che Fremde, so nicht Kaufleute sind, angehen. Hiernächst muß man als ein heilsames Mittel zur Beförderung der Hand- lung, das Postwesen rühmen, welches in Leipzig, wie in allen chursächsischen Ländern, ungemein schön eingerichtet ist, und ist hier das königl. und churfürstl. sächsische Oberpostamt, von welchem das sämtliche Postwesen in allen chursächsischen Lan- den abhängt, und durch welches die benöthigte Correspondenz durch ganz Europa unterhalten wird. Daß endlich Leipzig die Stapelgerechtigkeit habe, ist sattsam bekannt. Siehe un- sere Akad. der Kaufl. wo von Leipzig in einem besondern Artikel umständlich ist gehandelt worden.
§. 89.
Braunschweig, in dem Herzogthume gleiches Namens,8) Braun- schweig. war eine reiche und mächtige Hansestadt. Anitzo und seit 1681 hat sie zwo große kaiserliche und privilegirte Messen, davon die eine auf den Montag nach Lichtmesse, und die zweyte auf den Montag nach Laurentii, ihren Anfang nimmt, und jede 10 Tage dauert: sonderlich wird ihr Laurentiusmarkt von vielen weit und breit herzureisenden Käufern und Verkäufern häufig besuchet. Währenden Messen ist ein Commerciencollegium, oder Kaufgerichte daselbst, zu welchem auch fremde Kaufleute gezo- gen werden. Der zahlreiche Adel, sowol aus dem Lande selbst, als aus andern umliegenden Provinzen, hat die braunschwei- gischen Messen nunmehr zu ihrem Umschlags- und großen Con- trahir- und Zahlungsterminsorte gemacht, welches nebst an- dern Umständen, den blühenden Zustand dieser Messen nicht wenig befördert. Es werden aber hier auf den Messen bey wei- tem nicht so viel Wechsel geschlossen, als in Frankfurt und Leipzig; doch wechseln die Braunschweiger auf Amsterdam, Hamburg etc. und hat Braunschweig seine eigene Wechselord- nung vom Jahre 1715. Jn Ansehung des Waarenhandels zieht man aus Braunschweig vornehmlich Flachs, Leinwand, Garn, Wolle, Tücher etc. mit welchen die Braunschweiger überflüßig versehen sind, und welche die Fremden begierig von ihnen kaufen. Jnsonderheit wird von der Wolle, daran das braunschweiger Land einen großen Ueberfluß hat, eine ziemliche Menge nach Hamburg verführet, woselbst sie die Strumpfma- cher verarbeiten. Von dem köstlichen Biere, das zu Braun- schweig gebrauet wird, und unter dem Namen der braunschwei- gischen Mumme bekannt ist, wird ebenfalls vieles verführet, ja so gar nach Jndien. Jn dem Ankerhofe, oder Junkerho- fe haben verschiedene Kaufleute die kostbarsten Galanterien öf- fentlich feil. Siehe unsere Akad. der kaufl. unter Braun- schweig.
§. 90.
Berlin, die königl. preußische und churfürstl. branden-9) Berlin. burgische Residenz- und Hauptstadt in der Mittelmark Bran- denburg, an der Spree gelegen, ist der erste Sitz aller franzö- sischen Fabriken und Manufacturen in Deutschland gewesen, immaßen sich 1685 die aus Frankreich der Religion wegen ver-
trie-
deutſchen Handlung.
che Fremde, ſo nicht Kaufleute ſind, angehen. Hiernaͤchſt muß man als ein heilſames Mittel zur Befoͤrderung der Hand- lung, das Poſtweſen ruͤhmen, welches in Leipzig, wie in allen churſaͤchſiſchen Laͤndern, ungemein ſchoͤn eingerichtet iſt, und iſt hier das koͤnigl. und churfuͤrſtl. ſaͤchſiſche Oberpoſtamt, von welchem das ſaͤmtliche Poſtweſen in allen churſaͤchſiſchen Lan- den abhaͤngt, und durch welches die benoͤthigte Correſpondenz durch ganz Europa unterhalten wird. Daß endlich Leipzig die Stapelgerechtigkeit habe, iſt ſattſam bekannt. Siehe un- ſere Akad. der Kaufl. wo von Leipzig in einem beſondern Artikel umſtaͤndlich iſt gehandelt worden.
