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Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652.

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Am 2. Sontag nach Ostern.
Von Gedult in vnverschuldeter Schmache vnnd Leyden.
TEXTVS 1. Pet. 2. V. 18. usque ad finem.

V. 18. IHr Knechte / seyd vnterthan mit aller Forcht den HErren / nicht allein den gütigen vnnd gelinden / sondern auch den wunderlichen.

V. 19. Dann das ist Gnade / so jemand vmb deß Gewissens willen zu GOtt / das Vbel verträgt / vnd leydet das Vnrecht.

V. 20. Dann was ist das für ein Ruhm / so jhr vmb Missethat willen Streich leidet? Aber wann jhr vmb Wolthat willen leydet vnd erduldet / da ist Gnade bey GOTT.

V. 21. Dann darzu seyd jhr beruffen / Sintemal auch Christus gelitten hat für vns / vnd ein Fürbild gelassen / daß jhr solt nach folgen seinen Fußstapffen.

V. 22. Welcher keine Sünde gethan hat / ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden.

V. 23. Welcher nicht wider schalt / da er gescholten ward / nicht dräwet / da er leid / Er stellet es aber dem heimb / der da recht richtet.

Am 2. Sontag nach Ostern.
Von Gedult in vnverschuldeter Schmache vnnd Leyden.
TEXTVS 1. Pet. 2. V. 18. usque ad finem.

V. 18. IHr Knechte / seyd vnterthan mit aller Forcht den HErren / nicht allein den gütigen vnnd gelinden / sondern auch den wunderlichen.

V. 19. Dann das ist Gnade / so jemand vmb deß Gewissens willen zu GOtt / das Vbel verträgt / vnd leydet das Vnrecht.

V. 20. Dann was ist das für ein Ruhm / so jhr vmb Missethat willen Streich leidet? Aber wann jhr vmb Wolthat willen leydet vnd erduldet / da ist Gnade bey GOTT.

V. 21. Dann darzu seyd jhr beruffen / Sintemal auch Christus gelitten hat für vns / vnd ein Fürbild gelassen / daß jhr solt nach folgen seinen Fußstapffen.

V. 22. Welcher keine Sünde gethan hat / ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden.

V. 23. Welcher nicht wider schalt / da er gescholten ward / nicht dräwet / da er leid / Er stellet es aber dem heimb / der da recht richtet.

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[685/0705] Am 2. Sontag nach Ostern. Von Gedult in vnverschuldeter Schmache vnnd Leyden. TEXTVS 1. Pet. 2. V. 18. usque ad finem. V. 18. IHr Knechte / seyd vnterthan mit aller Forcht den HErren / nicht allein den gütigen vnnd gelinden / sondern auch den wunderlichen. V. 19. Dann das ist Gnade / so jemand vmb deß Gewissens willen zu GOtt / das Vbel verträgt / vnd leydet das Vnrecht. V. 20. Dann was ist das für ein Ruhm / so jhr vmb Missethat willen Streich leidet? Aber wann jhr vmb Wolthat willen leydet vnd erduldet / da ist Gnade bey GOTT. V. 21. Dann darzu seyd jhr beruffen / Sintemal auch Christus gelitten hat für vns / vnd ein Fürbild gelassen / daß jhr solt nach folgen seinen Fußstapffen. V. 22. Welcher keine Sünde gethan hat / ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden. V. 23. Welcher nicht wider schalt / da er gescholten ward / nicht dräwet / da er leid / Er stellet es aber dem heimb / der da recht richtet.

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Zitationshilfe: Lütkemann, Joachim: Apostolische Auffmu[n]terung zum Lebendigen Glauben in Christo Jesu. Frankfurt (Main) u. a., 1652, S. 685. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/luetkemann_auffmunterung_1652/705>, abgerufen am 21.12.2024.