Ein kräftiger, gut genährter Eber genügt im Alter von 1 Jahr für 20 -- 30 Stück, im 2. und den darauffolgenden Jahren für 25 -- 40 Stück Mutter- schweine.
5. Die Aufzucht.
Während der Trächtigkeit muß die kräftige Entwickelung des Embryos durch eine sorgsame und ausreichende Fütterung des Mutterschweines und durch Fernhalten aller beunruhigenden, störenden Einflüsse, wie Stoßen, Hetzen, Erkältung durch Zugluft, kalte Tränke etc., unterstützt werden. Schwer verdauliche, blähende, erhitzende Futter- stoffe, die ein Verwerfen begünstigen, müssen von der Fütterung tragender Zuchtsäue ausgeschlossen werden. Nach Ablauf der Tragzeit, 16 -- 18 Wochen nach der Paa- rung, soll dem Mutterschweine erhöhte Aufmerksamkeit zugewendet und ihr reichlich grob geschnittenes Stroh eingestreut werden, damit späterhin die unter das Stroh sich verkriechenden Ferkeln nicht so leicht erdrückt werden können. Kurze Zeit vor dem Eintritte der Geburt macht sich das Schwein in der Streu einen Kessel (Lager- stätte) und legt sich nieder. Nach den Vorwehen erscheint das dem Wurfe zunächst- liegende Junge, welchem in Zwischenräumen von 5 -- 10 Minuten unter entsprechenden Wehen die weiteren, meist 8, 10 bis 18 Stücke nachfolgen. Durch die öftere Wiederholung des Geburtsactes wird das Schwein stark angestrengt, bei sorg- fältiger Pflege erholt es sich jedoch rasch. 1/4 -- 1/2 Stunde nach der Geburt des letzten Ferkels geht die Nachgeburt ab, welche, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt, vom Schweine aufgefressen wird. Abweichungen von dem gewöhnlichen Verlaufe der Ge- burt machen bei dem Schweine selten eine besondere Hilfe erforderlich, da die Ge- burt selbst bei abnormer Lage der Ferkeln, bei ihrer Kleinheit, sie wägen je nach Race und Individualität 0.2 -- 0.8 Kilogr., ohne Nachhilfe vor sich geht. Reißt die Nabelschnur nicht, so hat man durch Zerreißen derselben das Junge vom Mutter- schweine zu trennen.
Nach stattgehabter Geburt reicht man der Zuchtsau eine nahrhafte, aus sauerer Milch oder Wasser, Mehl, Schrot und Leinölkuchen bereitete Tränke. Nach der Ge- burt muntert das Schwein die Jungen zum Saugen auf. Dieselben wählen sich ein jedes seinen Strich, welchen sie auch späterhin beizubehalten trachten. Wirft die Zuchtsau mehr Ferkeln als sie Zitzen hat und gut aufbringen kann, so gibt man die überzähligen Ferkeln, wenn man nicht vorzieht, die schwächsten zu verkaufen, einer anderen Mutter, die um einen Theil ihrer Ferkeln gekommen ist. Um dieselbe zur Annahme der fremden Ferkeln zu bewegen, hat man ihre und die hinzugebrachten fremden Ferkeln mit Branntwein zu befeuchten.
In den ersten Tagen empfiehlt es sich, die Jungen in einen mit Stroh aus- gefütterten, an einen warmen Ort gestellten Korb zu legen und nur dann, wenn sie saugen wollen, zur Mutter zu bringen, um das Todtdrücken der Ferkeln zu verhüten und der Mutter mehr Ruhe zu gewähren.
Das Saugen muß überwacht werden, damit nicht die schwächeren Ferkeln von den milchreichsten Zitzen verdrängt werden und dann um so mehr zurück-
Beſondere Thierzuchtlehre.
Ein kräftiger, gut genährter Eber genügt im Alter von 1 Jahr für 20 — 30 Stück, im 2. und den darauffolgenden Jahren für 25 — 40 Stück Mutter- ſchweine.