§. 89.
Braunſchweig, in dem Herzogthume gleiches Namens,8) Braun- ſchweig. war eine reiche und maͤchtige Hanſeſtadt. Anitzo und ſeit 1681 hat ſie zwo große kaiſerliche und privilegirte Meſſen, davon die eine auf den Montag nach Lichtmeſſe, und die zweyte auf den Montag nach Laurentii, ihren Anfang nimmt, und jede 10 Tage dauert: ſonderlich wird ihr Laurentiusmarkt von vielen weit und breit herzureiſenden Kaͤufern und Verkaͤufern haͤufig beſuchet. Waͤhrenden Meſſen iſt ein Commerciencollegium, oder Kaufgerichte daſelbſt, zu welchem auch fremde Kaufleute gezo- gen werden. Der zahlreiche Adel, ſowol aus dem Lande ſelbſt, als aus andern umliegenden Provinzen, hat die braunſchwei- giſchen Meſſen nunmehr zu ihrem Umſchlags- und großen Con- trahir- und Zahlungsterminsorte gemacht, welches nebſt an- dern Umſtaͤnden, den bluͤhenden Zuſtand dieſer Meſſen nicht wenig befoͤrdert. Es werden aber hier auf den Meſſen bey wei- tem nicht ſo viel Wechſel geſchloſſen, als in Frankfurt und Leipzig; doch wechſeln die Braunſchweiger auf Amſterdam, Hamburg ꝛc. und hat Braunſchweig ſeine eigene Wechſelord- nung vom Jahre 1715. Jn Anſehung des Waarenhandels zieht man aus Braunſchweig vornehmlich Flachs, Leinwand, Garn, Wolle, Tuͤcher ꝛc. mit welchen die Braunſchweiger uͤberfluͤßig verſehen ſind, und welche die Fremden begierig von ihnen kaufen. Jnſonderheit wird von der Wolle, daran das braunſchweiger Land einen großen Ueberfluß hat, eine ziemliche Menge nach Hamburg verfuͤhret, woſelbſt ſie die Strumpfma- cher verarbeiten. Von dem koͤſtlichen Biere, das zu Braun- ſchweig gebrauet wird, und unter dem Namen der braunſchwei- giſchen Mumme bekannt iſt, wird ebenfalls vieles verfuͤhret, ja ſo gar nach Jndien. Jn dem Ankerhofe, oder Junkerho- fe haben verſchiedene Kaufleute die koſtbarſten Galanterien oͤf- fentlich feil. Siehe unſere Akad. der kaufl. unter Braun- ſchweig.
§. 90.
Berlin, die koͤnigl. preußiſche und churfuͤrſtl. branden-9) Berlin. burgiſche Reſidenz- und Hauptſtadt in der Mittelmark Bran- denburg, an der Spree gelegen, iſt der erſte Sitz aller franzoͤ- ſiſchen Fabriken und Manufacturen in Deutſchland geweſen, immaßen ſich 1685 die aus Frankreich der Religion wegen ver-
trie-
<TEI><text><body><divn="1"><floatingText><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f1035"n="431"/><fwplace="top"type="header"><hirendition="#b">deutſchen Handlung.</hi></fw><lb/>
che Fremde, ſo nicht Kaufleute ſind, angehen. Hiernaͤchſt<lb/>
muß man als ein heilſames Mittel zur Befoͤrderung der Hand-<lb/>
lung, das <hirendition="#fr">Poſtweſen</hi> ruͤhmen, welches in Leipzig, wie in allen<lb/>
churſaͤchſiſchen Laͤndern, ungemein ſchoͤn eingerichtet iſt, und<lb/>
iſt hier das koͤnigl. und churfuͤrſtl. ſaͤchſiſche Oberpoſtamt, von<lb/>
welchem das ſaͤmtliche Poſtweſen in allen churſaͤchſiſchen Lan-<lb/>
den abhaͤngt, und durch welches die benoͤthigte Correſpondenz<lb/>
durch ganz Europa unterhalten wird. Daß endlich Leipzig<lb/>
die <hirendition="#fr">Stapelgerechtigkeit</hi> habe, iſt ſattſam bekannt. Siehe un-<lb/>ſere <hirendition="#fr">Akad. der Kaufl.</hi> wo von Leipzig in einem beſondern Artikel<lb/>
