[Lettus, Henricus]: Der Liefländischen Chronik Andrer Theil. Halle (Saale), 1753.der Ordens- und andrer geistlichen Personen. Mo-dulus. 6. Sigillum Commendatoris de Windau. Ein Eichenzweig, zwischen zwey rückwerts gesetzten Das Siegel der Comture von Mitau war ausgefallen. OSigillum Ducatus Livoniae. Ein silberner Grelf mit dem Schwerdt im rothen Felde, auf In campo erigitur rubro Gryps ensifer albus; Cor Regis titulos et diadema gerit. Jm Siegeln ist das Wapen mit einer Krone gedeckt. Jn der liefländischen Fahne Sigillum Ludovici Marchionis Brandenburg. Ein Adler im deutschen Schilde, so mit S. Walther von Cronenberg Administrator des Hochmeisteramts und Maister Teut- Sigille der Ordensvögte. 3.Sigillum Aduocati de Oberpahlen. Ein Lilienkreuz. 1347. 3.Sigillum Aduocati de Karkus. Eine besaamte Rose. 1347. 3.Sigillum Aduocati de Wesenberg. Ein Ordensbruder im Harnisch, der in der Rechten eine Sigillum Aduocati de Ierwen. Die Mandelruthe Aarons. 1438. Ein älteres von 1364 Sigillum Aduocati de Sackala. Ein Kreuz im deutschen Schilde. 1347. Sigillum Aduocati de Sünneburg. Ein ganz kleines Siegel. Zwey ins Andreaskreuz gesetzte 3. Sigillum Aduocati de Kokenhusen. Ein Prälatenstab und Schwerdt im Andreaskreuz. Die Siegel der Vögte von Ermis und Rositen waren ausgefallen. 2.Sigillum fratrum militiae Christi in Livonia. Zwey Heilige, die aber ganz verblichen. Sigillum Capitanei Peregrinorum. Ganz klein und rund. Ein blosses Kreuz. 1298. 2.Sigillum Hospitalis S. Mariae. Das Marienbild in gelbem Wachs. Auf der andern Sei- Siegel der Erz- und Bischöfe des alten Lieflandes. Die päpstlichen Bullen haben alle die 2 bleiernen Siegel von der Grösse 3. Sie zeigen 2 S. Alberti D. G. Livoniensis Episcopi. Ein Bischof im Pontificalhabit, hinter welchem ei- S. Alberti Archiep. Bapt. O. gentes e. abluentes. Ein in der Höhe eines prächtigen Altars Sigill. Ioh. Dei Gr. Sanctae Rigensis Eccles. Archi-Episcop. Ein sitzender Bischof mit dem Secret. Henningi Archiep. Rig. Ein im Chor betender Bischof mit gebogenen Knien. Un- Sigill. H h h h 2
der Ordens- und andrer geiſtlichen Perſonen. Mo-dulus. 6. Sigillum Commendatoris de Windau. Ein Eichenzweig, zwiſchen zwey ruͤckwerts geſetzten Das Siegel der Comture von Mitau war ausgefallen. OSigillum Ducatus Livoniae. Ein ſilberner Grelf mit dem Schwerdt im rothen Felde, auf In campo erigitur rubro Gryps enſifer albus; Cor Regis titulos et diadema gerit. Jm Siegeln iſt das Wapen mit einer Krone gedeckt. Jn der lieflaͤndiſchen Fahne Sigillum Ludovici Marchionis Brandenburg. Ein Adler im deutſchen Schilde, ſo mit S. Walther von Cronenberg Adminiſtrator des Hochmeiſteramts und Maiſter Teut- Sigille der Ordensvoͤgte. 3.Sigillum Aduocati de Oberpahlen. Ein Lilienkreuz. 1347. 3.Sigillum Aduocati de Karkus. Eine beſaamte Roſe. 1347. 3.Sigillum Aduocati de Weſenberg. Ein Ordensbruder im Harniſch, der in der Rechten eine Sigillum Aduocati de Ierwen. Die Mandelruthe Aarons. 1438. Ein aͤlteres von 1364 Sigillum Aduocati de Sackala. Ein Kreuz im deutſchen Schilde. 1347. Sigillum Aduocati de Sünneburg. Ein ganz kleines Siegel. Zwey ins Andreaskreuz geſetzte 3. Sigillum Aduocati de Kokenhuſen. Ein Praͤlatenſtab und Schwerdt im Andreaskreuz. Die Siegel der Voͤgte von Ermis und Roſiten waren ausgefallen. 2.Sigillum fratrum militiae Chriſti in Livonia. Zwey Heilige, die aber ganz verblichen. Sigillum Capitanei Peregrinorum. Ganz klein und rund. Ein bloſſes Kreuz. 1298. 2.Sigillum Hoſpitalis S. Mariae. Das Marienbild in gelbem Wachs. Auf der andern Sei- Siegel der Erz- und Biſchoͤfe des alten Lieflandes. Die paͤpſtlichen Bullen haben alle die 2 bleiernen Siegel von der Groͤſſe 3. Sie zeigen 2 S. Alberti D. G. Livonienſis Epiſcopi. Ein Biſchof im Pontificalhabit, hinter welchem ei- S. Alberti Archiep. Bapt. O. gentes e. abluentes. Ein in der Hoͤhe eines praͤchtigen Altars Sigill. Ioh. Dei Gr. Sanctae Rigenſis Eccleſ. Archi-Epiſcop. Ein ſitzender Biſchof mit dem Secret. Henningi Archiep. Rig. Ein im Chor betender Biſchof mit gebogenen Knien. Un- Sigill. H h h h 2
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der Ordens- und andrer geiſtlichen Perſonen.
