Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783.Frühlingslied. Die Luft ist blau, das Thal ist grün, Die kleinen Maienklocken blühn, Und Schlüsselblumen drunter; Der Wiesengrund Ist schon so bunt, Und malt sich täglich bunter. Drum komme, wem der Mai gefällt, Und freue sich der schönen Welt Und Gottes Vatergüte, Die solche Pracht Hervorgebracht, Den Baum und seine Blüte. Das
Frühlingslied. Die Luft iſt blau, das Thal iſt grün, Die kleinen Maienklocken blühn, Und Schlüſſelblumen drunter; Der Wieſengrund Iſt ſchon ſo bunt, Und malt ſich täglich bunter. Drum komme, wem der Mai gefällt, Und freue ſich der ſchönen Welt Und Gottes Vatergüte, Die ſolche Pracht Hervorgebracht, Den Baum und ſeine Blüte. Das
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Frühlingslied.
Die Luft iſt blau, das Thal iſt grün,
Die kleinen Maienklocken blühn,
Und Schlüſſelblumen drunter;
Der Wieſengrund
Iſt ſchon ſo bunt,
Und malt ſich täglich bunter.
Drum komme, wem der Mai gefällt,
Und freue ſich der ſchönen Welt
Und Gottes Vatergüte,
Die ſolche Pracht
Hervorgebracht,
Den Baum und ſeine Blüte.
Das
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Zitationshilfe: | Hölty, Ludwig Christoph Heinrich: Gedichte. Hamburg, 1783, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelty_gedichte_1783/172>, abgerufen am 23.02.2025. |