umſtaͤndlich iſt gehandelt worden.</p></div><lb/><divn="3"><head>§. 89.</head><lb/><p><hirendition="#fr">Braunſchweig,</hi> in dem Herzogthume gleiches Namens,<noteplace="right">8) Braun-<lb/>ſchweig.</note><lb/>
war eine reiche und maͤchtige Hanſeſtadt. Anitzo und ſeit 1681<lb/>
hat ſie zwo große kaiſerliche und privilegirte <hirendition="#fr">Meſſen,</hi> davon<lb/>
die eine auf den Montag nach Lichtmeſſe, und die zweyte auf<lb/>
den Montag nach Laurentii, ihren Anfang nimmt, und jede 10<lb/>
Tage dauert: ſonderlich wird ihr Laurentiusmarkt von vielen<lb/>
weit und breit herzureiſenden Kaͤufern und Verkaͤufern haͤufig<lb/>
beſuchet. Waͤhrenden Meſſen iſt ein Commerciencollegium, oder<lb/><hirendition="#fr">Kaufgerichte</hi> daſelbſt, zu welchem auch fremde Kaufleute gezo-<lb/>
gen werden. Der zahlreiche <hirendition="#fr">Adel,</hi>ſowol aus dem Lande ſelbſt,<lb/>
als aus andern umliegenden Provinzen, hat die braunſchwei-<lb/>
giſchen Meſſen nunmehr zu ihrem Umſchlags- und großen Con-<lb/>
trahir- und Zahlungsterminsorte gemacht, welches nebſt an-<lb/>
dern Umſtaͤnden, den bluͤhenden Zuſtand dieſer Meſſen nicht<lb/>
wenig befoͤrdert. Es werden aber hier auf den Meſſen bey wei-<lb/>
tem nicht ſo viel <hirendition="#fr">Wechſel</hi> geſchloſſen, als in Frankfurt und<lb/>
Leipzig; doch wechſeln die Braunſchweiger auf Amſterdam,<lb/>
Hamburg ꝛc. und hat Braunſchweig ſeine eigene Wechſelord-<lb/>
nung vom Jahre 1715. Jn Anſehung des <hirendition="#fr">Waarenhandels</hi><lb/>
zieht man aus Braunſchweig vornehmlich Flachs, Leinwand,<lb/>
Garn, Wolle, Tuͤcher ꝛc. mit welchen die Braunſchweiger<lb/>
uͤberfluͤßig verſehen ſind, und welche die Fremden begierig von<lb/>
ihnen kaufen. Jnſonderheit wird von der Wolle, daran das<lb/>
braunſchweiger Land einen großen Ueberfluß hat, eine ziemliche<lb/>
Menge nach Hamburg verfuͤhret, woſelbſt ſie die Strumpfma-<lb/>
cher verarbeiten. Von dem koͤſtlichen Biere, das zu Braun-<lb/>ſchweig gebrauet wird, und unter dem Namen der <hirendition="#fr">braunſchwei-<lb/>
giſchen Mumme</hi> bekannt iſt, wird ebenfalls vieles verfuͤhret,<lb/>
ja ſo gar nach Jndien. Jn dem <hirendition="#fr">Ankerhofe,</hi> oder <hirendition="#fr">Junkerho-<lb/>
fe</hi> haben verſchiedene Kaufleute die koſtbarſten Galanterien oͤf-<lb/>
fentlich feil. Siehe unſere <hirendition="#fr">Akad. der kaufl.</hi> unter <hirendition="#fr">Braun-<lb/>ſchweig.</hi></p></div><lb/><divn="3"><head>§. 90.</head><lb/><p><hirendition="#fr">Berlin,</hi> die koͤnigl. preußiſche und churfuͤrſtl. branden-<noteplace="right">9) Berlin.</note><lb/>
burgiſche Reſidenz- und Hauptſtadt in der Mittelmark Bran-<lb/>
denburg, an der Spree gelegen, iſt der erſte Sitz aller franzoͤ-<lb/>ſiſchen Fabriken und Manufacturen in Deutſchland geweſen,<lb/>
immaßen ſich 1685 die aus Frankreich der Religion wegen ver-<lb/><fwplace="bottom"type="catch">trie-</fw><lb/></p></div></div></div></body></floatingText></div></body></text></TEI>
[431/1035]
deutſchen Handlung.
