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Ludwig, Carl: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. Bd. 1. Heidelberg, 1852.

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Leitung der Erregung.
eines Fadens um einen Nervenstrang legt und dieselbe gerade so fest zuzieht, dass an
der betreffenden Stelle das Nervenmark ausgequetscht wird, die Scheiden aber noch
in Berührung bleiben, so dass also durch den Faden der Nerv nicht durchgeschnürt
wird, die eingequetschte Stelle dem Fortgang der Erregung einen unüberwind-
lichen Widerstand entgegen setzt. Aus der anatomischen Thatsache, dass die Ner-
venröhre, meist ohne sich zu theilen, von den nervösen Centren bis zu der Periphe-
rie verlaufe, und aus der physiologischen Erfahrung, dass sowohl beschränkte Erre-
gungen unserer Sinneswerkzeuge beschränkte Empfindungen bedingen, als dass auch
unserm Willen es frei steht, ganz beschränkte Bewegungen einzuleiten, obwohl die
einzelnen Nervenröhren auf ihrem Verlauf zum Hirn in tausendfache Berührung
mit anderen kommen, schloss mit gewohnter Feinheit E. H. Weber das oben aus-
gesprochene Gesetz, welches durch Versuche von J. Müller noch weiter bestä-
tigt ist.

Die Mittheilung des erregten Zustandes geschieht, wie Helmholtz
in einer classischen Arbeit gezeigt hat, mit endlicher Geschwindigkeit.
Im Mittel verbreitet sich in den Haut- und Muskelnerven der lebenden
Menschen die Erregung um 61,5 Meter in der Zeitsekunde weiter. Diese
Leitungsgeschwindigkeit ist nun aber keineswegs eine constante,
sondern eine mit inneren Zuständen der Nerven wechselnde. Nament-
lich leitet das Nervenrohr im lebenden Menschen die Erregung dreifach
rascher als im Frosch, und ferner ist das auf 0° abgekühlte Nervenrohr
des Frosches ein viel schlechterer Leiter als der normal (10 -- 12°)
temperirte.

Die Methode dieser Bestimmung beruht auf dem von Pouillet zuerst benutzten
Prinzip der Messung kleiner Zeiträume durch den elektrischen Strom. Die Winkel-
grösse um die eine Magnetnadel innerhalb kleiner Zeiten durch einen elektrischen
Strom abgelenkt wird, ist abhängig von der Intensität des Stromes und der Zeit-
dauer seiner Einwirkung, was sogleich verständlich ist, wenn man die Wirkungen des
elektrischen Stroms auf die Nadel als Stösse auffasst, welche in ununterbrochener
Reihenfolge auf dieselbe geschehen. Die Intensität des Stroms bedeutet dann soviel
als die Stärke der Stösse und die Zeitdauer der Einwirkung die Zahl der Stösse;
demnach ist die mechanische Leistung ein und desselben Stromes auf die Nadel pro-
portional der Zeit seiner Einwirkung oder, mit Beziehung auf die Nadel gespro-
chen, es wird, wenn man die Nadel nur um sehr kleine Winkel schwingen lässt, ihr
Schwingungsbogen bei Einwirkung von gleich starken aber ungleich andauernden
Strömen direkt proportional der Zeit ausfallen. Diesem Prinzip gemäss kann die
Leitungsgeschwindigkeit der Nervenerregung, oder der Zeitraum, welcher verfliesst
zwischen der Erregung eines Nervenstücks in bekannter Entfernung von einem Mus-
kel und dem Anlangen der Erregung an dem Muskel selbst, bestimmt werden, wenn es
gelingt einen um die Magnetnadel geleiteten Strom von bekannter Intensität, genau
in dem Momente zum Schluss zu bringen, in welchem die Erregung im Nerven be-
ginnt und genau in dem Moment ihn zu öffnen, in welchem die Erregung in dem Mus-
kel oder dem Empfindungsorgan angelangt ist. Diese Möglichkeit, welche Helmholtz
verwirklicht hat, wird uns durch folgendes Schema versinnlicht.

In Fig. 26 stellten A und B zwei gleich starke galvanische Säulen vor, 1, 2, 3,
4, 5, 6, 7, 8 leitende Drähte, a und b zwei isolirende Stäbchen, M eine Magnetnadel
mit umgewundenen Leitungsdrähten (Multiplikator), Q ein Quecksilbernäpfchen,
E N ein Nerv, P sein zugehöriger Muskel.

