[Lessing, Gotthold Ephraim]: Hamburgische Dramaturgie. Bd. 2. Hamburg u. a., [1769].Hamburgische Dramaturgie. Sechs und sechzigstes Stück. Den 18ten December, 1767. Der dritte Aufzug fängt sich mit einer langen Es (*) No pudo ser que mintiera Y O
Hamburgiſche Dramaturgie. Sechs und ſechzigſtes Stück. Den 18ten December, 1767. Der dritte Aufzug fängt ſich mit einer langen Es (*) No pudo ſer que mintiera Y O
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Hamburgiſche
Dramaturgie.
Sechs und ſechzigſtes Stück.
Den 18ten December, 1767.
Der dritte Aufzug fängt ſich mit einer langen
Monologe der Königinn an, die allen
Scharfſinn der Liebe aufbiethet, den
Grafen unſchuldig zu finden. Die Vielleicht
werden nicht geſparet, um ihn weder als ihren
Mörder, noch als den Liebhaber der Blanca
denken zu dürfen. Beſonders geht ſie mit den
Vorausſetzungen wider die Blanca ein wenig
ſehr weit; ſie denkt über dieſen Punkt über-
haupt lange ſo zärtlich und ſittſam nicht, als wir
es wohl wünſchen möchten, und als ſie auf un-
ſern Theatern denken müßte. (*)
Es
(*) No pudo ſer que mintiera
Blanca en lo que me conto
De gozarla el Conde? No,
Que Blanca no lo fingiera:
No pudo haverla gozado,
Sin eſtar enamorado,
Y
O
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Zitationshilfe: | [Lessing, Gotthold Ephraim]: Hamburgische Dramaturgie. Bd. 2. Hamburg u. a., [1769], S. [105]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lessing_dramaturgie02_1767/111>, abgerufen am 22.07.2024. |