Herder, Johann Gottfried von: Ueber die neuere Deutsche Litteratur. Bd. 1. Riga, 1767.Jnhalt der ersten Sammlung. I. Einleitung: die von einem allgemeinen Gemäl- de der Deutschen Litteratur träumt, und nach die- sem Traume, die allgemeine Deutsche Bibliothek, die Bibliothek der schönen Wissenschaften und die Briefe über die neueste Litteratur zu prüfen ver- sucht. S. 3. II. Fragmente von Abhandlungen: 1. Die Sprache ist ein großer Theil der Litteratur: Allgemeines Projekt für einen Philosophen über die Deutsche Sprache. 19 2. Ueber die verschiednen Lebensalter einer Spra- che: von ihrem Poetischen, Prosaischen und Phi- losophischen Zeitpunkte, von denen jener dem höchsten Punkte der Schönheit, der lezte der Stufe der Vollkommenheit sich nähert: der mittlere das Alter der Behaglichkeit ist. 23 3. Hiedurch bekommen viele Urtheile über den Zu- stand der Sprache eine andere Richtung: Probe an zween Klopstockischen. 33 4. Und noch mehr die Plane zur Verbesserung ei- ner Sprache. 38 5. Ueber die Philosophischen Sprachenverbesserer: insonderheit über die Sulzerschen Vorschläge in dieser Art. 40 6. Jst es gut, daß eine Sprache ihre Jdiotismen verliert? gut für die Nation? für den Sprach- weisen? für die Schriftsteller? Was die Gott- schedianer, Schweizer, und neuere Virtuosen der Deutschen Sprache für Gestalt gegeben? 44 7. Parallele zwischen einer richtigen und reichen Sprache; in Vergleichung der Morgenländischen mit der unsrigen. Prüfung der Cramerschen Psalmen in Absicht der Deutschen-Morgenlän- dischen Wiederholungen. 53 8. Ueber die Aesthetischen Sprachenverbesserer, die Uebersezzungen anpreisen. Was können wir aus dem Poetischen, Zeitalter der Griechen für unsre. Spra-
Jnhalt der erſten Sammlung. I. Einleitung: die von einem allgemeinen Gemaͤl- de der Deutſchen Litteratur traͤumt, und nach die- ſem Traume, die allgemeine Deutſche Bibliothek, die Bibliothek der ſchoͤnen Wiſſenſchaften und die Briefe uͤber die neueſte Litteratur zu pruͤfen ver- ſucht. S. 3. II. Fragmente von Abhandlungen: 1. Die Sprache iſt ein großer Theil der Litteratur: Allgemeines Projekt fuͤr einen Philoſophen uͤber die Deutſche Sprache. 19 2. Ueber die verſchiednen Lebensalter einer Spra- che: von ihrem Poetiſchen, Proſaiſchen und Phi- loſophiſchen Zeitpunkte, von denen jener dem hoͤchſten Punkte der Schoͤnheit, der lezte der Stufe der Vollkommenheit ſich naͤhert: der mittlere das Alter der Behaglichkeit iſt. 23 3. Hiedurch bekommen viele Urtheile uͤber den Zu- ſtand der Sprache eine andere Richtung: Probe an zween Klopſtockiſchen. 33 4. Und noch mehr die Plane zur Verbeſſerung ei- ner Sprache. 38 5. Ueber die Philoſophiſchen Sprachenverbeſſerer: inſonderheit uͤber die Sulzerſchen Vorſchlaͤge in dieſer Art. 40 6. Jſt es gut, daß eine Sprache ihre Jdiotismen verliert? gut fuͤr die Nation? fuͤr den Sprach- weiſen? fuͤr die Schriftſteller? Was die Gott- ſchedianer, Schweizer, und neuere Virtuoſen der Deutſchen Sprache fuͤr Geſtalt gegeben? 44 7. Parallele zwiſchen einer richtigen und reichen Sprache; in Vergleichung der Morgenlaͤndiſchen mit der unſrigen. Pruͤfung der Cramerſchen Pſalmen in Abſicht der Deutſchen-Morgenlaͤn- diſchen Wiederholungen. 53 8. Ueber die Aeſthetiſchen Sprachenverbeſſerer, die Ueberſezzungen anpreiſen. Was koͤnnen wir aus dem Poetiſchen, Zeitalter der Griechen fuͤr unſre. Spra-
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Jnhalt der erſten Sammlung.
I. Einleitung: die von einem allgemeinen Gemaͤl-
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ſem Traume, die allgemeine Deutſche Bibliothek,
die Bibliothek der ſchoͤnen Wiſſenſchaften und die
Briefe uͤber die neueſte Litteratur zu pruͤfen ver-
ſucht. S. 3.
II. Fragmente von Abhandlungen:
1. Die Sprache iſt ein großer Theil der Litteratur:
Allgemeines Projekt fuͤr einen Philoſophen uͤber
die Deutſche Sprache. 19
2. Ueber die verſchiednen Lebensalter einer Spra-
che: von ihrem Poetiſchen, Proſaiſchen und Phi-
loſophiſchen Zeitpunkte, von denen jener dem
hoͤchſten Punkte der Schoͤnheit, der lezte der
Stufe der Vollkommenheit ſich naͤhert: der
mittlere das Alter der Behaglichkeit iſt. 23
3. Hiedurch bekommen viele Urtheile uͤber den Zu-
ſtand der Sprache eine andere Richtung: Probe
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4. Und noch mehr die Plane zur Verbeſſerung ei-
ner Sprache. 38
5. Ueber die Philoſophiſchen Sprachenverbeſſerer:
inſonderheit uͤber die Sulzerſchen Vorſchlaͤge
in dieſer Art. 40
6. Jſt es gut, daß eine Sprache ihre Jdiotismen
verliert? gut fuͤr die Nation? fuͤr den Sprach-
weiſen? fuͤr die Schriftſteller? Was die Gott-
ſchedianer, Schweizer, und neuere Virtuoſen der
Deutſchen Sprache fuͤr Geſtalt gegeben? 44
7. Parallele zwiſchen einer richtigen und reichen
Sprache; in Vergleichung der Morgenlaͤndiſchen
mit der unſrigen. Pruͤfung der Cramerſchen
Pſalmen in Abſicht der Deutſchen-Morgenlaͤn-
diſchen Wiederholungen. 53
8. Ueber die Aeſthetiſchen Sprachenverbeſſerer, die
Ueberſezzungen anpreiſen. Was koͤnnen wir aus
dem Poetiſchen, Zeitalter der Griechen fuͤr unſre.
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