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Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 3. Leipzig, 1796.

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Am allerlaͤcherlichſten war der Parolebefehl
wegen der Kreide. In Champagne giebt es
ihrer viel, und nachdem man auf einem Huͤgel,
recht ſchoͤne entdeckt hatte, mußten Leute hin, ſie
auszugraben, und nun wurde befohlen, daß man
dieſe Kreide unter die Soldaten vertheilen ſollte,
mit dem Zuſatz: Se. Majeſtaͤt, der Koͤnig, ſchenke
dieſe Kreide den Soldaten! In Champagne, dort
bey Hans, war freylich der Ort, wo man Hoſen
und Weſten mit Kreide weißen ſollte! Ja, wenn
der Herr Jeſus da geweſen waͤre, und aus Kreide
haͤtte Brod machen wollen! —

Funfzehntes Kapitel.

Fortſetzung des vorigen.



Der Herzog von Braunſchweig machte gleich ei-
nige Zeit nach der Kanonade einen Waffenſtillſtand
mit dem General der Franzoſen, Kraft deſſen alle
Hoſtilitaͤten vor der Hand unterbleiben ſollten.

Unſre Vorpoſten fanden waͤhrend dieſer Zeit
aller Orten Zettel, welche die franzoͤſiſchen Pa-

Dritter Theil. M

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Zitationshilfe: Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale. Bd. 3. Leipzig, 1796, S. 177. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/laukhard_leben03_1796/189>, abgerufen am 07.01.2025.