Dieses System von Apparaten kann entweder so zusammengestellt werden, dass
beide gleichstarke galvanische Säulen ihre Ströme in entgegengesetzter Richtung
durch dieselben Leitungsbogen senden, so dass die resultirende Wirkung beider auf

Leitung der Erregung.
eines Fadens um einen Nervenstrang legt und dieselbe gerade so fest zuzieht, dass an
der betreffenden Stelle das Nervenmark ausgequetscht wird, die Scheiden aber noch
in Berührung bleiben, so dass also durch den Faden der Nerv nicht durchgeschnürt
wird, die eingequetschte Stelle dem Fortgang der Erregung einen unüberwind-
lichen Widerstand entgegen setzt. Aus der anatomischen Thatsache, dass die Ner-
venröhre, meist ohne sich zu theilen, von den nervösen Centren bis zu der Periphe-
rie verlaufe, und aus der physiologischen Erfahrung, dass sowohl beschränkte Erre-
gungen unserer Sinneswerkzeuge beschränkte Empfindungen bedingen, als dass auch
unserm Willen es frei steht, ganz beschränkte Bewegungen einzuleiten, obwohl die
einzelnen Nervenröhren auf ihrem Verlauf zum Hirn in tausendfache Berührung
mit anderen kommen, schloss mit gewohnter Feinheit E. H. Weber das oben aus-
gesprochene Gesetz, welches durch Versuche von J. Müller noch weiter bestä-
tigt ist.

Die Mittheilung des erregten Zustandes geschieht, wie Helmholtz
in einer classischen Arbeit gezeigt hat, mit endlicher Geschwindigkeit.
Im Mittel verbreitet sich in den Haut- und Muskelnerven der lebenden
Menschen die Erregung um 61,5 Meter in der Zeitsekunde weiter. Diese
Leitungsgeschwindigkeit ist nun aber keineswegs eine constante,
sondern eine mit inneren Zuständen der Nerven wechselnde. Nament-
lich leitet das Nervenrohr im lebenden Menschen die Erregung dreifach
rascher als im Frosch, und ferner ist das auf 0° abgekühlte Nervenrohr
des Frosches ein viel schlechterer Leiter als der normal (10 — 12°)
temperirte.

Die Methode dieser Bestimmung beruht auf dem von Pouillet zuerst benutzten
Prinzip der Messung kleiner Zeiträume durch den elektrischen Strom. Die Winkel-
grösse um die eine Magnetnadel innerhalb kleiner Zeiten durch einen elektrischen
Strom abgelenkt wird, ist abhängig von der Intensität des Stromes und der Zeit-
dauer seiner Einwirkung, was sogleich verständlich ist, wenn man die Wirkungen des
elektrischen Stroms auf die Nadel als Stösse auffasst, welche in ununterbrochener
Reihenfolge auf dieselbe geschehen. Die Intensität des Stroms bedeutet dann soviel
als die Stärke der Stösse und die Zeitdauer der Einwirkung die Zahl der Stösse;
demnach ist die mechanische Leistung ein und desselben Stromes auf die Nadel pro-
portional der Zeit seiner Einwirkung oder, mit Beziehung auf die Nadel gespro-
chen, es wird, wenn man die Nadel nur um sehr kleine Winkel schwingen lässt, ihr
Schwingungsbogen bei Einwirkung von gleich starken aber ungleich andauernden
Strömen direkt proportional der Zeit ausfallen. Diesem Prinzip gemäss kann die
Leitungsgeschwindigkeit der Nervenerregung, oder der Zeitraum, welcher verfliesst
zwischen der Erregung eines Nervenstücks in bekannter Entfernung von einem Mus-
kel und dem Anlangen der Erregung an dem Muskel selbst, bestimmt werden, wenn es
gelingt einen um die Magnetnadel geleiteten Strom von bekannter Intensität, genau
in dem Momente zum Schluss zu bringen, in welchem die Erregung im Nerven be-
ginnt und genau in dem Moment ihn zu öffnen, in welchem die Erregung in dem Mus-
kel oder dem Empfindungsorgan angelangt ist. Diese Möglichkeit, welche Helmholtz
verwirklicht hat, wird uns durch folgendes Schema versinnlicht.

In Fig. 26 stellten A und B zwei gleich starke galvanische Säulen vor, 1, 2, 3,
4, 5, 6, 7, 8 leitende Drähte, a und b zwei isolirende Stäbchen, M eine Magnetnadel
mit umgewundenen Leitungsdrähten (Multiplikator), Q ein Quecksilbernäpfchen,
E N ein Nerv, P sein zugehöriger Muskel.

