b) Demnach bleibt für den Landsturm derjenige waffen- dienstfähige Theil des männlichen Geschlechts übrig, welcher nicht unter dem stehenden, ordentlichen und ausserordentlichen Kriegsheer begriffen ist, ein gewis- ses Lebensalter noch nicht erreicht hat, und dessen Ausschliessung von dieser Art des Waffendienstes drin- gendeVerhältnisse (Staatsdienst, Gewerbe, Verhaft, u. d.) nicht gebieten. Bei dieser auf Vaterlandsinn gegründe- ten Anstalt, entscheidet der Geist alles, die Form we- nig, oft nichts. Mösers patriot. Phantasien, Bd. I, Num. 32. Der Volkskrieg; in den Europ. Annalen, 1813, St. XII, S. 257--298. Reflexionen über den Landsturm. 8. Ueber allgemeine Landesbewaffnung; in d. Allgem. Anzeiger der Deutschen, 1816, Num. 198. Ueber den Landsturm; ebendas. 1817, Num. 22.
c) Aar. Gumprecht diss. de jure sequelae. Goett. 1799. 8. Strube, Th. II, Bed. 8. Th. III, Bed. 143. -- Von dem Wort Reissig und Reissa, s. C. F. Walch glossar. germ. interpretationi C. C. C. inserviens, p. 427.
d)Boehmer princ. jur. feud. §. 219. sqq. et 229. sqq.
§. 453. Aushebung, Werbung und Annahme der Kriegsmannschaft.
IV) Das stehende, sowohl ordentliche als auch ausserordentliche, Kriegsheer wird zu- sammengebracht: 1) durch vorschriftmäsige Aushebunga) (Conscription, Recrutirung oder Enrolement) kriegsdienstpflichtiger Mann- schaft (der Milizpflichtigen oder Cantonisten), worüber die Bundesversammlung gleichför- mige Verfügungen zu treffen hat (§. 176).
II. Th. XVIII. Cap.
b) Demnach bleibt für den Landsturm derjenige waffen- dienstfähige Theil des männlichen Geschlechts übrig, welcher nicht unter dem stehenden, ordentlichen und ausserordentlichen Kriegsheer begriffen ist, ein gewis- ses Lebensalter noch nicht erreicht hat, und dessen Ausschliessung von dieser Art des Waffendienstes drin- gendeVerhältnisse (Staatsdienst, Gewerbe, Verhaft, u. d.) nicht gebieten. Bei dieser auf Vaterlandsinn gegründe- ten Anstalt, entscheidet der Geist alles, die Form we- nig, oft nichts. Mösers patriot. Phantasien, Bd. I, Num. 32. Der Volkskrieg; in den Europ. Annalen, 1813, St. XII, S. 257—298. Reflexionen über den Landsturm. 8. Ueber allgemeine Landesbewaffnung; in d. Allgem. Anzeiger der Deutschen, 1816, Num. 198. Ueber den Landsturm; ebendas. 1817, Num. 22.
c) Aar. Gumprecht diss. de jure sequelae. Goett. 1799. 8. Strube, Th. II, Bed. 8. Th. III, Bed. 143. — Von dem Wort Reissig und Reissa, s. C. F. Walch glossar. germ. interpretationi C. C. C. inserviens, p. 427.
d)Boehmer princ. jur. feud. §. 219. sqq. et 229. sqq.
§. 453. Aushebung, Werbung und Annahme der Kriegsmannschaft.
IV) Das stehende, sowohl ordentliche als auch ausserordentliche, Kriegsheer wird zu- sammengebracht: 1) durch vorschriftmäsige Aushebunga) (Conscription, Recrutirung oder Enrôlement) kriegsdienstpflichtiger Mann- schaft (der Milizpflichtigen oder Cantonisten), worüber die Bundesversammlung gleichför- mige Verfügungen zu treffen hat (§. 176).
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II. Th. XVIII. Cap.
b⁾ Demnach bleibt für den Landsturm derjenige waffen-
dienstfähige Theil des männlichen Geschlechts übrig,
welcher nicht unter dem stehenden, ordentlichen und
ausserordentlichen Kriegsheer begriffen ist, ein gewis-
ses Lebensalter noch nicht erreicht hat, und dessen
Ausschliessung von dieser Art des Waffendienstes drin-
gendeVerhältnisse (Staatsdienst, Gewerbe, Verhaft, u. d.)
nicht gebieten. Bei dieser auf Vaterlandsinn gegründe-
ten Anstalt, entscheidet der Geist alles, die Form we-
nig, oft nichts. Mösers patriot. Phantasien, Bd. I,
Num. 32. Der Volkskrieg; in den Europ. Annalen,
1813, St. XII, S. 257—298. Reflexionen über den
Landsturm. 8. Ueber allgemeine Landesbewaffnung;
in d. Allgem. Anzeiger der Deutschen, 1816, Num. 198.
Ueber den Landsturm; ebendas. 1817, Num. 22.
c⁾ Aar. Gumprecht diss. de jure sequelae. Goett. 1799. 8.
Strube, Th. II, Bed. 8. Th. III, Bed. 143. — Von
dem Wort Reissig und Reissa, s. C. F. Walch glossar.
germ. interpretationi C. C. C. inserviens, p. 427.
d⁾ Boehmer princ. jur. feud. §. 219. sqq. et 229. sqq.
§. 453.
Aushebung, Werbung und Annahme der Kriegsmannschaft.
IV) Das stehende, sowohl ordentliche als
auch ausserordentliche, Kriegsheer wird zu-
sammengebracht: 1) durch vorschriftmäsige
Aushebung a) (Conscription, Recrutirung
oder Enrôlement) kriegsdienstpflichtiger Mann-
schaft (der Milizpflichtigen oder Cantonisten),
worüber die Bundesversammlung gleichför-
mige Verfügungen zu treffen hat (§. 176).
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Klüber, Johann Ludwig: Öffentliches Recht des teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt (Main), 1817, S. 768. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/klueber_recht_1817/792>, abgerufen am 21.11.2024.
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