Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite

Integralrechnung.
d. h. p x + q y = z (20) wie das Beyspiel (15)
es verlangte.

Nach diesen vorläufigen Erläuterungen wollen
wir nun etwas allgemeinere Aufgaben betrachten.

§. 238.
Aufgabe.

Aus der Gleichung
[Formel 1] oder K p + M q = N
die endliche Gleichung zwischen x, y, z
zu finden, welche jener mit den partiel-
len Differentialquotienten, ein Genüge
leiste, was auch K, M, N für gegebene
Functionen von x, y, z seyn mögen
.

Aufl. 1. Aus der endlichen, wiewohl noch
unbekannten Gleichung zwischen x, y, z, gedenke
man sich den Werth von z, als einer Function von
x und y, entwickelt, so würde alsdann seyn d z =
p d x + q d y
.

2. In diese Differenzialgleichung setze man
den Werth von q aus der vorgegebenen Gleichung

zwi-
F f 2

Integralrechnung.
d. h. p x + q y = z (20) wie das Beyſpiel (15)
es verlangte.

Nach dieſen vorlaͤufigen Erlaͤuterungen wollen
wir nun etwas allgemeinere Aufgaben betrachten.

§. 238.
Aufgabe.

Aus der Gleichung
[Formel 1] oder K p + M q = N
die endliche Gleichung zwiſchen x, y, z
zu finden, welche jener mit den partiel-
len Differentialquotienten, ein Genuͤge
leiſte, was auch K, M, N fuͤr gegebene
Functionen von x, y, z ſeyn moͤgen
.

Aufl. 1. Aus der endlichen, wiewohl noch
unbekannten Gleichung zwiſchen x, y, z, gedenke
man ſich den Werth von z, als einer Function von
x und y, entwickelt, ſo wuͤrde alsdann ſeyn d z =
p d x + q d y
.

2. In dieſe Differenzialgleichung ſetze man
den Werth von q aus der vorgegebenen Gleichung

zwi-
F f 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0467" n="451"/><fw place="top" type="header">Integralrechnung.</fw><lb/>
d. h. <hi rendition="#aq">p x + q y = z</hi> (20) wie das Bey&#x017F;piel (15)<lb/>
es verlangte.</p><lb/>
              <p>Nach die&#x017F;en vorla&#x0364;ufigen Erla&#x0364;uterungen wollen<lb/>
wir nun etwas allgemeinere Aufgaben betrachten.</p>
            </div><lb/>
            <div n="4">
              <head>§. 238.<lb/><hi rendition="#g">Aufgabe</hi>.</head><lb/>
              <p><hi rendition="#g">Aus der Gleichung<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi> oder <hi rendition="#aq">K p + M q = N</hi><lb/>
die endliche Gleichung zwi&#x017F;chen <hi rendition="#aq">x</hi>, <hi rendition="#aq">y</hi>, <hi rendition="#aq">z</hi><lb/>
zu finden, welche jener mit den partiel-<lb/>
len Differentialquotienten, ein Genu&#x0364;ge<lb/>
lei&#x017F;te, was auch <hi rendition="#aq">K</hi>, <hi rendition="#aq">M</hi>, <hi rendition="#aq">N</hi> fu&#x0364;r gegebene<lb/>
Functionen von <hi rendition="#aq">x</hi>, <hi rendition="#aq">y</hi>, <hi rendition="#aq">z</hi> &#x017F;eyn mo&#x0364;gen</hi>.</p><lb/>
              <p><hi rendition="#g">Aufl.</hi> 1. Aus der endlichen, wiewohl noch<lb/>
unbekannten Gleichung zwi&#x017F;chen <hi rendition="#aq">x</hi>, <hi rendition="#aq">y</hi>, <hi rendition="#aq">z</hi>, gedenke<lb/>
man &#x017F;ich den Werth von <hi rendition="#aq">z</hi>, als einer Function von<lb/><hi rendition="#aq">x</hi> und <hi rendition="#aq">y</hi>, entwickelt, &#x017F;o wu&#x0364;rde alsdann &#x017F;eyn <hi rendition="#aq">d z =<lb/>
p d x + q d y</hi>.</p><lb/>
              <p>2. In die&#x017F;e Differenzialgleichung &#x017F;etze man<lb/>
den Werth von <hi rendition="#aq">q</hi> aus der vorgegebenen Gleichung<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">F f 2</fw><fw place="bottom" type="catch">zwi-</fw><lb/></p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[451/0467] Integralrechnung. d. h. p x + q y = z (20) wie das Beyſpiel (15) es verlangte. Nach dieſen vorlaͤufigen Erlaͤuterungen wollen wir nun etwas allgemeinere Aufgaben betrachten. §. 238. Aufgabe. Aus der Gleichung [FORMEL] oder K p + M q = N die endliche Gleichung zwiſchen x, y, z zu finden, welche jener mit den partiel- len Differentialquotienten, ein Genuͤge leiſte, was auch K, M, N fuͤr gegebene Functionen von x, y, z ſeyn moͤgen. Aufl. 1. Aus der endlichen, wiewohl noch unbekannten Gleichung zwiſchen x, y, z, gedenke man ſich den Werth von z, als einer Function von x und y, entwickelt, ſo wuͤrde alsdann ſeyn d z = p d x + q d y. 2. In dieſe Differenzialgleichung ſetze man den Werth von q aus der vorgegebenen Gleichung zwi- F f 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/467
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 451. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/467>, abgerufen am 21.11.2024.