Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818.Allgemeine Sätze über die Functionen. heißen Bruchfunctionen (functiones fractae).Ganze Functionen (functiones integrae) sind solche, welche weder negative Exponenten von x, y, enthalten, noch auch sonst in Bruchform ange- geben sind. Die unveränderlichen Grössen können nach Gefallen Brüche seyn. §. IV. 1. Gleichartig (homogenea) heist eine So auch bey Bruchfunctionen, z. B. 2. Die Summe jener Exponenten wird die 3. Ein ganz unveränderliches Glied darf eine ction
Allgemeine Saͤtze uͤber die Functionen. heißen Bruchfunctionen (functiones fractae).Ganze Functionen (functiones integrae) ſind ſolche, welche weder negative Exponenten von x, y, enthalten, noch auch ſonſt in Bruchform ange- geben ſind. Die unveraͤnderlichen Groͤſſen koͤnnen nach Gefallen Bruͤche ſeyn. §. IV. 1. Gleichartig (homogenea) heiſt eine So auch bey Bruchfunctionen, z. B. 2. Die Summe jener Exponenten wird die 3. Ein ganz unveraͤnderliches Glied darf eine ction
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb n="5" facs="#f0023"/><fw type="header" place="top">Allgemeine Saͤtze uͤber die Functionen.</fw><lb/> heißen <hi rendition="#g">Bruchfunctionen</hi> (<hi rendition="#aq">functiones fractae</hi>).<lb/><hi rendition="#g">Ganze Functionen</hi> (<hi rendition="#aq">functiones integrae</hi>)<lb/> ſind ſolche, welche weder negative Exponenten von <hi rendition="#aq">x,<lb/> y,</hi> enthalten, noch auch ſonſt in Bruchform ange-<lb/> geben ſind. Die unveraͤnderlichen Groͤſſen koͤnnen<lb/> nach Gefallen Bruͤche ſeyn.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>§. <hi rendition="#aq">IV.</hi></head><lb/> <p>1. <hi rendition="#g">Gleichartig</hi> (<hi rendition="#aq">homogenea</hi>) heiſt eine<lb/> Function. Z. B.<lb/><hi rendition="#c"><formula/></hi> wenn die Summe der Exponenten von <hi rendition="#aq">x</hi> und <hi rendition="#aq">y</hi> in<lb/> jedem Gliede gleich groß iſt, nemlich <formula/>,<lb/> wie auch uͤbrigens <hi rendition="#i">α</hi>, <hi rendition="#i">β</hi>, <hi rendition="#i">γ</hi> ꝛc. be-<lb/> jaht oder verneint ſeyn moͤgen.</p><lb/> <p>So auch bey Bruchfunctionen, z. B.<lb/><hi rendition="#et"><formula/></hi> wenn <formula/>.</p><lb/> <p>2. Die Summe jener Exponenten wird die<lb/><hi rendition="#g">Dimenſion</hi> der gleichartigen Function genannt.</p><lb/> <p>3. Ein ganz unveraͤnderliches Glied darf eine<lb/> ſolche Function nicht enthalten. So wuͤrde z. B.<lb/><formula/> keine gleichartige Fun-<lb/> <fw type="catch" place="bottom">ction</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [5/0023]
Allgemeine Saͤtze uͤber die Functionen.
heißen Bruchfunctionen (functiones fractae).
Ganze Functionen (functiones integrae)
ſind ſolche, welche weder negative Exponenten von x,
y, enthalten, noch auch ſonſt in Bruchform ange-
geben ſind. Die unveraͤnderlichen Groͤſſen koͤnnen
nach Gefallen Bruͤche ſeyn.
§. IV.
1. Gleichartig (homogenea) heiſt eine
Function. Z. B.
[FORMEL] wenn die Summe der Exponenten von x und y in
jedem Gliede gleich groß iſt, nemlich [FORMEL],
wie auch uͤbrigens α, β, γ ꝛc. be-
jaht oder verneint ſeyn moͤgen.
So auch bey Bruchfunctionen, z. B.
[FORMEL] wenn [FORMEL].
2. Die Summe jener Exponenten wird die
Dimenſion der gleichartigen Function genannt.
3. Ein ganz unveraͤnderliches Glied darf eine
ſolche Function nicht enthalten. So wuͤrde z. B.
[FORMEL] keine gleichartige Fun-
ction
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818/23 |
Zitationshilfe: | Mayer, Johann Tobias: Vollständiger Lehrbegriff der höhern Analysis. Bd. 1. Göttingen, 1818, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/mayer_analysis01_1818/23>, abgerufen am 03.03.2025. |