Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889.Der grosse Thienwiebel schwelgte vor "Aber Thiiienwiebel!" II. "Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage: Ob's edler im Gemüth, die Pfeil und Schleudern Des wüthenden Geschicks erdulden, oder . . . oder? . . . Scheusslich!" Der grosse Thienwiebel hielt wieder inne. "Nicht zum Aushalten das! Nicht zum Aus¬ Die fünf kleinen, gelben Lappen hinter dem "Ekelhaft!" Er hatte sich jetzt die Hände in seinen Der grosse Thienwiebel schwelgte vor „Aber Thiiienwiebel!“ II. „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage: Ob's edler im Gemüth, die Pfeil und Schleudern Des wüthenden Geschicks erdulden, oder . . . oder? . . . Scheusslich!“ Der grosse Thienwiebel hielt wieder inne. „Nicht zum Aushalten das! Nicht zum Aus¬ Die fünf kleinen, gelben Lappen hinter dem „Ekelhaft!“ Er hatte sich jetzt die Hände in seinen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0019" n="15"/> <p>Der grosse Thienwiebel schwelgte vor<lb/> Wonne. Er hatte sich jetzt sogar auf ein<lb/> Bein gestellt. Hinten aus seinem carrirten<lb/> Schlafrock klunkerten die Wattenstücken.</p><lb/> <p>„Aber Thiiienwiebel!“</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> <div n="2"> <head>II.<lb/></head> <lg> <l>„Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage:</l><lb/> <l>Ob's edler im Gemüth, die Pfeil und Schleudern</l><lb/> <l>Des wüthenden Geschicks erdulden, oder . . .</l> </lg><lb/> <p>oder? . . . Scheusslich!“</p><lb/> <p>Der grosse Thienwiebel hielt wieder inne.</p><lb/> <p>„Nicht zum Aushalten das! Nicht zum Aus¬<lb/> halten!!“</p><lb/> <p>Die fünf kleinen, gelben Lappen hinter dem<lb/> Ofen, die dort an einer Waschleine zum<lb/> Trocknen aufgehängt waren, hatten ihn wieder<lb/> total aus dem Concept gebracht.</p><lb/> <p>„Ekelhaft!“</p><lb/> <p>Er hatte sich jetzt die Hände in seinen<lb/> Schlafrocktaschen vergraben, erbittert vor das<lb/> Fenster aufgepflanzt.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [15/0019]
Der grosse Thienwiebel schwelgte vor
Wonne. Er hatte sich jetzt sogar auf ein
Bein gestellt. Hinten aus seinem carrirten
Schlafrock klunkerten die Wattenstücken.
„Aber Thiiienwiebel!“
II.
„Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage:
Ob's edler im Gemüth, die Pfeil und Schleudern
Des wüthenden Geschicks erdulden, oder . . .
oder? . . . Scheusslich!“
Der grosse Thienwiebel hielt wieder inne.
„Nicht zum Aushalten das! Nicht zum Aus¬
halten!!“
Die fünf kleinen, gelben Lappen hinter dem
Ofen, die dort an einer Waschleine zum
Trocknen aufgehängt waren, hatten ihn wieder
total aus dem Concept gebracht.
„Ekelhaft!“
Er hatte sich jetzt die Hände in seinen
Schlafrocktaschen vergraben, erbittert vor das
Fenster aufgepflanzt.
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