Blätter sind nemlich eine Spanne lang und zwei Zol breit; die obern aber sind kaum den vierten Theil so gros. Die Substanz, Farbe und Oberfläche dieser Blätter ist gerade eben so, wie bei der ächten Papierstaude. Der äußere Rand ist eben so dicht und gleich gezahnt. Die Nerven sind dün und stehn an der Rükseite hervor. Ein großer theilt das Blat, von ihm gehn einige wenige bis an den Rand in einem weiten Bogen, und diese sind durch sehr viele Zwischenadern sehr schön unter einander verbunden. Blumen und Früchte habe ich niemals gefunden.
Aus einer starkgespaltnen, weißen, fetten, fleischigten, mit einem cristallinischen klebrigten Safte angefülten Wurzel erhebt sich ein Stamm bis zur Länge eines Fußes, der meistens jährig und einfach ist. Wenn er länger steht, so wachsen aus den Achfeln der Blätter die neuen Zweige hervor. Das Mark fol schwammicht, weis und mit einer klebrigten Feuchtigkeit durchmischt seyn. Die Blätter kommen hin und wieder in nicht ähnlichen Entfernungen von einander hervor, und haben Stengel, die einer Hand oder Spanne lang, an der untern Seite schilfförmig, etwas purpurfarbig und meistens hohl sind. Jhre Substanz ist fleischigt und saftig. Das Blat ist dem der Alceae Matthioli ähn- lich, besteht aus sieben Lappen, die zusammen einen Kreis ausmachen, dessen Durchmes- ser etwa eine Spanne lang ist, mit tief eingehenden, ganzen und ungleichen Vertiefungen. Der übrige Rand ist wenig aber stark und ungleich eingezakt. Uebrigens sind die Blätter eben, fleischicht, saftig, dem Ansehn nach eingebogen, etwas rauh und dunkelgrün. Diese Blätter haben Nerven, welche mitten durch die Lappen laufen, und sich in Spitzen endigen, und von da in viel andere zur Seite gehn, und gegen den äußern Rand sich oft wieder in einander krümmen, rauh und gebrechlich sind. Am Ende des Stammes und der Zweige sind die Blumen. Diese kommen im Herbst aus den Achseln der Blätter hervor, haben viele von anderthalb Zol Län- ge, welche dik, zuweilen etwas rauh, und unten von größerm Umfang sind, um die Blume zu tragen. Fünf kleine Blätgens umfassen die Blume, die anderthalb Zol lang, grün, mit dunkel purpurnen Streifen durchzogen sind, und einen haarigten Rand haben. Die Blume ist fünfblätterig, ihre Farbe geht aus Purpur in Weis über, im Mittelpunkt aber ins Blutrothe, ist etwa einer Hand oder noch etwas größer. Die Stiele sind gros, rund, haben Streifen. Jm Anfang, wo sie in die Blumendecke hineingehn, sind sie eng, kurz und fleischig. Der Staubweg darin ist einen Zol lang, fet, weich und weis mit helfleisch- farbnem in Knötchens eingeschlosnem Staube bedekt. Am Ende des Stils befinden sich fünf Stücke, die mit hochrother Wolle bedekt sind, und rund herum im Kreise stehn. Die Blume ist ephemerisch, wenn sie des Abends ausgewachsen ist, folgt nach wenig Ta- gen ein fünfeckigtes, in fünf Capseln eingeschossenes Samengefäs, das kegelförmig, zwei
Zol
I. Ueber die Verfertigung des Papiers in Japan.
Blaͤtter ſind nemlich eine Spanne lang und zwei Zol breit; die obern aber ſind kaum den vierten Theil ſo gros. Die Subſtanz, Farbe und Oberflaͤche dieſer Blaͤtter iſt gerade eben ſo, wie bei der aͤchten Papierſtaude. Der aͤußere Rand iſt eben ſo dicht und gleich gezahnt. Die Nerven ſind duͤn und ſtehn an der Ruͤkſeite hervor. Ein großer theilt das Blat, von ihm gehn einige wenige bis an den Rand in einem weiten Bogen, und dieſe ſind durch ſehr viele Zwiſchenadern ſehr ſchoͤn unter einander verbunden. Blumen und Fruͤchte habe ich niemals gefunden.
