Kempelen, Wolfgang von: Mechanismus der menschlichen Sprache. Wien, 1791.V. Abtheilung. §. 242. A Die linke Hand von dem Munde ganz entfernt. B Der Mund schwach geschlossen, damit die Stimme mittönt. D Dermalen noch eben so wie B.(*) E Die hohle Hand unten an den Rand des Mundes angehalten, oben etwan einen Zoll ent- fernet. F Alles zugeschlossen und der Druck auf den Blasebalg etwas stärker. G Wie bey D. H (*) Doch wird die Uibung selbst bey dem Abzie-
hen der Hand eine gewiße Geschwindigkeit, und bey dem Druck des Blasebalges einen gewißen Nachdruck lehren, welches beydes aber sich nicht beschreiben, sondern nur durch öfteres Spielen finden läßt, und ein ziemlich gutes D besonders in der Verbindung mit anderen Buchstaben geben wird. V. Abtheilung. §. 242. A Die linke Hand von dem Munde ganz entfernt. B Der Mund ſchwach geſchloſſen, damit die Stimme mittoͤnt. D Dermalen noch eben ſo wie B.(*) E Die hohle Hand unten an den Rand des Mundes angehalten, oben etwan einen Zoll ent- fernet. F Alles zugeſchloſſen und der Druck auf den Blaſebalg etwas ſtaͤrker. G Wie bey D. H (*) Doch wird die Uibung ſelbſt bey dem Abzie-
hen der Hand eine gewiße Geſchwindigkeit, und bey dem Druck des Blaſebalges einen gewißen Nachdruck lehren, welches beydes aber ſich nicht beſchreiben, ſondern nur durch oͤfteres Spielen finden laͤßt, und ein ziemlich gutes D beſonders in der Verbindung mit anderen Buchſtaben geben wird. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0534" n="452"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">V</hi>. Abtheilung.</hi> </fw><lb/> <div n="3"> <head>§. 242.</head><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">A</hi></hi> Die linke Hand von dem Munde ganz<lb/> entfernt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">B</hi></hi> Der Mund ſchwach geſchloſſen, damit die<lb/> Stimme mittoͤnt.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">D</hi></hi> Dermalen noch eben ſo wie <hi rendition="#aq">B</hi>.<note place="foot" n="(*)">Doch wird die Uibung ſelbſt bey dem Abzie-<lb/> hen der Hand eine gewiße Geſchwindigkeit, und bey<lb/> dem Druck des Blaſebalges einen gewißen Nachdruck<lb/> lehren, welches beydes aber ſich nicht beſchreiben,<lb/> ſondern nur durch oͤfteres Spielen finden laͤßt, und<lb/> ein ziemlich gutes <hi rendition="#aq">D</hi> beſonders in der Verbindung mit<lb/> anderen Buchſtaben geben wird.</note></item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">E</hi></hi> Die hohle Hand unten an den Rand des<lb/> Mundes angehalten, oben etwan einen Zoll ent-<lb/> fernet.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">F</hi></hi> Alles zugeſchloſſen und der Druck auf den<lb/> Blaſebalg etwas ſtaͤrker.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#b">G</hi></hi> Wie bey <hi rendition="#aq">D</hi>.</item> </list><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">H</hi> </fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [452/0534]
V. Abtheilung.
§. 242.
A Die linke Hand von dem Munde ganz
entfernt.
B Der Mund ſchwach geſchloſſen, damit die
Stimme mittoͤnt.
D Dermalen noch eben ſo wie B. (*)
E Die hohle Hand unten an den Rand des
Mundes angehalten, oben etwan einen Zoll ent-
fernet.
F Alles zugeſchloſſen und der Druck auf den
Blaſebalg etwas ſtaͤrker.
G Wie bey D.
H
(*) Doch wird die Uibung ſelbſt bey dem Abzie-
hen der Hand eine gewiße Geſchwindigkeit, und bey
dem Druck des Blaſebalges einen gewißen Nachdruck
lehren, welches beydes aber ſich nicht beſchreiben,
ſondern nur durch oͤfteres Spielen finden laͤßt, und
ein ziemlich gutes D beſonders in der Verbindung mit
anderen Buchſtaben geben wird.
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