mentes überwunden sind, so wird es nur noch darauf ankommen, dasselbe durch Zu- sätze und Verbesserungen der Vollkommen- heit näher zu rücken. Jn dieser Absicht und Hoffnung liefere ich davon eine ganz getreue, und so weit es mir möglich war, klare Beschreibung. Möchte sich doch am Schlusse dieses an Erfindungen so reich- haltigen Jahrhunderts eine Meisterhand hervorthun, die eine solche Erfindung, wel- che man bisher für unmöglich hielt, bald zu ihrer ganzen Reife brächte.
Nun habe ich den Leser nur noch um zwey Stücke zu ersuchen:
Erstens. Daß er sein Urtheil über ein- zelne Stellen so lange verschieben, und die angenommenen Grundsätze oder Bemerkun- gen über die Sprachlaute, die ihm beym er- sten Anblick anstößig, oder gar falsch schei-
Vorerinnerung.
mentes uͤberwunden ſind, ſo wird es nur noch darauf ankommen, daſſelbe durch Zu- ſaͤtze und Verbeſſerungen der Vollkommen- heit naͤher zu ruͤcken. Jn dieſer Abſicht und Hoffnung liefere ich davon eine ganz getreue, und ſo weit es mir moͤglich war, klare Beſchreibung. Moͤchte ſich doch am Schluſſe dieſes an Erfindungen ſo reich- haltigen Jahrhunderts eine Meiſterhand hervorthun, die eine ſolche Erfindung, wel- che man bisher fuͤr unmoͤglich hielt, bald zu ihrer ganzen Reife braͤchte.
Nun habe ich den Leſer nur noch um zwey Stuͤcke zu erſuchen:
Erſtens. Daß er ſein Urtheil uͤber ein- zelne Stellen ſo lange verſchieben, und die angenommenen Grundſaͤtze oder Bemerkun- gen uͤber die Sprachlaute, die ihm beym er- ſten Anblick anſtoͤßig, oder gar falſch ſchei-
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[0023]
Vorerinnerung.
mentes uͤberwunden ſind, ſo wird es nur
noch darauf ankommen, daſſelbe durch Zu-
ſaͤtze und Verbeſſerungen der Vollkommen-
heit naͤher zu ruͤcken. Jn dieſer Abſicht
und Hoffnung liefere ich davon eine ganz
getreue, und ſo weit es mir moͤglich war,
klare Beſchreibung. Moͤchte ſich doch am
Schluſſe dieſes an Erfindungen ſo reich-
haltigen Jahrhunderts eine Meiſterhand
hervorthun, die eine ſolche Erfindung, wel-
che man bisher fuͤr unmoͤglich hielt, bald zu
ihrer ganzen Reife braͤchte.
Nun habe ich den Leſer nur noch um
zwey Stuͤcke zu erſuchen:
Erſtens. Daß er ſein Urtheil uͤber ein-
zelne Stellen ſo lange verſchieben, und die
angenommenen Grundſaͤtze oder Bemerkun-
gen uͤber die Sprachlaute, die ihm beym er-
ſten Anblick anſtoͤßig, oder gar falſch ſchei-
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Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache. Wien, 1791, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kempelen_maschine_1791/23>, abgerufen am 26.04.2024.
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