Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 2. Berlin, 1876.Die Futterpflanzen. [Spaltenumbruch]
Junge Pflanzen: Erdfloharten (Haltica), Käfer sehr schädlich. Ameisen, ziemlich schädlich. An den Wurzeln und Stengeln: Drathwurm (Agriotes segetis Gyll.), Fig. 39, S. 47, Larve ziemlich schädlich. Engerling (Melolontha vulgaris F.), Larve sehr schädlich. Kohlfliege (Anthomyia brassicae Be.), Made ziemlich schädlich. An den Blättern: Ackerschnecke (Limax agrestis L.), Fig. 91, S. 146, alt und jung sehr schädlich. Großer Kohlweißling (Pieris brassicae Schk.), Fig. 123, Raupe schädlich. Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae Schk.), Raupe schädlich. Gemüseeule (Mamestra oleracea L.), Raupe schädlich. Gemüseeule (Mamestra brassicae L.), Fig. 77, S. 116, Raupe schädlich. [Spaltenumbruch] Kohlzünsler (Pyralis forficalis L.), Raupe schädlich. Kohlwanze (Cimex oleraceus L.), Wanze und Nymphe schädlich. Kohlblattlaus (Aphis brassicae L.), Blattlaus und Nymphe unmerklich schädlich.
[Abbildung]
Fig. 123. Großer Kohlweißling (Pieris 3. Die Ernte. Die Ernte der Krautköpfe findet durch Abhauen von den Strünken Ende IX. Die Futterpflanzen. Als Futterpflanzen werden Kleearten und kleeartige Gewächse, Gräser und Krafft, Lehrb. d. Landw. II. 12
Die Futterpflanzen. [Spaltenumbruch]
Junge Pflanzen: Erdfloharten (Haltica), Käfer ſehr ſchädlich. Ameiſen, ziemlich ſchädlich. An den Wurzeln und Stengeln: Drathwurm (Agriotes segetis Gyll.), Fig. 39, S. 47, Larve ziemlich ſchädlich. Engerling (Melolontha vulgaris F.), Larve ſehr ſchädlich. Kohlfliege (Anthomyia brassicae Bè.), Made ziemlich ſchädlich. An den Blättern: Ackerſchnecke (Limax agrestis L.), Fig. 91, S. 146, alt und jung ſehr ſchädlich. Großer Kohlweißling (Pieris brassicae Schk.), Fig. 123, Raupe ſchädlich. Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae Schk.), Raupe ſchädlich. Gemüſeeule (Mamestra oleracea L.), Raupe ſchädlich. Gemüſeeule (Mamestra brassicae L.), Fig. 77, S. 116, Raupe ſchädlich. [Spaltenumbruch] Kohlzünsler (Pyralis forficalis L.), Raupe ſchädlich. Kohlwanze (Cimex oleraceus L.), Wanze und Nymphe ſchädlich. Kohlblattlaus (Aphis brassicae L.), Blattlaus und Nymphe unmerklich ſchädlich.
[Abbildung]
Fig. 123. Großer Kohlweißling (Pieris 3. Die Ernte. Die Ernte der Krautköpfe findet durch Abhauen von den Strünken Ende IX. Die Futterpflanzen. Als Futterpflanzen werden Kleearten und kleeartige Gewächſe, Gräſer und Krafft, Lehrb. d. Landw. II. 12
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Die Futterpflanzen.
Junge Pflanzen:
Erdfloharten (Haltica), Käfer ſehr
ſchädlich.
Ameiſen, ziemlich ſchädlich.
An den Wurzeln und Stengeln:
Drathwurm (Agriotes segetis Gyll.),
Fig. 39, S. 47, Larve ziemlich ſchädlich.
Engerling (Melolontha vulgaris F.),
Larve ſehr ſchädlich.
Kohlfliege (Anthomyia brassicae Bè.),
Made ziemlich ſchädlich.
An den Blättern:
Ackerſchnecke (Limax agrestis L.), Fig.
91, S. 146, alt und jung ſehr ſchädlich.
Großer Kohlweißling (Pieris brassicae
Schk.), Fig. 123, Raupe ſchädlich.
Kleiner Kohlweißling (Pieris rapae Schk.),
Raupe ſchädlich.
Gemüſeeule (Mamestra oleracea L.),
Raupe ſchädlich.
Gemüſeeule (Mamestra brassicae L.),
Fig. 77, S. 116, Raupe ſchädlich.
Kohlzünsler (Pyralis forficalis L.),
Raupe ſchädlich.
Kohlwanze (Cimex oleraceus L.), Wanze
und Nymphe ſchädlich.
Kohlblattlaus (Aphis brassicae L.),
Blattlaus und Nymphe unmerklich
ſchädlich.
[Abbildung Fig. 123. Großer Kohlweißling (Pieris
brassicae Schk.). — a Raupe; b Puppe. ]
3. Die Ernte.
Die Ernte der Krautköpfe findet durch Abhauen von den Strünken Ende
Oktober bis Anfang November ſtatt. Die loſe hängenden, äußeren Blätter werden
abgenommen und wie die Strünke zur Viehfütterung verwendet. Der Ertrag an
Krautköpfen, Krauthäuptern, welche durchſchnittlich 2 Kilogr., bei gutem Gedeihen
auch 3 und mehr Kilogr. wägen, erreicht auf einem Hektare je nach dem Pflanz-
raume und dem Culturzuſtande des Feldes 39—58.7 Tonnen und mehr. Zur
Samengewinnung werden einige ſchwere Krautköpfe im Keller aufbewahrt und im
nächſten Frühjahre zur Samenzucht auf Gartenbeete in einer Entfernung von
2—2.5 Meter gepflanzt. 25—40 Pflanzen liefern ein Kilogr. Samen.
IX.
Die Futterpflanzen.
Als Futterpflanzen werden Kleearten und kleeartige Gewächſe, Gräſer und
Futterkräuter, ſowie Knollen- und Wurzelfrüchte angebaut. Letztere haben in vor-
ſtehender Abtheilung eingehende Berückſichtigung gefunden. Ebenſo wurde ſchon die
Cultur mancher Pflanzen, welche ſich gleichfalls zur Futtergewinnung eignen, jedoch
auch zu anderen Nutzungen herangezogen werden, unter den verſchiedenſten Pflanzen-
gruppen beſprochen. In dieſer Abtheilung handelt es ſich vorzugsweiſe um die
Krafft, Lehrb. d. Landw. II. 12
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