Männer einführten, wie die Zentralen für private Fürsorge in Berlin und Frankfurt.
Es sind dies sehr erfreuliche Anfänge, aber in Anbetracht der unendlich großen Arbeit, die hier noch zu leisten ist, doch nur Anfänge. Es gilt die Entlastung, die die Frau der wohlhabenden Kreise der überlasteten Geschlechtsgenossin schuldig ist, die Pflege, Ernährung, Beaufsichtigung, Er- ziehung, die die Gesellschaft dem Teile der Jugend schuldet, deren Eltern die Ungunst der Verhältnisse es versagt, diese ihnen gewiß teure Pflicht selbst auszuüben, die Hilfe den Schwachen und Hilflosen gegenüber. Es gilt die Rettung von Millionen, da müssen alle Frauen an Bord.
Moderne Wohltätigkeit
Gegen die Pseudo-Wohltätigkeit bin ich bereits seit Jahren aufgetreten, und vielleicht nie habe ich so zahlreiche und begeisterte Zustimmungen aus dem Publikum erhalten, wie gelegentlich dieses Vorgehens.
Es waren hauptsächlich die Wohltätigkeitsfeste, Bazare und Bälle, gegen die ich zu Felde zog, deren Regiekosten in gar keinem Verhältnis zum Rein- ertrag stehen, die oft nur als Deckmantel für Ver- gnügungssucht, Putzsucht, Eitelkeit und mitunter noch Schlimmeres dienen und geeignet sind, die
Männer einführten, wie die Zentralen für private Fürsorge in Berlin und Frankfurt.
Es sind dies sehr erfreuliche Anfänge, aber in Anbetracht der unendlich großen Arbeit, die hier noch zu leisten ist, doch nur Anfänge. Es gilt die Entlastung, die die Frau der wohlhabenden Kreise der überlasteten Geschlechtsgenossin schuldig ist, die Pflege, Ernährung, Beaufsichtigung, Er- ziehung, die die Gesellschaft dem Teile der Jugend schuldet, deren Eltern die Ungunst der Verhältnisse es versagt, diese ihnen gewiß teure Pflicht selbst auszuüben, die Hilfe den Schwachen und Hilflosen gegenüber. Es gilt die Rettung von Millionen, da müssen alle Frauen an Bord.
Moderne Wohltätigkeit
Gegen die Pseudo-Wohltätigkeit bin ich bereits seit Jahren aufgetreten, und vielleicht nie habe ich so zahlreiche und begeisterte Zustimmungen aus dem Publikum erhalten, wie gelegentlich dieses Vorgehens.
Es waren hauptsächlich die Wohltätigkeitsfeste, Bazare und Bälle, gegen die ich zu Felde zog, deren Regiekosten in gar keinem Verhältnis zum Rein- ertrag stehen, die oft nur als Deckmantel für Ver- gnügungssucht, Putzsucht, Eitelkeit und mitunter noch Schlimmeres dienen und geeignet sind, die
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Männer einführten, wie die Zentralen für private
Fürsorge in Berlin und Frankfurt.
Es sind dies sehr erfreuliche Anfänge, aber in
Anbetracht der unendlich großen Arbeit, die hier
noch zu leisten ist, doch nur Anfänge. Es gilt
die Entlastung, die die Frau der wohlhabenden
Kreise der überlasteten Geschlechtsgenossin schuldig
ist, die Pflege, Ernährung, Beaufsichtigung, Er-
ziehung, die die Gesellschaft dem Teile der Jugend
schuldet, deren Eltern die Ungunst der Verhältnisse
es versagt, diese ihnen gewiß teure Pflicht selbst
auszuüben, die Hilfe den Schwachen und Hilflosen
gegenüber. Es gilt die Rettung von Millionen,
da müssen alle Frauen an Bord.
Moderne Wohltätigkeit
Gegen die Pseudo-Wohltätigkeit bin ich bereits
seit Jahren aufgetreten, und vielleicht nie habe ich
so zahlreiche und begeisterte Zustimmungen aus
dem Publikum erhalten, wie gelegentlich dieses
Vorgehens.
Es waren hauptsächlich die Wohltätigkeitsfeste,
Bazare und Bälle, gegen die ich zu Felde zog, deren
Regiekosten in gar keinem Verhältnis zum Rein-
ertrag stehen, die oft nur als Deckmantel für Ver-
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(2020-12-07T10:34:09Z)
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Ichenhaeuser, Eliza: Frauenziele. Berlin, 1913, S. 245. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ichenhaeuser_frauenziele_1913/249>, abgerufen am 04.03.2025.
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