Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818.

Bild:
<< vorherige Seite
Zweyter Theil. Achtes Kapitel.

Man kann umgekehrt eine solche Form für das
Integral annehmen, und die Coefficienten A, B, etc.
durch a, b, g etc. bestimmen. Aber diese gleich-
falls von Eulern ausgeführte Methode ist weder
so direct noch einfach als die obige von La Grange
angegebene.

Achtes Kapitel.

Die Form einer Differenzialgleichung zu finden,
wenn die Form eines Factors gegeben ist,
wodurch die Gleichung integrabel
seyn soll.


§. 197.

Wir haben bereits oben (§§. 173. 174 etc.)
in mehreren Beyspielen gesehen, wie Differenzial-
gleichungen P d x + Q d y = o, in denen nicht
[Formel 1] als Bedingung der Integrabilität
statt findet, doch durch einen Factor L integrabel
werden können, wenn dieser so beschaffen ist, daß
[Formel 2] wird.

Da
Zweyter Theil. Achtes Kapitel.

Man kann umgekehrt eine ſolche Form fuͤr das
Integral annehmen, und die Coefficienten A, B, ꝛc.
durch α, β, γ ꝛc. beſtimmen. Aber dieſe gleich-
falls von Eulern ausgefuͤhrte Methode iſt weder
ſo direct noch einfach als die obige von La Grange
angegebene.

Achtes Kapitel.

Die Form einer Differenzialgleichung zu finden,
wenn die Form eines Factors gegeben iſt,
wodurch die Gleichung integrabel
ſeyn ſoll.


§. 197.

Wir haben bereits oben (§§. 173. 174 ꝛc.)
in mehreren Beyſpielen geſehen, wie Differenzial-
gleichungen P d x + Q d y = o, in denen nicht
[Formel 1] als Bedingung der Integrabilitaͤt
ſtatt findet, doch durch einen Factor L integrabel
werden koͤnnen, wenn dieſer ſo beſchaffen iſt, daß
[Formel 2] wird.

Da
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0282" n="266"/>
              <fw place="top" type="header">Zweyter Theil. Achtes Kapitel.</fw><lb/>
              <p>Man kann umgekehrt eine &#x017F;olche Form fu&#x0364;r das<lb/>
Integral annehmen, und die Coefficienten <hi rendition="#aq">A</hi>, <hi rendition="#aq">B</hi>, &#xA75B;c.<lb/>
durch <hi rendition="#i">&#x03B1;, &#x03B2;, &#x03B3;</hi> &#xA75B;c. be&#x017F;timmen. Aber die&#x017F;e gleich-<lb/>
falls von <hi rendition="#g">Eulern</hi> ausgefu&#x0364;hrte Methode i&#x017F;t weder<lb/>
&#x017F;o direct noch einfach als die obige von <hi rendition="#g">La Grange</hi><lb/>
angegebene.</p>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#g">Achtes Kapitel</hi>.</head><lb/>
            <p> <hi rendition="#c">Die Form einer Differenzialgleichung zu finden,<lb/>
wenn die Form eines Factors gegeben i&#x017F;t,<lb/>
wodurch die Gleichung integrabel<lb/>
&#x017F;eyn &#x017F;oll.</hi> </p><lb/>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
            <div n="4">
              <head>§. 197.</head><lb/>
              <p>Wir haben bereits oben (§§. 173. 174 &#xA75B;c.)<lb/>
in mehreren Bey&#x017F;pielen ge&#x017F;ehen, wie Differenzial-<lb/>
gleichungen <hi rendition="#aq">P d x + Q d y = o</hi>, in denen nicht<lb/><formula/> als Bedingung der Integrabilita&#x0364;t<lb/>
&#x017F;tatt findet, doch durch einen Factor <hi rendition="#aq">L</hi> integrabel<lb/>
werden ko&#x0364;nnen, wenn die&#x017F;er &#x017F;o be&#x017F;chaffen i&#x017F;t, daß<lb/><formula/> wird.</p><lb/>
              <fw place="bottom" type="catch">Da</fw><lb/>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[266/0282] Zweyter Theil. Achtes Kapitel. Man kann umgekehrt eine ſolche Form fuͤr das Integral annehmen, und die Coefficienten A, B, ꝛc. durch α, β, γ ꝛc. beſtimmen. Aber dieſe gleich- falls von Eulern ausgefuͤhrte Methode iſt weder ſo direct noch einfach als die obige von La Grange angegebene. Achtes Kapitel. Die Form einer Differenzialgleichung zu finden, wenn die Form eines Factors gegeben iſt, wodurch die Gleichung integrabel ſeyn ſoll. §. 197. Wir haben bereits oben (§§. 173. 174 ꝛc.) in mehreren Beyſpielen geſehen, wie Differenzial- gleichungen P d x + Q d y = o, in denen nicht [FORMEL] als Bedingung der Integrabilitaͤt ſtatt findet, doch durch einen Factor L integrabel werden koͤnnen, wenn dieſer ſo beſchaffen iſt, daß [FORMEL] wird. Da

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/282
Zitationshilfe: Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 2. Göttingen, 1818, S. 266. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis02_1818/282>, abgerufen am 03.12.2024.