Lindnerin, Theresia: Koch Buch zum Gebrauch der Wohlgebohrenen Frau. Um 1780.131. Citronen Krauth einzu machen Schneide die Schallen herunter so lang als du diese 132. Öpfel Saft zu machen. Nim Mischäntzker Opfel saft wann dieße nicht sehr groß 131. Citronen Krauth einzu machen Schneide die Schallen herunter so lang als du diese 132. Öpfel Saft zu machen. Nim Mischäntzker Opfel saft wann dieße nicht sehr groß <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0075"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#u">131.<lb/><hi rendition="#aq">Citronen</hi> Krauth einzu machen<lb/></hi> </head><lb/> <p> Schneide die Schallen herunter so lang als du diese<lb/> machen wilst oder kannst, und das Jnwendige weiße<lb/> heraus Schneide, diese gelbe schallen in der längen<lb/> so dün als du willst wie Nudeln gieb in siediges<lb/> Brunnen Wasser, und nur einen wall über thun<lb/> lassen, heraus genohmen, und in frisches Brunenwasser<lb/> geben, und gleich wider heraus genohmen, damit solche nur<lb/> Kalt sein, auf ein Tuch ab trüknen lassen, <choice><orig>nim̃</orig><reg>nimm</reg></choice> 1/4 ℔<lb/> Zuker 1/ii seidl Obster: <note type="editorial">[?]</note> Saft sieden lassen das verfaumt, die<lb/> Schallen 1/ii ℔ darein, und ganz wenig mit sieden lassen,<lb/> wer kein Öpfl saft will nehmen, <choice><orig>nim̃t</orig><reg>nimmt</reg></choice> nur das Brunen<lb/> wasser und kann auch noch etwas Lemoni Saft darunter<lb/> geben, und noch wie ein lauteres hönig.<lb/></p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#u">132.<lb/> Öpfel Saft zu machen.<lb/></hi> </head><lb/> <p> Nim Mischäntzker Opfel <choice><sic>faft</sic><corr>saft</corr></choice> wann dieße nicht sehr groß<lb/> bleiben dieße ganz, sonst werden sie von einander<lb/> geschnitten, und wieder alle in siedenten Brunwasser<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [0075]
131.
Citronen Krauth einzu machen
Schneide die Schallen herunter so lang als du diese
machen wilst oder kannst, und das Jnwendige weiße
heraus Schneide, diese gelbe schallen in der längen
so dün als du willst wie Nudeln gieb in siediges
Brunnen Wasser, und nur einen wall über thun
lassen, heraus genohmen, und in frisches Brunenwasser
geben, und gleich wider heraus genohmen, damit solche nur
Kalt sein, auf ein Tuch ab trüknen lassen, nim̃ 1/4 ℔
Zuker 1/ii seidl Obster: Saft sieden lassen das verfaumt, die
Schallen 1/ii ℔ darein, und ganz wenig mit sieden lassen,
wer kein Öpfl saft will nehmen, nim̃t nur das Brunen
wasser und kann auch noch etwas Lemoni Saft darunter
geben, und noch wie ein lauteres hönig.
132.
Öpfel Saft zu machen.
Nim Mischäntzker Opfel saft wann dieße nicht sehr groß
bleiben dieße ganz, sonst werden sie von einander
geschnitten, und wieder alle in siedenten Brunwasser
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription und strukturellen Auszeichnung.
(2012-11-07T10:17:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Thomas Gloning: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2012-11-07T10:17:31Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2012-11-07T10:17:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription in den Monumenta Culinaria.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |