Jacobi, Johann Friedrich: Betrachtungen über die Weisen Absichten Gottes, bey denen Dingen, die wir in der menschlichen Gesellschaft und der Offenbarung antreffen. Bd. 4. Hannover, 1766.Die Funfzehnte Betrachtung über die Absicht, warum Christus auf Verlangen nicht vom Kreuze gestie- gen, noch nach seiner Auferstehung sich allem Volke gezeiget. §. 1. Einleitung.Der Tod und die Auferstehung des man *) Siehe die Wiederlegung des Celsus, bey
dem Origenes im 2 B. 11. C. §. 2. und 6. nach der Uebersetzung des Herrn Canzlers von Mosheim: Jmgleichen Sherlocks ge- richtl. Verhör der Zeugen von der Auferste- hung Die Funfzehnte Betrachtung uͤber die Abſicht, warum Chriſtus auf Verlangen nicht vom Kreuze geſtie- gen, noch nach ſeiner Auferſtehung ſich allem Volke gezeiget. §. 1. Einleitung.Der Tod und die Auferſtehung des man *) Siehe die Wiederlegung des Celſus, bey
dem Origenes im 2 B. 11. C. §. 2. und 6. nach der Ueberſetzung des Herrn Canzlers von Mosheim: Jmgleichen Sherlocks ge- richtl. Verhoͤr der Zeugen von der Auferſte- hung <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0140" n="120"/> <div n="1"> <head>Die<lb/><hi rendition="#b">Funfzehnte Betrachtung</hi><lb/><hi rendition="#g">uͤber</hi><lb/><hi rendition="#b">die Abſicht, warum Chriſtus</hi><lb/> auf Verlangen nicht vom Kreuze geſtie-<lb/> gen, noch nach ſeiner Auferſtehung<lb/> ſich allem Volke gezeiget.</head><lb/> <div n="2"> <head>§. 1.</head><lb/> <note place="left">Einleitung.</note> <p><hi rendition="#in">D</hi>er Tod und die Auferſtehung des<lb/> Erloͤſers haben den Feinden der<lb/> Wahrheit noch immer ein an-<lb/> ſcheinendes Recht gegeben, un-<lb/> ſern allerheiligſten Glauben verdaͤchtig zu<lb/> machen. Chriſtus ſollte vom Kreuze ſtei-<lb/> gen, um auf dieſe Weiſe die Zuſchauer ſei-<lb/> ner Marter zu uͤberfuͤhren, daß er der<lb/> wahre Koͤnig der Jſraeliten ſey. Matth.<lb/> C. 27. v. 42. Aber ihr Verlangen ward<lb/> nicht erfuͤllt. Niemand hat den Heiland<lb/> nach ſeiner Auferweckung geſehen, als die<lb/> dazu von GOtt beſtimmten Zeugen. Apoſt.<lb/> Geſch. C. 10. v. 41. Dieſe aber waren<lb/> Juͤnger und Freunde deſſelben <note xml:id="a17" next="#a18" place="foot" n="*)">Siehe die Wiederlegung des Celſus, bey<lb/> dem <hi rendition="#fr">Origenes</hi> im 2 B. 11. C. §. 2. und 6.<lb/> nach der Ueberſetzung des Herrn Canzlers<lb/><hi rendition="#fr">von Mosheim:</hi> Jmgleichen <hi rendition="#fr">Sherlocks</hi> ge-<lb/> richtl. Verhoͤr der Zeugen von der Auferſte-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">hung</fw></note>. Hat<lb/> <fw place="bottom" type="catch">man</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [120/0140]
Die
Funfzehnte Betrachtung
uͤber
die Abſicht, warum Chriſtus
auf Verlangen nicht vom Kreuze geſtie-
gen, noch nach ſeiner Auferſtehung
ſich allem Volke gezeiget.
§. 1.
Der Tod und die Auferſtehung des
Erloͤſers haben den Feinden der
Wahrheit noch immer ein an-
ſcheinendes Recht gegeben, un-
ſern allerheiligſten Glauben verdaͤchtig zu
machen. Chriſtus ſollte vom Kreuze ſtei-
gen, um auf dieſe Weiſe die Zuſchauer ſei-
ner Marter zu uͤberfuͤhren, daß er der
wahre Koͤnig der Jſraeliten ſey. Matth.
C. 27. v. 42. Aber ihr Verlangen ward
nicht erfuͤllt. Niemand hat den Heiland
nach ſeiner Auferweckung geſehen, als die
dazu von GOtt beſtimmten Zeugen. Apoſt.
Geſch. C. 10. v. 41. Dieſe aber waren
Juͤnger und Freunde deſſelben *). Hat
man
*) Siehe die Wiederlegung des Celſus, bey
dem Origenes im 2 B. 11. C. §. 2. und 6.
nach der Ueberſetzung des Herrn Canzlers
von Mosheim: Jmgleichen Sherlocks ge-
richtl. Verhoͤr der Zeugen von der Auferſte-
hung
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