Zimmerholze, Lunten, Gewehr, Bambu, Honig und Pfeffer. Vermittelst dieser großen Eroberungen und Macht in Ostindien, wie auch den Eroberungen in Westindien, benebst dem Besitze vieler Jnseln auf dem atlantischen Meere, imgleichen verschie- dener Städte, Festungen und Contoiren auf den africanischen Küsten, haben die Portugiesen ihre ausländische Handlung von Europa, mit eben so großem Ruhme als wichtigem Gewinne lange unterhalten, indem alle Reichthümer des persischen Meer- busens, Arabiens, der Reiche des großen Mogols, der india- nischen Küsten, der Kaiserthümer China und Japan, und aller Jnseln des großen Weltmeers jenseits der Linie, zu Goa zu- sammen kamen, und von da mit zahlreichen Flotten nach Lis- sabon gebracht wurden, wo sie sodann nach Antwerpen (siehe den 136 §) geschickt, und allda unter alle übrige enropäische Völ- ker vertheilet wurden.
§. 105.
Diese Handlung wäre vielleicht bis auf die neuesten ZeitenVerände- rung mit der portugiesi- schen Hand- lung in die andern Welttheile. in ihrem ersten Glanze geblieben, wenn nicht im Jahre 1580 Philipp der II, König in Spanien, das portugiesische Reich zugleich an sich gebracht hätte, als welche Vereinigung Por- tugals mit Spanien der portugiesischen Handlung gewaltigen Schaden zugefüget hat. Denn so bald nur die Portugiesen Unterthanen des Königes von Spanien worden waren; so hat- ten nicht nur die Spanier, welche bereits nach Ostindien gesee- gelt waren, Gelegenheit, sich in Ostindien recht feste zu setzen (siehe den 116 §), sondern es bekamen auch die Portugiesen an den Holländern, die damals wider Spanien vor ihre Freyheit stritten, furchtbare Feinde. Diese schickten, weil ihnen von Spanien aller Handel auch mit Portugal verboten worden war, im Jahre 1595 zum erstenmale Schiffe nach Ostindien, und machten mit unterschiedlichen Völkern daselbst, sonderlich auf der Jnsel Java, Bekanntschaft. Die Portugiesen, welche sich diesem Unternehmen widersetzten, konnten gleichwol nicht ver- hindern, daß diesen Schiffen nicht noch mehrere aus Holland nachgefolget wären, bis endlich 1602 die ostindische Compagnie in Holland errichtet ward (siehe den 140 §.). Diese hat den Portugiesen nach und nach beydes den größten Theil ihrer Er- oberungen in Ostindien weggenommen, als auch bald anfangs in den Jahren 1703 bis 1705 durch die Eroberung derer wegen ihrer Specereywaaren an Muscatennüssen, Muscatenblumen und Würznägeln so wichtigen moluckischen Jnseln, den Ge- würzhandel, den reichsten Theil des Seehandels, an sich ge- zogen. Es haben die Holländer die Portugiesen auch in den andern Welttheilen nicht ruhig gelassen, indem sie nicht nur dieselben aus Brasilien, bis auf etliche Plätze vertrieben, son- dern auch einige ihrer Colonien an den Küsten von Guinea in Africa eroberten, und ihnen kaum noch so viel übrig ließen, daß sie einen Theil ihrer africanischen Handlung behaupten konnten. Jedoch bekam der Portugiesen ihre ausländische Handlung von Europa einiger maßen wieder eine andere Gestalt,
nach-
portugieſiſchen Handlung.