Sigillum Commendatoris de Windau. Ein Eichenzweig, zwiſchen zwey ruͤckwerts geſetzten
Voͤgeln, die ſich nach einander umſehen. 1347.
Das Siegel der Comture von Mitau war ausgefallen.
Sigillum Ducatus Livoniae. Ein ſilberner Grelf mit dem Schwerdt im rothen Felde, auf
deſſen Bruſt der gekroͤnte guͤldene Namenszug des geſalbten Oberhaupts zu ſehen iſt.
Sigismund Auguſt ertheilte dem Lande dieſes Wapen in dem Privilegio von 26ſten
Septemb. 1566. Aus dem Kajolawitz iſt erweislich, daß die Lieflaͤnder den Greif
aus Gefaͤlligkeit gegen den erſten pohlniſchen Generaladminiſtrator und Freiherrn Joh.
Chotkiewitz, der ihn auch fuͤhrte, ins Wapen genommen. Der Herr Landrath von
Ceumern hat das Wapen von Liefland vor ſeinem Theatridio, mit dieſem Diſticho:
In campo erigitur rubro Gryps enſifer albus;
Cor Regis titulos et diadema gerit.
Jm Siegeln iſt das Wapen mit einer Krone gedeckt. Jn der lieflaͤndiſchen Fahne
aber iſts dem rußiſchen Reichsadler auf die Bruſt geſetzt.
Sigillum Ludovici Marchionis Brandenburg. Ein Adler im deutſchen Schilde, ſo mit
Laubwerk gezieret iſt. Es findet ſich daſſelbe unter den Verkaufbriefen von Eſtland.
S. Walther von Cronenberg Adminiſtrator des Hochmeiſteramts und Maiſter Teut-
ſches Ordens in Teutſchen und Welſchen Landen. Ein ſehr groſſes Siegel,
deſſen Umſchrift in der Runde 2 Zeilen einnimt. Ein Schild mit zierlicher Einfaſſung,
welches durch das Ordenskreuz in 4 Felder getheilet wird, darin das deutſche Ordens-
wapen mit dem Geſchlechtswapen abwechſelt. Das Mittelſchild hat den Adler.
Sigille der Ordensvoͤgte.
Sigillum Aduocati de Oberpahlen. Ein Lilienkreuz. 1347.
Sigillum Aduocati de Karkus. Eine beſaamte Roſe. 1347.
Sigillum Aduocati de Weſenberg. Ein Ordensbruder im Harniſch, der in der Rechten eine
Fahne, und in der Linken das deutſche Ordensſchild haͤlt.
Sigillum Aduocati de Ierwen. Die Mandelruthe Aarons. 1438. Ein aͤlteres von 1364
gleicht einer Lilienſtaude.
Sigillum Aduocati de Sackala. Ein Kreuz im deutſchen Schilde. 1347.
Sigillum Aduocati de Sünneburg. Ein ganz kleines Siegel. Zwey ins Andreaskreuz geſetzte
Schwerdter, mit zur Erde geſenkten Spitzen. 1438.
Sigillum Aduocati de Kokenhuſen. Ein Praͤlatenſtab und Schwerdt im Andreaskreuz.
1417.
Die Siegel der Voͤgte von Ermis und Roſiten waren ausgefallen.
Sigillum fratrum militiae Chriſti in Livonia. Zwey Heilige, die aber ganz verblichen.
1256.
Sigillum Capitanei Peregrinorum. Ganz klein und rund. Ein bloſſes Kreuz. 1298.
Sigillum Hoſpitalis S. Mariae. Das Marienbild in gelbem Wachs. Auf der andern Sei-
te der Heiland, der Petro die Fuͤſſe waͤſchet: Domus Teutonicorum fratrum. 1451.
Siegel der Erz- und Biſchoͤfe des alten Lieflandes.
Die paͤpſtlichen Bullen haben alle die 2 bleiernen Siegel von der Groͤſſe 3. Sie zeigen 2
Geſichter mit der Aufſchrift S. P A. S. P E. und auf der andern Seite den Namen
des Papſts.
S. Alberti D. G. Livonienſis Epiſcopi. Ein Biſchof im Pontificalhabit, hinter welchem ei-
nige Spitzen wie Stralen hervorragen. 1224.
S. Alberti Archiep. Bapt. O. gentes e. abluentes. Ein in der Hoͤhe eines praͤchtigen Altars
ſitzender Erzbiſchof, an deſſen rechtem Fus in einer Kapelle ein andrer Biſchof ſtehet, mit
der Unterſchrift Pruſſ. Am linken Fus iſt ebenfals ein Biſchof mit der Unterſchrift Livon.
unten aber eine Menge Taͤuflinge, mit der Unterſchrift Eſtonie. 1255.
Sigill. Ioh. Dei Gr. Sanctae Rigenſis Eccleſ. Archi-Epiſcop. Ein ſitzender Biſchof mit dem
Stabe, mit der rechten Hand ſegnend. Rev. Secretum Iohannis Archiep. Rig. Die
Kroͤnung der Jungfr. Mariaͤ, unter ihr ein Biſchof, welcher ſie mit gebognen Knien
anbetet. Aus einen Tranſſumt beſchrieben 1277. So ſteht auch des damaligen oͤſel-
ſchen Biſchof Hermanns Secret bezeichnet.
Secret. Henningi Archiep. Rig. Ein im Chor betender Biſchof mit gebogenen Knien. Un-
ter ihm zwey zuſammen geſetzte Schilde, in deren einem der Patriarchenſtab und Bi-
ſchofsſtab quer uͤber einander liegen, in dem andern aber die Lilie als das Kapitelswapen
zu ſehen iſt. 1426.
Sigill.
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