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Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798.

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Stubnitz und Stubbenkammer *).

Wer bist du, der des Wandrers Herz
Mit unbekanntem Graun durchströmt?
Sein Haar ihm leise sträubt? --
O Hayn der Hertha, Lieblingssitz
Der hehren Göttin, Heiligthum
Der Vorwelt, sey gegrüsst!
*) Wald und Kreidenufer auf Jasmund. In jenem finden
sich noch unverkennliche Spuren des alten Herthadienstes.
Dieses, dessen äusserste und schroffste Zacke den Namen
des Königsstuhles führt, kann als eine der nördlichen Gränz-
marken Deutschlands betrachtet werden.
Stubnitz und Stubbenkammer *).

Wer bist du, der des Wandrers Herz
Mit unbekanntem Graun durchströmt?
Sein Haar ihm leise sträubt? —
O Hayn der Hertha, Lieblingssitz
Der hehren Göttin, Heiligthum
Der Vorwelt, sey gegrüſst!
*) Wald und Kreidenufer auf Jasmund. In jenem finden
sich noch unverkennliche Spuren des alten Herthadienstes.
Dieses, dessen äuſserste und schroffste Zacke den Namen
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marken Deutschlands betrachtet werden.
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[180/0222] Stubnitz und Stubbenkammer *). Wer bist du, der des Wandrers Herz Mit unbekanntem Graun durchströmt? Sein Haar ihm leise sträubt? — O Hayn der Hertha, Lieblingssitz Der hehren Göttin, Heiligthum Der Vorwelt, sey gegrüſst! *) Wald und Kreidenufer auf Jasmund. In jenem finden sich noch unverkennliche Spuren des alten Herthadienstes. Dieses, dessen äuſserste und schroffste Zacke den Namen des Königsstuhles führt, kann als eine der nördlichen Gränz- marken Deutschlands betrachtet werden.

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Zitationshilfe: Kosegarten, Ludwig Gotthard: Poesieen. Bd. 1. Leipzig, 1798, S. 180. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kosegarten_poesieen01_1798/222>, abgerufen am 21.12.2024.