Lambert, Johann Heinrich: Anlage zur Architectonic. Bd. 1. Riga, 1771.Das Vor seyn und das Nach seyn. durch die nächst vorgehenden noch durch dieStelle, wo sie ist, bestimmet werden kann. Wir haben sie daher auch von andern Reihen, wo in Absicht auf die Stelle eine Ordnung un- ter den Nummern ist (§. 318.), unterschieden. §. 325. Diesen Anmerkungen können wir noch beyfügen, 1°. Die ersten, 1, 3, 4 sind willkührlich ange- nommen. 2°. Zusammen addirt geben sie 1 + 3 + 4 = 8, die vierte. 3°. Eben so 3 + 4 + 8 = 15, wovon 10 weg- geworfen, bleibt 5, die fünfte. 4°. Ferner 4 + 8 + 5 = 17, davon 10 wegge- worfen, bleibt 7. Dazu wird aber für die sechste Stelle die erste oder 1 addirt, eben so, wie bey der 12, 18, 24, 30, 36 etc. Stelle die zweyte, dritte, vierte etc. Zahl addirt wird. Diese Bedingung nehmen wir mit hinzu, weil sonst die Nummern, wenn man bis zu einer gewissen Stelle kömmt, in eben der Ordnung wiederkehren würden. 5°. Auf
Das Vor ſeyn und das Nach ſeyn. durch die naͤchſt vorgehenden noch durch dieStelle, wo ſie iſt, beſtimmet werden kann. Wir haben ſie daher auch von andern Reihen, wo in Abſicht auf die Stelle eine Ordnung un- ter den Nummern iſt (§. 318.), unterſchieden. §. 325. Dieſen Anmerkungen koͤnnen wir noch beyfuͤgen, 1°. Die erſten, 1, 3, 4 ſind willkuͤhrlich ange- nommen. 2°. Zuſammen addirt geben ſie 1 + 3 + 4 = 8, die vierte. 3°. Eben ſo 3 + 4 + 8 = 15, wovon 10 weg- geworfen, bleibt 5, die fuͤnfte. 4°. Ferner 4 + 8 + 5 = 17, davon 10 wegge- worfen, bleibt 7. Dazu wird aber fuͤr die ſechſte Stelle die erſte oder 1 addirt, eben ſo, wie bey der 12, 18, 24, 30, 36 ꝛc. Stelle die zweyte, dritte, vierte ꝛc. Zahl addirt wird. Dieſe Bedingung nehmen wir mit hinzu, weil ſonſt die Nummern, wenn man bis zu einer gewiſſen Stelle koͤmmt, in eben der Ordnung wiederkehren wuͤrden. 5°. Auf
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Das Vor ſeyn und das Nach ſeyn.
durch die naͤchſt vorgehenden noch durch die
Stelle, wo ſie iſt, beſtimmet werden kann.
Wir haben ſie daher auch von andern Reihen,
wo in Abſicht auf die Stelle eine Ordnung un-
ter den Nummern iſt (§. 318.), unterſchieden.
§. 325.
Dieſen Anmerkungen koͤnnen wir noch beyfuͤgen,
daß es auch nach willkuͤhrlich angenommenen Geſe-
tzen moͤglich iſt, Reihen von Nummern heraus zu
bringen, die in Abſicht auf die Stelle keine Ord-
nung unter ſich haben, die ſich voraus ſehen ließe,
zum Beyſpiele wollen wir folgende herſetzen: 134858,
143859, 267584, 790659, 043749, 032505, 050506,
174233, 845761, 416183, 238340, 718658, 929012,
361074, 127093, 249587, 052741, 270965, 016744,
532056, 129234, 969498, 187619, 661303, 6 ꝛc.
Dieſe Zahlen entſtehen nach folgenden Regeln:
1°. Die erſten, 1, 3, 4 ſind willkuͤhrlich ange-
nommen.
2°. Zuſammen addirt geben ſie 1 + 3 + 4 = 8,
die vierte.
3°. Eben ſo 3 + 4 + 8 = 15, wovon 10 weg-
geworfen, bleibt 5, die fuͤnfte.
4°. Ferner 4 + 8 + 5 = 17, davon 10 wegge-
worfen, bleibt 7. Dazu wird aber fuͤr die
ſechſte Stelle die erſte oder 1 addirt, eben ſo,
wie bey der 12, 18, 24, 30, 36 ꝛc. Stelle die
zweyte, dritte, vierte ꝛc. Zahl addirt wird.
Dieſe Bedingung nehmen wir mit hinzu, weil
ſonſt die Nummern, wenn man bis zu einer
gewiſſen Stelle koͤmmt, in eben der Ordnung
wiederkehren wuͤrden.
5°. Auf
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Zitationshilfe: | Lambert, Johann Heinrich: Anlage zur Architectonic. Bd. 1. Riga, 1771, S. 315. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lambert_architectonic01_1771/351>, abgerufen am 23.02.2025. |