Zimmerholze, Lunten, Gewehr, Bambu, Honig und Pfeffer. Vermittelſt dieſer großen Eroberungen und Macht in Oſtindien, wie auch den Eroberungen in Weſtindien, benebſt dem Beſitze vieler Jnſeln auf dem atlantiſchen Meere, imgleichen verſchie- dener Staͤdte, Feſtungen und Contoiren auf den africaniſchen Kuͤſten, haben die Portugieſen ihre auslaͤndiſche Handlung von Europa, mit eben ſo großem Ruhme als wichtigem Gewinne lange unterhalten, indem alle Reichthuͤmer des perſiſchen Meer- buſens, Arabiens, der Reiche des großen Mogols, der india- niſchen Kuͤſten, der Kaiſerthuͤmer China und Japan, und aller Jnſeln des großen Weltmeers jenſeits der Linie, zu Goa zu- ſammen kamen, und von da mit zahlreichen Flotten nach Liſ- ſabon gebracht wurden, wo ſie ſodann nach Antwerpen (ſiehe den 136 §) geſchickt, und allda unter alle uͤbrige enropaͤiſche Voͤl- ker vertheilet wurden.
§. 105.
Dieſe Handlung waͤre vielleicht bis auf die neueſten ZeitenVeraͤnde- rung mit der portugieſi- ſchen Hand- lung in die andern Welttheile. in ihrem erſten Glanze geblieben, wenn nicht im Jahre 1580 Philipp der II, Koͤnig in Spanien, das portugieſiſche Reich zugleich an ſich gebracht haͤtte, als welche Vereinigung Por- tugals mit Spanien der portugieſiſchen Handlung gewaltigen Schaden zugefuͤget hat. Denn ſo bald nur die Portugieſen Unterthanen des Koͤniges von Spanien worden waren; ſo hat- ten nicht nur die Spanier, welche bereits nach Oſtindien geſee- gelt waren, Gelegenheit, ſich in Oſtindien recht feſte zu ſetzen (ſiehe den 116 §), ſondern es bekamen auch die Portugieſen an den Hollaͤndern, die damals wider Spanien vor ihre Freyheit ſtritten, furchtbare Feinde. Dieſe ſchickten, weil ihnen von Spanien aller Handel auch mit Portugal verboten worden war, im Jahre 1595 zum erſtenmale Schiffe nach Oſtindien, und machten mit unterſchiedlichen Voͤlkern daſelbſt, ſonderlich auf der Jnſel Java, Bekanntſchaft. Die Portugieſen, welche ſich dieſem Unternehmen widerſetzten, konnten gleichwol nicht ver- hindern, daß dieſen Schiffen nicht noch mehrere aus Holland nachgefolget waͤren, bis endlich 1602 die oſtindiſche Compagnie in Holland errichtet ward (ſiehe den 140 §.). Dieſe hat den Portugieſen nach und nach beydes den groͤßten Theil ihrer Er- oberungen in Oſtindien weggenommen, als auch bald anfangs in den Jahren 1703 bis 1705 durch die Eroberung derer wegen ihrer Specereywaaren an Muſcatennuͤſſen, Muſcatenblumen und Wuͤrznaͤgeln ſo wichtigen moluckiſchen Jnſeln, den Ge- wuͤrzhandel, den reichſten Theil des Seehandels, an ſich ge- zogen. Es haben die Hollaͤnder die Portugieſen auch in den andern Welttheilen nicht ruhig gelaſſen, indem ſie nicht nur dieſelben aus Braſilien, bis auf etliche Plaͤtze vertrieben, ſon- dern auch einige ihrer Colonien an den Kuͤſten von Guinea in Africa eroberten, und ihnen kaum noch ſo viel uͤbrig ließen, daß ſie einen Theil ihrer africaniſchen Handlung behaupten konnten. Jedoch bekam der Portugieſen ihre auslaͤndiſche Handlung von Europa einiger maßen wieder eine andere Geſtalt,
nach-
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portugieſiſchen Handlung.
Zimmerholze, Lunten, Gewehr, Bambu, Honig und Pfeffer.
