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Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.

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Die Laube.

Nimmer werd' ich, nimmer dein vergessen,
Kühle grüne Dunkelheit,
Wo mein liebes Mädchen oft gesessen,
Und des Frühlings sich gefreut.
Schauer wird durch meine Nerven beben,
Werd' ich deine Blüten sehn,
Und ihr Bildniss mir entgegen schweben,
Ihre Gottheit mich umwehn.
Thränenvoll werd' ich beim Mondenlichte,
In der Geisterstunde Graun,
Dir entgegen zittern, und Gesichte
Auf Gesichte werd' ich schaun;
Mich
Die Laube.

Nimmer werd' ich, nimmer dein vergeſſen,
Kühle grüne Dunkelheit,
Wo mein liebes Mädchen oft geſeſſen,
Und des Frühlings ſich gefreut.
Schauer wird durch meine Nerven beben,
Werd' ich deine Blüten ſehn,
Und ihr Bildniſs mir entgegen ſchweben,
Ihre Gottheit mich umwehn.
Thränenvoll werd' ich beim Mondenlichte,
In der Geiſterſtunde Graun,
Dir entgegen zittern, und Geſichte
Auf Geſichte werd' ich ſchaun;
Mich
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[165/0205] Die Laube. Nimmer werd' ich, nimmer dein vergeſſen, Kühle grüne Dunkelheit, Wo mein liebes Mädchen oft geſeſſen, Und des Frühlings ſich gefreut. Schauer wird durch meine Nerven beben, Werd' ich deine Blüten ſehn, Und ihr Bildniſs mir entgegen ſchweben, Ihre Gottheit mich umwehn. Thränenvoll werd' ich beim Mondenlichte, In der Geiſterſtunde Graun, Dir entgegen zittern, und Geſichte Auf Geſichte werd' ich ſchaun; Mich

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Zitationshilfe: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 165. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/205>, abgerufen am 21.12.2024.