che Fremde, ſo nicht Kaufleute ſind, angehen. Hiernaͤchſt
muß man als ein heilſames Mittel zur Befoͤrderung der Hand-
lung, das Poſtweſen ruͤhmen, welches in Leipzig, wie in allen
churſaͤchſiſchen Laͤndern, ungemein ſchoͤn eingerichtet iſt, und
iſt hier das koͤnigl. und churfuͤrſtl. ſaͤchſiſche Oberpoſtamt, von
welchem das ſaͤmtliche Poſtweſen in allen churſaͤchſiſchen Lan-
den abhaͤngt, und durch welches die benoͤthigte Correſpondenz
durch ganz Europa unterhalten wird. Daß endlich Leipzig
die Stapelgerechtigkeit habe, iſt ſattſam bekannt. Siehe un-
ſere Akad. der Kaufl. wo von Leipzig in einem beſondern Artikel
umſtaͤndlich iſt gehandelt worden.
§. 89.
Braunſchweig, in dem Herzogthume gleiches Namens,
war eine reiche und maͤchtige Hanſeſtadt. Anitzo und ſeit 1681
hat ſie zwo große kaiſerliche und privilegirte Meſſen, davon
die eine auf den Montag nach Lichtmeſſe, und die zweyte auf
den Montag nach Laurentii, ihren Anfang nimmt, und jede 10
Tage dauert: ſonderlich wird ihr Laurentiusmarkt von vielen
weit und breit herzureiſenden Kaͤufern und Verkaͤufern haͤufig
beſuchet. Waͤhrenden Meſſen iſt ein Commerciencollegium, oder
Kaufgerichte daſelbſt, zu welchem auch fremde Kaufleute gezo-
gen werden. Der zahlreiche Adel, ſowol aus dem Lande ſelbſt,
als aus andern umliegenden Provinzen, hat die braunſchwei-
giſchen Meſſen nunmehr zu ihrem Umſchlags- und großen Con-
trahir- und Zahlungsterminsorte gemacht, welches nebſt an-
dern Umſtaͤnden, den bluͤhenden Zuſtand dieſer Meſſen nicht
wenig befoͤrdert. Es werden aber hier auf den Meſſen bey wei-
tem nicht ſo viel Wechſel geſchloſſen, als in Frankfurt und
Leipzig; doch wechſeln die Braunſchweiger auf Amſterdam,
Hamburg ꝛc. und hat Braunſchweig ſeine eigene Wechſelord-
nung vom Jahre 1715. Jn Anſehung des Waarenhandels
zieht man aus Braunſchweig vornehmlich Flachs, Leinwand,
Garn, Wolle, Tuͤcher ꝛc. mit welchen die Braunſchweiger
uͤberfluͤßig verſehen ſind, und welche die Fremden begierig von
ihnen kaufen. Jnſonderheit wird von der Wolle, daran das
braunſchweiger Land einen großen Ueberfluß hat, eine ziemliche
Menge nach Hamburg verfuͤhret, woſelbſt ſie die Strumpfma-
cher verarbeiten. Von dem koͤſtlichen Biere, das zu Braun-
ſchweig gebrauet wird, und unter dem Namen der braunſchwei-
giſchen Mumme bekannt iſt, wird ebenfalls vieles verfuͤhret,
ja ſo gar nach Jndien. Jn dem Ankerhofe, oder Junkerho-
fe haben verſchiedene Kaufleute die koſtbarſten Galanterien oͤf-
fentlich feil. Siehe unſere Akad. der kaufl. unter Braun-
ſchweig.
8) Braun-
ſchweig.
§. 90.
Berlin, die koͤnigl. preußiſche und churfuͤrſtl. branden-
burgiſche Reſidenz- und Hauptſtadt in der Mittelmark Bran-
denburg, an der Spree gelegen, iſt der erſte Sitz aller franzoͤ-
ſiſchen Fabriken und Manufacturen in Deutſchland geweſen,
immaßen ſich 1685 die aus Frankreich der Religion wegen ver-
trie-
9) Berlin.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Ludovici, Carl Günther: Eröffnete Akademie der Kaufleute, oder vollständiges Kaufmanns-Lexicon. Bd. 5. Leipzig, 1756, S. 431. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ludovici_grundriss_1756/1035>, abgerufen am 21.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.