Wehmuth, die mich hüllt, Welche Gottheit stillt Mein unendlich Sehnen? Die ihr meine Wimper nässt, Namenlosen Gram entpresst, Fliesset, fliesset Thränen!
Mond, der lieb und traut In mein Fenster schaut, Sage, was mir fehle? Sterne, die ihr droben blinkt, Holden Gruss mir freundlich winkt, Nennt mir, was mich quäle.
Das Sehnen.
Wehmuth, die mich hüllt, Welche Gottheit stillt Mein unendlich Sehnen? Die ihr meine Wimper näſst, Namenlosen Gram entpreſst, Flieſset, flieſset Thränen!
Mond, der lieb und traut In mein Fenster schaut, Sage, was mir fehle? Sterne, die ihr droben blinkt, Holden Gruſs mir freundlich winkt, Nennt mir, was mich quäle.
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Das Sehnen.
Wehmuth, die mich hüllt,
Welche Gottheit stillt
Mein unendlich Sehnen?
Die ihr meine Wimper näſst,
Namenlosen Gram entpreſst,
Flieſset, flieſset Thränen!
Mond, der lieb und traut
In mein Fenster schaut,
Sage, was mir fehle?
Sterne, die ihr droben blinkt,
Holden Gruſs mir freundlich winkt,
Nennt mir, was mich quäle.
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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 3. Leipzig, 1802, S. 105. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen03_1802/125>, abgerufen am 22.07.2024.
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