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Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

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Der befreite Sklave.

Gottlob, dass keine Kette mehr
An diesem Arme klirrt,
Kein Teufel mit gezückter Wehr
Mich Rudernden umirrt!
Der ganze Himmel schwebt um mich,
Die Schöpfung ist mir neu;
Dich hab' ich, süsse Freiheit, dich!
Gott! frei bin ich, bin frei!
Der Bliz des Christen frass dein Boot,
Du wütiger Korsar;
Sein Donner brüllte Höll' und Tod
Auf deine Räuberschaar.
Da
Der befreite Sklave.

Gottlob, daſs keine Kette mehr
An dieſem Arme klirrt,
Kein Teufel mit gezückter Wehr
Mich Rudernden umirrt!
Der ganze Himmel ſchwebt um mich,
Die Schöpfung iſt mir neu;
Dich hab' ich, ſüſſe Freiheit, dich!
Gott! frei bin ich, bin frei!
Der Bliz des Chriſten fraſs dein Boot,
Du wütiger Korſar;
Sein Donner brüllte Höll' und Tod
Auf deine Räuberſchaar.
Da
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[168/0208] Der befreite Sklave. Gottlob, daſs keine Kette mehr An dieſem Arme klirrt, Kein Teufel mit gezückter Wehr Mich Rudernden umirrt! Der ganze Himmel ſchwebt um mich, Die Schöpfung iſt mir neu; Dich hab' ich, ſüſſe Freiheit, dich! Gott! frei bin ich, bin frei! Der Bliz des Chriſten fraſs dein Boot, Du wütiger Korſar; Sein Donner brüllte Höll' und Tod Auf deine Räuberſchaar. Da

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Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 168. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/208>, abgerufen am 21.12.2024.