5. Die Aufzucht.
Während der Trächtigkeit muß die kräftige Entwickelung des Embryos durch eine ſorgſame und ausreichende Fütterung des Mutterſchweines und durch Fernhalten aller beunruhigenden, ſtörenden Einflüſſe, wie Stoßen, Hetzen, Erkältung durch Zugluft, kalte Tränke ꝛc., unterſtützt werden. Schwer verdauliche, blähende, erhitzende Futter- ſtoffe, die ein Verwerfen begünſtigen, müſſen von der Fütterung tragender Zuchtſäue ausgeſchloſſen werden. Nach Ablauf der Tragzeit, 16 — 18 Wochen nach der Paa- rung, ſoll dem Mutterſchweine erhöhte Aufmerkſamkeit zugewendet und ihr reichlich grob geſchnittenes Stroh eingeſtreut werden, damit ſpäterhin die unter das Stroh ſich verkriechenden Ferkeln nicht ſo leicht erdrückt werden können. Kurze Zeit vor dem Eintritte der Geburt macht ſich das Schwein in der Streu einen Keſſel (Lager- ſtätte) und legt ſich nieder. Nach den Vorwehen erſcheint das dem Wurfe zunächſt- liegende Junge, welchem in Zwiſchenräumen von 5 — 10 Minuten unter entſprechenden Wehen die weiteren, meiſt 8, 10 bis 18 Stücke nachfolgen. Durch die öftere Wiederholung des Geburtsactes wird das Schwein ſtark angeſtrengt, bei ſorg- fältiger Pflege erholt es ſich jedoch raſch. ¼ — ½ Stunde nach der Geburt des letzten Ferkels geht die Nachgeburt ab, welche, wenn ſie nicht rechtzeitig entfernt, vom Schweine aufgefreſſen wird. Abweichungen von dem gewöhnlichen Verlaufe der Ge- burt machen bei dem Schweine ſelten eine beſondere Hilfe erforderlich, da die Ge- burt ſelbſt bei abnormer Lage der Ferkeln, bei ihrer Kleinheit, ſie wägen je nach Race und Individualität 0.2 — 0.8 Kilogr., ohne Nachhilfe vor ſich geht. Reißt die Nabelſchnur nicht, ſo hat man durch Zerreißen derſelben das Junge vom Mutter- ſchweine zu trennen.
Nach ſtattgehabter Geburt reicht man der Zuchtſau eine nahrhafte, aus ſauerer Milch oder Waſſer, Mehl, Schrot und Leinölkuchen bereitete Tränke. Nach der Ge- burt muntert das Schwein die Jungen zum Saugen auf. Dieſelben wählen ſich ein jedes ſeinen Strich, welchen ſie auch ſpäterhin beizubehalten trachten. Wirft die Zuchtſau mehr Ferkeln als ſie Zitzen hat und gut aufbringen kann, ſo gibt man die überzähligen Ferkeln, wenn man nicht vorzieht, die ſchwächſten zu verkaufen, einer anderen Mutter, die um einen Theil ihrer Ferkeln gekommen iſt. Um dieſelbe zur Annahme der fremden Ferkeln zu bewegen, hat man ihre und die hinzugebrachten fremden Ferkeln mit Branntwein zu befeuchten.
In den erſten Tagen empfiehlt es ſich, die Jungen in einen mit Stroh aus- gefütterten, an einen warmen Ort geſtellten Korb zu legen und nur dann, wenn ſie ſaugen wollen, zur Mutter zu bringen, um das Todtdrücken der Ferkeln zu verhüten und der Mutter mehr Ruhe zu gewähren.
Das Saugen muß überwacht werden, damit nicht die ſchwächeren Ferkeln von den milchreichſten Zitzen verdrängt werden und dann um ſo mehr zurück-
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Beſondere Thierzuchtlehre.
Ein kräftiger, gut genährter Eber genügt im Alter von 1 Jahr für 20 — 30
Stück, im 2. und den darauffolgenden Jahren für 25 — 40 Stück Mutter-
ſchweine.