Dieses System von Apparaten kann entweder so zusammengestellt werden, dass
beide gleichstarke galvanische Säulen ihre Ströme in entgegengesetzter Richtung
durch dieselben Leitungsbogen senden, so dass die resultirende Wirkung beider auf

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[114/0128] Leitung der Erregung. eines Fadens um einen Nervenstrang legt und dieselbe gerade so fest zuzieht, dass an der betreffenden Stelle das Nervenmark ausgequetscht wird, die Scheiden aber noch in Berührung bleiben, so dass also durch den Faden der Nerv nicht durchgeschnürt wird, die eingequetschte Stelle dem Fortgang der Erregung einen unüberwind- lichen Widerstand entgegen setzt. Aus der anatomischen Thatsache, dass die Ner- venröhre, meist ohne sich zu theilen, von den nervösen Centren bis zu der Periphe- rie verlaufe, und aus der physiologischen Erfahrung, dass sowohl beschränkte Erre- gungen unserer Sinneswerkzeuge beschränkte Empfindungen bedingen, als dass auch unserm Willen es frei steht, ganz beschränkte Bewegungen einzuleiten, obwohl die einzelnen Nervenröhren auf ihrem Verlauf zum Hirn in tausendfache Berührung mit anderen kommen, schloss mit gewohnter Feinheit E. H. Weber das oben aus- gesprochene Gesetz, welches durch Versuche von J. Müller noch weiter bestä- tigt ist. Die Mittheilung des erregten Zustandes geschieht, wie Helmholtz in einer classischen Arbeit gezeigt hat, mit endlicher Geschwindigkeit. Im Mittel verbreitet sich in den Haut- und Muskelnerven der lebenden Menschen die Erregung um 61,5 Meter in der Zeitsekunde weiter. Diese Leitungsgeschwindigkeit ist nun aber keineswegs eine constante, sondern eine mit inneren Zuständen der Nerven wechselnde. Nament- lich leitet das Nervenrohr im lebenden Menschen die Erregung dreifach rascher als im Frosch, und ferner ist das auf 0° abgekühlte Nervenrohr des Frosches ein viel schlechterer Leiter als der normal (10 — 12°) temperirte. Die Methode dieser Bestimmung beruht auf dem von Pouillet zuerst benutzten Prinzip der Messung kleiner Zeiträume durch den elektrischen Strom. Die Winkel- grösse um die eine Magnetnadel innerhalb kleiner Zeiten durch einen elektrischen Strom abgelenkt wird, ist abhängig von der Intensität des Stromes und der Zeit- dauer seiner Einwirkung, was sogleich verständlich ist, wenn man die Wirkungen des elektrischen Stroms auf die Nadel als Stösse auffasst, welche in ununterbrochener Reihenfolge auf dieselbe geschehen. Die Intensität des Stroms bedeutet dann soviel als die Stärke der Stösse und die Zeitdauer der Einwirkung die Zahl der Stösse; demnach ist die mechanische Leistung ein und desselben Stromes auf die Nadel pro- portional der Zeit seiner Einwirkung oder, mit Beziehung auf die Nadel gespro- chen, es wird, wenn man die Nadel nur um sehr kleine Winkel schwingen lässt, ihr Schwingungsbogen bei Einwirkung von gleich starken aber ungleich andauernden Strömen direkt proportional der Zeit ausfallen. Diesem Prinzip gemäss kann die Leitungsgeschwindigkeit der Nervenerregung, oder der Zeitraum, welcher verfliesst zwischen der Erregung eines Nervenstücks in bekannter Entfernung von einem Mus- kel und dem Anlangen der Erregung an dem Muskel selbst, bestimmt werden, wenn es gelingt einen um die Magnetnadel geleiteten Strom von bekannter Intensität, genau in dem Momente zum Schluss zu bringen, in welchem die Erregung im Nerven be- ginnt und genau in dem Moment ihn zu öffnen, in welchem die Erregung in dem Mus- kel oder dem Empfindungsorgan angelangt ist. Diese Möglichkeit, welche Helmholtz verwirklicht hat, wird uns durch folgendes Schema versinnlicht. In Fig. 26 stellten A und B zwei gleich starke galvanische Säulen vor, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 leitende Drähte, a und b zwei isolirende Stäbchen, M eine Magnetnadel mit umgewundenen Leitungsdrähten (Multiplikator), Q ein Quecksilbernäpfchen, E N ein Nerv, P sein zugehöriger Muskel. Dieses System von Apparaten kann entweder so zusammengestellt werden, dass beide gleichstarke galvanische Säulen ihre Ströme in entgegengesetzter Richtung durch dieselben Leitungsbogen senden, so dass die resultirende Wirkung beider auf

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Zitationshilfe: Ludwig, Carl: Lehrbuch der Physiologie des Menschen. Bd. 1. Heidelberg, 1852, S. 114. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludwig_physiologie01_1852/128>, abgerufen am 26.04.2024.