Aus einer ſtarkgeſpaltnen, weißen, fetten, fleiſchigten, mit einem criſtalliniſchen klebrigten Safte angefuͤlten Wurzel erhebt ſich ein Stamm bis zur Laͤnge eines Fußes, der meiſtens jaͤhrig und einfach iſt. Wenn er laͤnger ſteht, ſo wachſen aus den Achfeln der Blaͤtter die neuen Zweige hervor. Das Mark fol ſchwammicht, weis und mit einer klebrigten Feuchtigkeit durchmiſcht ſeyn. Die Blaͤtter kommen hin und wieder in nicht aͤhnlichen Entfernungen von einander hervor, und haben Stengel, die einer Hand oder Spanne lang, an der untern Seite ſchilffoͤrmig, etwas purpurfarbig und meiſtens hohl ſind. Jhre Subſtanz iſt fleiſchigt und ſaftig. Das Blat iſt dem der Alceae Matthioli aͤhn- lich, beſteht aus ſieben Lappen, die zuſammen einen Kreis ausmachen, deſſen Durchmeſ- ſer etwa eine Spanne lang iſt, mit tief eingehenden, ganzen und ungleichen Vertiefungen. Der uͤbrige Rand iſt wenig aber ſtark und ungleich eingezakt. Uebrigens ſind die Blaͤtter eben, fleiſchicht, ſaftig, dem Anſehn nach eingebogen, etwas rauh und dunkelgruͤn. Dieſe Blaͤtter haben Nerven, welche mitten durch die Lappen laufen, und ſich in Spitzen endigen, und von da in viel andere zur Seite gehn, und gegen den aͤußern Rand ſich oft wieder in einander kruͤmmen, rauh und gebrechlich ſind. Am Ende des Stammes und der Zweige ſind die Blumen. Dieſe kommen im Herbſt aus den Achſeln der Blaͤtter hervor, haben viele von anderthalb Zol Laͤn- ge, welche dik, zuweilen etwas rauh, und unten von groͤßerm Umfang ſind, um die Blume zu tragen. Fuͤnf kleine Blaͤtgens umfaſſen die Blume, die anderthalb Zol lang, gruͤn, mit dunkel purpurnen Streifen durchzogen ſind, und einen haarigten Rand haben. Die Blume iſt fuͤnfblaͤtterig, ihre Farbe geht aus Purpur in Weis uͤber, im Mittelpunkt aber ins Blutrothe, iſt etwa einer Hand oder noch etwas groͤßer. Die Stiele ſind gros, rund, haben Streifen. Jm Anfang, wo ſie in die Blumendecke hineingehn, ſind ſie eng, kurz und fleiſchig. Der Staubweg darin iſt einen Zol lang, fet, weich und weis mit helfleiſch- farbnem in Knoͤtchens eingeſchlosnem Staube bedekt. Am Ende des Stils befinden ſich fuͤnf Stuͤcke, die mit hochrother Wolle bedekt ſind, und rund herum im Kreiſe ſtehn. Die Blume iſt ephemeriſch, wenn ſie des Abends ausgewachſen iſt, folgt nach wenig Ta- gen ein fuͤnfeckigtes, in fuͤnf Capſeln eingeſchoſſenes Samengefaͤs, das kegelfoͤrmig, zwei
Zol
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I. Ueber die Verfertigung des Papiers in Japan.
Blaͤtter ſind nemlich eine Spanne lang und zwei Zol breit; die obern aber ſind kaum den
vierten Theil ſo gros. Die Subſtanz, Farbe und Oberflaͤche dieſer Blaͤtter iſt gerade eben
ſo, wie bei der aͤchten Papierſtaude. Der aͤußere Rand iſt eben ſo dicht und gleich gezahnt.
