Hoffmann, E. T. A.: Meister Floh. Frankfurt (Main), 1822.Fünftes Abentheuer. Gedanken junger dichterischer Enthusiasten und schriftstelleri¬ Mit Blitzesschnelle hatte, wie es der geneigte Leser Als Peregrinus endlich zur Besinnung gekom¬ Fuͤnftes Abentheuer. Gedanken junger dichteriſcher Enthuſiaſten und ſchriftſtelleri¬ Mit Blitzesſchnelle hatte, wie es der geneigte Leſer Als Peregrinus endlich zur Beſinnung gekom¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0153" n="[148]"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b #g">Fuͤnftes Abentheuer.</hi><lb/> </head> <argument> <p rendition="#c">Gedanken junger dichteriſcher Enthuſiaſten und ſchriftſtelleri¬<lb/> ſcher Damen. Peregrinus Betrachtungen über ſein Leben und<lb/> Meiſter Flohs Gelehrſamkeit und Verſtand. Seltene Tugend<lb/> und Standhaftigkeit des Herrn Tyß. Unerwarteter Aus¬<lb/> gang eines bedrohlichen tragiſchen Auftritts.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">M</hi>it Blitzesſchnelle hatte, wie es der geneigte Leſer<lb/> am Schluſſe des vierten Abentheuers erfahren hat,<lb/> Georg Pepuſch die Kleine aus des verliebten Pere¬<lb/> grinus Armen entführt und dieſen zurückgelaſſen, ſtarr<lb/> vor Erſtaunen und Schreck.</p><lb/> <p>Als Peregrinus endlich zur Beſinnung gekom¬<lb/> men, aufſprang und dem räuberiſchen Freunde nach¬<lb/> ſetzte, war alles öde und ſtill im Hauſe. Auf wie¬<lb/> derholtes ſtarkes Rufen pantoffelte die alte Aline aus<lb/> dem entfernteſten Zimmer heran und verſicherte, von<lb/> dem ganzen Vorfall auch nicht das mindeſte bemerkt<lb/> zu haben.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[148]/0153]
Fuͤnftes Abentheuer.
Gedanken junger dichteriſcher Enthuſiaſten und ſchriftſtelleri¬
ſcher Damen. Peregrinus Betrachtungen über ſein Leben und
Meiſter Flohs Gelehrſamkeit und Verſtand. Seltene Tugend
und Standhaftigkeit des Herrn Tyß. Unerwarteter Aus¬
gang eines bedrohlichen tragiſchen Auftritts.
Mit Blitzesſchnelle hatte, wie es der geneigte Leſer
am Schluſſe des vierten Abentheuers erfahren hat,
Georg Pepuſch die Kleine aus des verliebten Pere¬
grinus Armen entführt und dieſen zurückgelaſſen, ſtarr
vor Erſtaunen und Schreck.
Als Peregrinus endlich zur Beſinnung gekom¬
men, aufſprang und dem räuberiſchen Freunde nach¬
ſetzte, war alles öde und ſtill im Hauſe. Auf wie¬
derholtes ſtarkes Rufen pantoffelte die alte Aline aus
dem entfernteſten Zimmer heran und verſicherte, von
dem ganzen Vorfall auch nicht das mindeſte bemerkt
zu haben.
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