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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798.

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Abschied von Hyldathen.

Goldne Tag', ihr entfloht, ehe mein lauschend
Ohr
Eures reissenden Flugs sausenden Schwung vernahm,
Eh' die lechzende Zunge
Eures Kelches zur Gnüge trank.
Goldne Tage, darin jegliches Morgenroth
Mir es wehte, darin jegliches Abendkühl
Mir es säuselt: "Noch bist du
Schuldlos, Jüngling, und fessellos.
Abschied von Hyldathen.

Goldne Tag', ihr entfloht, ehe mein lauschend
Ohr
Eures reiſsenden Flugs sausenden Schwung vernahm,
Eh' die lechzende Zunge
Eures Kelches zur Gnüge trank.
Goldne Tage, darin jegliches Morgenroth
Mir es wehte, darin jegliches Abendkühl
Mir es säuselt: „Noch bist du
Schuldlos, Jüngling, und fessellos.
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[249/0291] Abschied von Hyldathen. Goldne Tag', ihr entfloht, ehe mein lauschend Ohr Eures reiſsenden Flugs sausenden Schwung vernahm, Eh' die lechzende Zunge Eures Kelches zur Gnüge trank. Goldne Tage, darin jegliches Morgenroth Mir es wehte, darin jegliches Abendkühl Mir es säuselt: „Noch bist du Schuldlos, Jüngling, und fessellos.

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 249. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/291>, abgerufen am 30.12.2024.