Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 4. Leipzig, 1782.Dritter Abschnitt. Gärten bb) des Laubes. Laurus aestivalis. -- -- sassafras, L. der Sassafrasbaum. Myrica cerifera, L. der Wachsbaum. Populus balsamifera, L. die Balsampappel. Pr. Lauro-Cerasus, L. der Kirschlorbeerbaum. Rosa eglanteria. -- -- rubiginosa, L. die wohlriechende Rose. Salix pentandra, L. die lorbeerblättrige Bergweide. Viele Nadelhölzer duften einen nicht unangenehmen Geruch aus; bey einigen Laub- Mit diesen nach den Hauptfarben ihrer Blüthe und nach ihrem Wohlgeruch aus- [Abbildung]
3. Die Anordnung der Bäume und Sträucher erfordert viel Kenntniß der Pflan- Geschmack
Dritter Abſchnitt. Gaͤrten bb) des Laubes. Laurus aeſtivalis. — — ſaſſafras, L. der Saſſafrasbaum. Myrica cerifera, L. der Wachsbaum. Populus balſamifera, L. die Balſampappel. Pr. Lauro-Ceraſus, L. der Kirſchlorbeerbaum. Roſa eglanteria. — — rubiginoſa, L. die wohlriechende Roſe. Salix pentandra, L. die lorbeerblaͤttrige Bergweide. Viele Nadelhoͤlzer duften einen nicht unangenehmen Geruch aus; bey einigen Laub- Mit dieſen nach den Hauptfarben ihrer Bluͤthe und nach ihrem Wohlgeruch aus- [Abbildung]
3. Die Anordnung der Baͤume und Straͤucher erfordert viel Kenntniß der Pflan- Geſchmack
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Dritter Abſchnitt. Gaͤrten
bb) des Laubes.
Laurus aeſtivalis.
— — ſaſſafras, L. der Saſſafrasbaum.
Myrica cerifera, L. der Wachsbaum.
Populus balſamifera, L. die Balſampappel.
Pr. Lauro-Ceraſus, L. der Kirſchlorbeerbaum.
Roſa eglanteria.
— — rubiginoſa, L. die wohlriechende Roſe.
Salix pentandra, L. die lorbeerblaͤttrige Bergweide.
Viele Nadelhoͤlzer duften einen nicht unangenehmen Geruch aus; bey einigen Laub-
baͤumen ſind beſonders die jungen im Fruͤhling ausſchlagenden Blaͤtter ſehr wohlriechend,
z. B. der Birkenbaum und der Lerchenbaum.
Mit dieſen nach den Hauptfarben ihrer Bluͤthe und nach ihrem Wohlgeruch aus-
gezeichneten Baͤumen und Straͤuchern koͤnnen nun mancherley Arten von blumentra-
genden Stauden, Zwiebelgewaͤchſen und Pflanzen, ebenfalls nach dem Unterſchied
der Farbe und des Wohlgeruchs, in Luſtgebuͤſchen und Gruppen verbunden werden.
[Abbildung]
3.
Die Anordnung der Baͤume und Straͤucher erfordert viel Kenntniß der Pflan-
zen, viel Beobachtung und Studium, viel Verſuche; und doch glaubt man, daß
nichts leichter ſey, als dieſer Theil. Unendlich iſt indeſſen der Unterſchied zwiſchen
einem Gartenknecht, der nur einzuſetzen weis, und zwiſchen einem Mann, der mit
Geſchmack
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Zitationshilfe: | Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 4. Leipzig, 1782, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hirschfeld_gartenkunst4_1782/52>, abgerufen am 03.03.2025. |