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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798.

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Der Sternhimmel.


Freund, in welchen fernen Regionen,
Welchen sterngestickten Himmelszonen,
Schwebst du itzt auf unerspähter Bahn?
Schaust im ungeheuren Weltenraume
Ebentheuer, welche selbst im Traume
Kepler nicht, noch Galiläi sahn.
Musterst du der Allmacht Kriegesheere?
Siehst den drangen Halmwald ihrer Speere?
Horchst dem Sturmwind ihres Riesengangs?
Siehst das Funkeln ihrer Blitzgeschosse,
Hörst das Wiehern ihrer Flammenrosse,
Und die Donner ihres Schlachtgesangs?

Der Sternhimmel.


Freund, in welchen fernen Regionen,
Welchen sterngestickten Himmelszonen,
Schwebst du itzt auf unerspähter Bahn?
Schaust im ungeheuren Weltenraume
Ebentheuer, welche selbst im Traume
Kepler nicht, noch Galiläi sahn.
Musterst du der Allmacht Kriegesheere?
Siehst den drangen Halmwald ihrer Speere?
Horchst dem Sturmwind ihres Riesengangs?
Siehst das Funkeln ihrer Blitzgeschosse,
Hörst das Wiehern ihrer Flammenrosse,
Und die Donner ihres Schlachtgesangs?

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[124/0140] Der Sternhimmel. Freund, in welchen fernen Regionen, Welchen sterngestickten Himmelszonen, Schwebst du itzt auf unerspähter Bahn? Schaust im ungeheuren Weltenraume Ebentheuer, welche selbst im Traume Kepler nicht, noch Galiläi sahn. Musterst du der Allmacht Kriegesheere? Siehst den drangen Halmwald ihrer Speere? Horchst dem Sturmwind ihres Riesengangs? Siehst das Funkeln ihrer Blitzgeschosse, Hörst das Wiehern ihrer Flammenrosse, Und die Donner ihres Schlachtgesangs?

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 2. Leipzig, 1798, S. 124. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen02_1798/140>, abgerufen am 20.11.2024.