5. Die Aufzucht.
Während der Trächtigkeit muß die kräftige Entwickelung des Embryos durch eine
ſorgſame und ausreichende Fütterung des Mutterſchweines und durch Fernhalten aller
beunruhigenden, ſtörenden Einflüſſe, wie Stoßen, Hetzen, Erkältung durch Zugluft,
kalte Tränke ꝛc., unterſtützt werden. Schwer verdauliche, blähende, erhitzende Futter-
ſtoffe, die ein Verwerfen begünſtigen, müſſen von der Fütterung tragender Zuchtſäue
ausgeſchloſſen werden. Nach Ablauf der Tragzeit, 16 — 18 Wochen nach der Paa-
rung, ſoll dem Mutterſchweine erhöhte Aufmerkſamkeit zugewendet und ihr reichlich
grob geſchnittenes Stroh eingeſtreut werden, damit ſpäterhin die unter das Stroh
ſich verkriechenden Ferkeln nicht ſo leicht erdrückt werden können. Kurze Zeit vor
dem Eintritte der Geburt macht ſich das Schwein in der Streu einen Keſſel (Lager-
ſtätte) und legt ſich nieder. Nach den Vorwehen erſcheint das dem Wurfe zunächſt-
liegende Junge, welchem in Zwiſchenräumen von 5 — 10 Minuten unter entſprechenden
Wehen die weiteren, meiſt 8, 10 bis 18 Stücke nachfolgen. Durch die
öftere Wiederholung des Geburtsactes wird das Schwein ſtark angeſtrengt, bei ſorg-
fältiger Pflege erholt es ſich jedoch raſch. ¼ — ½ Stunde nach der Geburt des
letzten Ferkels geht die Nachgeburt ab, welche, wenn ſie nicht rechtzeitig entfernt, vom
Schweine aufgefreſſen wird. Abweichungen von dem gewöhnlichen Verlaufe der Ge-
burt machen bei dem Schweine ſelten eine beſondere Hilfe erforderlich, da die Ge-
burt ſelbſt bei abnormer Lage der Ferkeln, bei ihrer Kleinheit, ſie wägen je nach
Race und Individualität 0.2 — 0.8 Kilogr., ohne Nachhilfe vor ſich geht. Reißt die
Nabelſchnur nicht, ſo hat man durch Zerreißen derſelben das Junge vom Mutter-
ſchweine zu trennen.
Nach ſtattgehabter Geburt reicht man der Zuchtſau eine nahrhafte, aus ſauerer
Milch oder Waſſer, Mehl, Schrot und Leinölkuchen bereitete Tränke. Nach der Ge-
burt muntert das Schwein die Jungen zum Saugen auf. Dieſelben wählen ſich
ein jedes ſeinen Strich, welchen ſie auch ſpäterhin beizubehalten trachten. Wirft die
Zuchtſau mehr Ferkeln als ſie Zitzen hat und gut aufbringen kann, ſo gibt man
die überzähligen Ferkeln, wenn man nicht vorzieht, die ſchwächſten zu verkaufen, einer
anderen Mutter, die um einen Theil ihrer Ferkeln gekommen iſt. Um dieſelbe zur
Annahme der fremden Ferkeln zu bewegen, hat man ihre und die hinzugebrachten
fremden Ferkeln mit Branntwein zu befeuchten.
In den erſten Tagen empfiehlt es ſich, die Jungen in einen mit Stroh aus-
gefütterten, an einen warmen Ort geſtellten Korb zu legen und nur dann, wenn ſie
ſaugen wollen, zur Mutter zu bringen, um das Todtdrücken der Ferkeln zu verhüten
und der Mutter mehr Ruhe zu gewähren.
Das Saugen muß überwacht werden, damit nicht die ſchwächeren Ferkeln
von den milchreichſten Zitzen verdrängt werden und dann um ſo mehr zurück-
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Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 3. Berlin, 1876, S. 280. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/krafft_landwirthschaft03_1876/296>, abgerufen am 04.03.2025.
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