Die Nerven ſind duͤn und ſtehn an der Ruͤkſeite hervor. Ein großer theilt das Blat, von
ihm gehn einige wenige bis an den Rand in einem weiten Bogen, und dieſe ſind durch ſehr
viele Zwiſchenadern ſehr ſchoͤn unter einander verbunden. Blumen und Fruͤchte habe ich
niemals gefunden.
Orenj, Alcea radice viſcoſa, flore ephemero, magno, puniceo.
Aus einer ſtarkgeſpaltnen, weißen, fetten, fleiſchigten, mit einem criſtalliniſchen
klebrigten Safte angefuͤlten Wurzel erhebt ſich ein Stamm bis zur Laͤnge eines Fußes,
der meiſtens jaͤhrig und einfach iſt. Wenn er laͤnger ſteht, ſo wachſen aus den Achfeln
der Blaͤtter die neuen Zweige hervor. Das Mark fol ſchwammicht, weis und mit einer
klebrigten Feuchtigkeit durchmiſcht ſeyn. Die Blaͤtter kommen hin und wieder in nicht
aͤhnlichen Entfernungen von einander hervor, und haben Stengel, die einer Hand oder
Spanne lang, an der untern Seite ſchilffoͤrmig, etwas purpurfarbig und meiſtens hohl ſind.
Jhre Subſtanz iſt fleiſchigt und ſaftig. Das Blat iſt dem der Alceae Matthioli aͤhn-
lich, beſteht aus ſieben Lappen, die zuſammen einen Kreis ausmachen, deſſen Durchmeſ-
ſer etwa eine Spanne lang iſt, mit tief eingehenden, ganzen und ungleichen Vertiefungen.
Der uͤbrige Rand iſt wenig aber ſtark und ungleich eingezakt. Uebrigens ſind die Blaͤtter
eben, fleiſchicht, ſaftig, dem Anſehn nach eingebogen, etwas rauh und dunkelgruͤn. Dieſe
Blaͤtter haben Nerven, welche mitten durch die Lappen laufen, und ſich in Spitzen endigen,
und von da in viel andere zur Seite gehn, und gegen den aͤußern Rand ſich oft wieder in einander
kruͤmmen, rauh und gebrechlich ſind. Am Ende des Stammes und der Zweige ſind die Blumen.
Dieſe kommen im Herbſt aus den Achſeln der Blaͤtter hervor, haben viele von anderthalb Zol Laͤn-
ge, welche dik, zuweilen etwas rauh, und unten von groͤßerm Umfang ſind, um die Blume zu
tragen. Fuͤnf kleine Blaͤtgens umfaſſen die Blume, die anderthalb Zol lang, gruͤn, mit
dunkel purpurnen Streifen durchzogen ſind, und einen haarigten Rand haben. Die Blume
iſt fuͤnfblaͤtterig, ihre Farbe geht aus Purpur in Weis uͤber, im Mittelpunkt aber ins
Blutrothe, iſt etwa einer Hand oder noch etwas groͤßer. Die Stiele ſind gros, rund,
haben Streifen. Jm Anfang, wo ſie in die Blumendecke hineingehn, ſind ſie eng, kurz und
fleiſchig. Der Staubweg darin iſt einen Zol lang, fet, weich und weis mit helfleiſch-
farbnem in Knoͤtchens eingeſchlosnem Staube bedekt. Am Ende des Stils befinden ſich
fuͤnf Stuͤcke, die mit hochrother Wolle bedekt ſind, und rund herum im Kreiſe ſtehn.
Die Blume iſt ephemeriſch, wenn ſie des Abends ausgewachſen iſt, folgt nach wenig Ta-
gen ein fuͤnfeckigtes, in fuͤnf Capſeln eingeſchoſſenes Samengefaͤs, das kegelfoͤrmig, zwei
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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 2. Lemgo, 1779, S. 392. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan02_1779/444>, abgerufen am 22.02.2025.
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