Lilienthal, Otto: Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst. Ein Beitrag zur Systematik der Flugtechnik. Berlin, 1889.und eine möglichst kleine, die Fluggeschwindigkeit Der Wert der Flügelform besteht also darin, dass eine 23. Der vorteilhafteste Flügelquerschnitt. Die von uns auf ihr Güteverhältnis für die Flugtechnik [Abbildung]
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Fig. 24. die sonstige Form dieser Versuchsflächen soll später nähereingegangen werden. Es wurden diese Flächen unter verschiedenen Neigungen Hierbei stellte sich nun heraus, dass unter allen diesen und eine möglichst kleine, die Fluggeschwindigkeit Der Wert der Flügelform besteht also darin, daſs eine 23. Der vorteilhafteste Flügelquerschnitt. Die von uns auf ihr Güteverhältnis für die Flugtechnik [Abbildung]
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Fig. 24. die sonstige Form dieser Versuchsflächen soll später nähereingegangen werden. Es wurden diese Flächen unter verschiedenen Neigungen Hierbei stellte sich nun heraus, daſs unter allen diesen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb n="76" facs="#f0092"/><hi rendition="#g">und eine möglichst kleine, die Fluggeschwindigkeit<lb/> wenig hemmende Luftwiderstandskomponente giebt</hi>.</p><lb/> <p>Der Wert der Flügelform besteht also darin, daſs eine<lb/> möglichst <hi rendition="#g">starke</hi> und <hi rendition="#g">reine Hebewirkung</hi> sich bildet,<lb/> wenn der Flügel gleichzeitig langsam abwärts und schnell<lb/> vorwärts bewegt wird.</p> </div><lb/> <milestone unit="section" rendition="#hr"/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">23. Der vorteilhafteste Flügelquerschnitt.</hi> </head><lb/> <milestone unit="section" rendition="#hr"/> <p>Die von uns auf ihr Güteverhältnis für die Flugtechnik<lb/> untersuchten Flächen hatten nach der Bewegungsrichtung<lb/> unter anderen die in Fig. 24 abgebildeten Querschnitte. Auf<lb/><figure/> <figure><head>Fig. 24.</head></figure><lb/> die sonstige Form dieser Versuchsflächen soll später näher<lb/> eingegangen werden.</p><lb/> <p>Es wurden diese Flächen unter verschiedenen Neigungen<lb/> und mit verschiedenen Geschwindigkeiten gegen die Luft be-<lb/> wegt, und jedesmal der entstandene Luftwiderstand nach Gröſse<lb/> und Richtung gemessen.</p><lb/> <p>Hierbei stellte sich nun heraus, daſs unter allen diesen<lb/> Versuchsflächen die einfach gewölbte, und zwar die nur<lb/> schwach gewölbte Fläche, deren Form dem Vogelflügel am<lb/> ähnlichsten ist, in ganz hervorragender Weise diejenigen<lb/> Eigenschaften besitzt, auf welche es, wie vorher erörtert, für<lb/> eine gute Verwendbarkeit zur Kraftersparnis beim Fluge an-<lb/> kommt.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [76/0092]
und eine möglichst kleine, die Fluggeschwindigkeit
wenig hemmende Luftwiderstandskomponente giebt.
Der Wert der Flügelform besteht also darin, daſs eine
möglichst starke und reine Hebewirkung sich bildet,
wenn der Flügel gleichzeitig langsam abwärts und schnell
vorwärts bewegt wird.
23. Der vorteilhafteste Flügelquerschnitt.
Die von uns auf ihr Güteverhältnis für die Flugtechnik
untersuchten Flächen hatten nach der Bewegungsrichtung
unter anderen die in Fig. 24 abgebildeten Querschnitte. Auf
[Abbildung]
[Abbildung Fig. 24.]
die sonstige Form dieser Versuchsflächen soll später näher
eingegangen werden.
Es wurden diese Flächen unter verschiedenen Neigungen
und mit verschiedenen Geschwindigkeiten gegen die Luft be-
wegt, und jedesmal der entstandene Luftwiderstand nach Gröſse
und Richtung gemessen.
Hierbei stellte sich nun heraus, daſs unter allen diesen
Versuchsflächen die einfach gewölbte, und zwar die nur
schwach gewölbte Fläche, deren Form dem Vogelflügel am
ähnlichsten ist, in ganz hervorragender Weise diejenigen
Eigenschaften besitzt, auf welche es, wie vorher erörtert, für
eine gute Verwendbarkeit zur Kraftersparnis beim Fluge an-
kommt.
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Zitationshilfe: | Lilienthal, Otto: Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst. Ein Beitrag zur Systematik der Flugtechnik. Berlin, 1889, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lilienthal_vogelflug_1889/92>, abgerufen am 02.03.2025. |