Vermittelſt dieſer großen Eroberungen und Macht in Oſtindien,
wie auch den Eroberungen in Weſtindien, benebſt dem Beſitze
vieler Jnſeln auf dem atlantiſchen Meere, imgleichen verſchie-
dener Staͤdte, Feſtungen und Contoiren auf den africaniſchen
Kuͤſten, haben die Portugieſen ihre auslaͤndiſche Handlung von
Europa, mit eben ſo großem Ruhme als wichtigem Gewinne
lange unterhalten, indem alle Reichthuͤmer des perſiſchen Meer-
buſens, Arabiens, der Reiche des großen Mogols, der india-
niſchen Kuͤſten, der Kaiſerthuͤmer China und Japan, und aller
Jnſeln des großen Weltmeers jenſeits der Linie, zu Goa zu-
ſammen kamen, und von da mit zahlreichen Flotten nach Liſ-
ſabon gebracht wurden, wo ſie ſodann nach Antwerpen (ſiehe
den 136 §) geſchickt, und allda unter alle uͤbrige enropaͤiſche Voͤl-
ker vertheilet wurden.
§. 105.
Dieſe Handlung waͤre vielleicht bis auf die neueſten Zeiten
in ihrem erſten Glanze geblieben, wenn nicht im Jahre 1580
Philipp der II, Koͤnig in Spanien, das portugieſiſche Reich
zugleich an ſich gebracht haͤtte, als welche Vereinigung Por-
tugals mit Spanien der portugieſiſchen Handlung gewaltigen
Schaden zugefuͤget hat. Denn ſo bald nur die Portugieſen
Unterthanen des Koͤniges von Spanien worden waren; ſo hat-
ten nicht nur die Spanier, welche bereits nach Oſtindien geſee-
gelt waren, Gelegenheit, ſich in Oſtindien recht feſte zu ſetzen
(ſiehe den 116 §), ſondern es bekamen auch die Portugieſen an
den Hollaͤndern, die damals wider Spanien vor ihre Freyheit
ſtritten, furchtbare Feinde. Dieſe ſchickten, weil ihnen von
Spanien aller Handel auch mit Portugal verboten worden war,
im Jahre 1595 zum erſtenmale Schiffe nach Oſtindien, und
machten mit unterſchiedlichen Voͤlkern daſelbſt, ſonderlich auf
der Jnſel Java, Bekanntſchaft. Die Portugieſen, welche ſich
dieſem Unternehmen widerſetzten, konnten gleichwol nicht ver-
hindern, daß dieſen Schiffen nicht noch mehrere aus Holland
nachgefolget waͤren, bis endlich 1602 die oſtindiſche Compagnie
in Holland errichtet ward (ſiehe den 140 §.). Dieſe hat den
Portugieſen nach und nach beydes den groͤßten Theil ihrer Er-
oberungen in Oſtindien weggenommen, als auch bald anfangs
in den Jahren 1703 bis 1705 durch die Eroberung derer wegen
ihrer Specereywaaren an Muſcatennuͤſſen, Muſcatenblumen
und Wuͤrznaͤgeln ſo wichtigen moluckiſchen Jnſeln, den Ge-
wuͤrzhandel, den reichſten Theil des Seehandels, an ſich ge-
zogen. Es haben die Hollaͤnder die Portugieſen auch in den
andern Welttheilen nicht ruhig gelaſſen, indem ſie nicht nur
dieſelben aus Braſilien, bis auf etliche Plaͤtze vertrieben, ſon-
dern auch einige ihrer Colonien an den Kuͤſten von Guinea in
Africa eroberten, und ihnen kaum noch ſo viel uͤbrig ließen,
daß ſie einen Theil ihrer africaniſchen Handlung behaupten
konnten. Jedoch bekam der Portugieſen ihre auslaͤndiſche
Handlung von Europa einiger maßen wieder eine andere Geſtalt,
nach-
Veraͤnde-
rung mit der
portugieſi-
ſchen Hand-
lung in die
andern
Welttheile.
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Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 445. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/1049>, abgerufen am 21.11.2024.
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