Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache. Wien, 1791.II. Abtheilung. Gedanken "vollkommung, einen Nachhall jener schaffenden"Stimme zur Beherrschung der Erde, kurz, die "göttliche Jdeenkunst, die Mutter aller Künste.(*) II. Abtheilung. Gedanken über die Frage: Ob die Spra- che von dem Menschen erfunden, oder ob sie ihm anerschaffen worden ist? Ob alle Sprachen aus einer Grundspra- che entstanden sind? §. 17. Bisher waren die Gelehrten über diese in der che (*) Herders Jdeen zur Philosophie der Geschichte der
Menschheit erster Theil. Riga und Leipzig 1784. II. Abtheilung. Gedanken „vollkommung, einen Nachhall jener ſchaffenden„Stimme zur Beherrſchung der Erde, kurz, die „goͤttliche Jdeenkunſt, die Mutter aller Kuͤnſte.(*) II. Abtheilung. Gedanken uͤber die Frage: Ob die Spra- che von dem Menſchen erfunden, oder ob ſie ihm anerſchaffen worden iſt? Ob alle Sprachen aus einer Grundſpra- che entſtanden ſind? §. 17. Bisher waren die Gelehrten uͤber dieſe in der che (*) Herders Jdeen zur Philoſophie der Geſchichte der
Menſchheit erſter Theil. Riga und Leipzig 1784. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0056" n="28"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">II</hi>. Abtheilung. Gedanken</hi></fw><lb/> „vollkommung, einen Nachhall jener ſchaffenden<lb/> „Stimme zur Beherrſchung der Erde, kurz, die<lb/> „goͤttliche Jdeenkunſt, die Mutter aller Kuͤnſte.<note place="foot" n="(*)">Herders Jdeen zur Philoſophie der Geſchichte der<lb/> Menſchheit erſter Theil. Riga und Leipzig 1784.</note></p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">II</hi>. Abtheilung.<lb/> Gedanken uͤber die Frage: Ob die Spra-<lb/> che von dem Menſchen erfunden, oder<lb/> ob ſie ihm anerſchaffen worden iſt? Ob<lb/> alle Sprachen aus <hi rendition="#g">einer</hi> Grundſpra-<lb/> che entſtanden ſind?</hi> </head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="2"> <head>§. 17.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">B</hi>isher waren die Gelehrten uͤber dieſe in der<lb/> Philoſophie der Menſchheit ſo wichtige Frage nicht<lb/> vereinigt, und obwohl man in unſerem Zeitalter<lb/> an der Unterſuchung des Urſprunges der Sprache<lb/> mit Ernſt gearbeitet hat, ſo iſt doch in dieſem Fa-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">che</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [28/0056]
II. Abtheilung. Gedanken
„vollkommung, einen Nachhall jener ſchaffenden
„Stimme zur Beherrſchung der Erde, kurz, die
„goͤttliche Jdeenkunſt, die Mutter aller Kuͤnſte. (*)
II. Abtheilung.
Gedanken uͤber die Frage: Ob die Spra-
che von dem Menſchen erfunden, oder
ob ſie ihm anerſchaffen worden iſt? Ob
alle Sprachen aus einer Grundſpra-
che entſtanden ſind?
§. 17.
Bisher waren die Gelehrten uͤber dieſe in der
Philoſophie der Menſchheit ſo wichtige Frage nicht
vereinigt, und obwohl man in unſerem Zeitalter
an der Unterſuchung des Urſprunges der Sprache
mit Ernſt gearbeitet hat, ſo iſt doch in dieſem Fa-
che
(*) Herders Jdeen zur Philoſophie der Geſchichte der
Menſchheit erſter Theil. Riga und Leipzig 1784.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |