[Lessing, Gotthold Ephraim]: Hamburgische Dramaturgie. Bd. 2. Hamburg u. a., [1769].Hamburgische Dramaturgie. Neunzigstes Stück. Den 11ten Merz, 1768. Wie sie darauf ziele, sagt Aristoteles, die- "den P p
Hamburgiſche Dramaturgie. Neunzigſtes Stück. Den 11ten Merz, 1768. Wie ſie darauf ziele, ſagt Ariſtoteles, die- „den P p
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Hamburgiſche
Dramaturgie.
Neunzigſtes Stück.
Den 11ten Merz, 1768.
Wie ſie darauf ziele, ſagt Ariſtoteles, die-
ſes habe ſich ſchon längſt an der Komödie
deutlich gezeigt: Επι μεν ου᾽ν της ϰω-
μῳδιας ἠδη τουτο δηλον γεγονεν_ συϛησαντες
γαρ τον μυϑον δια των ἐιϰοτων, ου῾ω τα
τυχοντα ὀνοματα ἐπιτιϑεασι, ϰαι ου᾽χ ὡσπερ
οἱ ἰαμβοποιοι περι των καϑ᾽ ἐκαϛον ποιουσιν.
Jch muß auch hiervon die Ueberſetzungen des
Dacier und Curtius anführen. Dacier ſagt:
C’eſt ce qui eſt déja rendu ſenſible dans la
Comedie, car les Poetes comiques, après
avoir dreſſé leur ſujet ſur la vraiſemblance
impoſent après cela à leurs perſonnages
tels noms qu’il leur plait, & n’imitent pas
le Poetes ſatyriques, qui ne s’attachent
qu’aux choſes particulieres. Und Curtius:
„Jn dem Luſtſpiele iſt dieſes ſchon lange ſichtbar
„geweſen. Denn wenn die Komödienſchreiber
„den
P p
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