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Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

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Der Weiberfeind.

1771.


Kein Mädchen kann mein Herz bestricken!
Kein Augenpaar,
Aus welchem tausend Engel blicken,
Kein blondes Haar!
Kein Mund, um den das Lächeln schwebet,
Und keine Brust,
Von dünnem Silberflor umwebet,
Füllt mich mit Lust!
Ein Wuchs, den Venus selber neidet,
Und eine Hand,
Die Persien in Perlen kleidet,
Ist Kindertand!
Ich
Der Weiberfeind.

1771.


Kein Mädchen kann mein Herz beſtricken!
Kein Augenpaar,
Aus welchem tauſend Engel blicken,
Kein blondes Haar!
Kein Mund, um den das Lächeln ſchwebet,
Und keine Bruſt,
Von dünnem Silberflor umwebet,
Füllt mich mit Luſt!
Ein Wuchs, den Venus ſelber neidet,
Und eine Hand,
Die Perſien in Perlen kleidet,
Iſt Kindertand!
Ich
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[57/0097] Der Weiberfeind. 1771. Kein Mädchen kann mein Herz beſtricken! Kein Augenpaar, Aus welchem tauſend Engel blicken, Kein blondes Haar! Kein Mund, um den das Lächeln ſchwebet, Und keine Bruſt, Von dünnem Silberflor umwebet, Füllt mich mit Luſt! Ein Wuchs, den Venus ſelber neidet, Und eine Hand, Die Perſien in Perlen kleidet, Iſt Kindertand! Ich

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Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/97>, abgerufen am 22.12.2024.