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Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717.

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Von Ehe-Contracten, Testamenten/
gerichtet und zu Papier gebracht/ nun aber des Men-
schen Wille bis in seinen Todt wandelbahr/ und mir
noch nach der Zeit gewisser Ursachen wegen besagtes
Testament in einigen Puncten zu ändern/ und sol-
chen meinen veränderten Willen in diesem Codicill
(worzu ich mir dann in dem Testament alle Freyheit
vorbehalten habe) darzuthun beliebet hat/ als will
ich/ etc.

NB. Hier kan nun eingesetzet werden/ was der Testator ver-
ändert haben will.

Das übrige aber alles in vorbesagten Testament
von Puncten zu Puncten bestätiget und confirmiret
haben/ welches ich auch mit diesem Codicill als mei-
nen ferneren letzteren Willen thun will/ und ob sol-
ches zu Recht als ein Codicill nicht bestehen möchte/
so soll es doch als eine Ubergab von Todes wegen/ oder
als ein anderer letzter Wille Krafft und Macht haben.
Urkundlich seyn fünff Ends-bemeldte Zeugen von mir/
solches zu zeugen/ freundlich erbeten/ der Notarius aber
Amts halber requiriret worden/ etc.

IX. Quitung über ein entrichtetes
Legatum gegeben.

JCh Ends-Benannter bekenne hiermit/ demnach
mir der weiland Groß-Achtbahre und Wohl-
fürnehme/ nunmehro Hochselige Herr N. N. in seinem
Testament hundert fl. vermachet/ daß ich solche von
Herrn Testamentario N. N. oder denen Respective
hinterlassenen Erben zu Danck empfangen habe/
sie auch desfals Krafft dieser Quitung besagten Lega-
ti
wegen gantz frey/ quit und ledig zähle/ und der Ex-
ception non numeratae pecuniae,
mich gäntzlich be-

gebe.

Von Ehe-Contracten, Teſtamenten/
gerichtet und zu Papier gebracht/ nun aber des Men-
ſchen Wille bis in ſeinen Todt wandelbahr/ und mir
noch nach der Zeit gewiſſer Urſachen wegen beſagtes
Teſtament in einigen Puncten zu aͤndern/ und ſol-
chen meinen veraͤnderten Willen in dieſem Codicill
(worzu ich mir dann in dem Teſtament alle Freyheit
vorbehalten habe) darzuthun beliebet hat/ als will
ich/ ꝛc.

NB. Hier kan nun eingeſetzet werden/ was der Teſtator ver-
aͤndert haben will.

Das uͤbrige aber alles in vorbeſagten Teſtament
von Puncten zu Puncten beſtaͤtiget und confirmiret
haben/ welches ich auch mit dieſem Codicill als mei-
nen ferneren letzteren Willen thun will/ und ob ſol-
ches zu Recht als ein Codicill nicht beſtehen moͤchte/
ſo ſoll es doch als eine Ubergab von Todes wegen/ oder
als ein anderer letzter Wille Krafft und Macht haben.
Urkundlich ſeyn fuͤnff Ends-bemeldte Zeugen von mir/
ſolches zu zeugen/ freundlich erbeten/ der Notarius aber
Amts halber requiriret worden/ ꝛc.

IX. Quitung uͤber ein entrichtetes
Legatum gegeben.

JCh Ends-Benannter bekenne hiermit/ demnach
mir der weiland Groß-Achtbahre und Wohl-
fuͤrnehme/ nunmehro Hochſelige Herr N. N. in ſeinem
Teſtament hundert fl. vermachet/ daß ich ſolche von
Herrn Teſtamentario N. N. oder denen Reſpective
hinterlaſſenen Erben zu Danck empfangen habe/
ſie auch desfals Krafft dieſer Quitung beſagten Lega-
ti
wegen gantz frey/ quit und ledig zaͤhle/ und der Ex-
ception non numeratæ pecuniæ,
mich gaͤntzlich be-

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[992[982]/0998] Von Ehe-Contracten, Teſtamenten/ gerichtet und zu Papier gebracht/ nun aber des Men- ſchen Wille bis in ſeinen Todt wandelbahr/ und mir noch nach der Zeit gewiſſer Urſachen wegen beſagtes Teſtament in einigen Puncten zu aͤndern/ und ſol- chen meinen veraͤnderten Willen in dieſem Codicill (worzu ich mir dann in dem Teſtament alle Freyheit vorbehalten habe) darzuthun beliebet hat/ als will ich/ ꝛc. NB. Hier kan nun eingeſetzet werden/ was der Teſtator ver- aͤndert haben will. Das uͤbrige aber alles in vorbeſagten Teſtament von Puncten zu Puncten beſtaͤtiget und confirmiret haben/ welches ich auch mit dieſem Codicill als mei- nen ferneren letzteren Willen thun will/ und ob ſol- ches zu Recht als ein Codicill nicht beſtehen moͤchte/ ſo ſoll es doch als eine Ubergab von Todes wegen/ oder als ein anderer letzter Wille Krafft und Macht haben. Urkundlich ſeyn fuͤnff Ends-bemeldte Zeugen von mir/ ſolches zu zeugen/ freundlich erbeten/ der Notarius aber Amts halber requiriret worden/ ꝛc. IX. Quitung uͤber ein entrichtetes Legatum gegeben. JCh Ends-Benannter bekenne hiermit/ demnach mir der weiland Groß-Achtbahre und Wohl- fuͤrnehme/ nunmehro Hochſelige Herr N. N. in ſeinem Teſtament hundert fl. vermachet/ daß ich ſolche von Herrn Teſtamentario N. N. oder denen Reſpective hinterlaſſenen Erben zu Danck empfangen habe/ ſie auch desfals Krafft dieſer Quitung beſagten Lega- ti wegen gantz frey/ quit und ledig zaͤhle/ und der Ex- ception non numeratæ pecuniæ, mich gaͤntzlich be- gebe.

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Zitationshilfe: Marperger, Paul Jacob: Der allzeit-fertige Handels-Correspondent. 4. Aufl. Hamburg, 1717, S. 992[982]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/marperger_correspondent_1717/998>, abgerufen am 22.12.2024.