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Hölderlin, Friedrich: Gedichte. Stuttgart u. a., 1826.

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Stimme des Volks.

Du seyest Gottes Stimme, so ahndet' ich
In heil'ger Jugend; ja, und ich sag' es noch. --
Um meine Weisheit unbekümmert
Rauschen die Wasser doch auch, und dennoch
Hör' ich sie gern, und öfters bewegen sie
Und stärken mir das Herz, die Gewaltigen;
Und meine Bahn nicht, aber richtig
Wandeln in's Meer sie die Bahn hinunter.

Stimme des Volks.

Du ſeyeſt Gottes Stimme, ſo ahndet' ich
In heil'ger Jugend; ja, und ich ſag' es noch. —
Um meine Weisheit unbekuͤmmert
Rauſchen die Waſſer doch auch, und dennoch
Hoͤr' ich ſie gern, und oͤfters bewegen ſie
Und ſtaͤrken mir das Herz, die Gewaltigen;
Und meine Bahn nicht, aber richtig
Wandeln in's Meer ſie die Bahn hinunter.

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[41/0049] Stimme des Volks. Du ſeyeſt Gottes Stimme, ſo ahndet' ich In heil'ger Jugend; ja, und ich ſag' es noch. — Um meine Weisheit unbekuͤmmert Rauſchen die Waſſer doch auch, und dennoch Hoͤr' ich ſie gern, und oͤfters bewegen ſie Und ſtaͤrken mir das Herz, die Gewaltigen; Und meine Bahn nicht, aber richtig Wandeln in's Meer ſie die Bahn hinunter.

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Zitationshilfe: Hölderlin, Friedrich: Gedichte. Stuttgart u. a., 1826, S. 41. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hoelderlin_gedichte_1826/49>, abgerufen am 30.12.2024.