Da aber einmal von deutscher Literaturmisere die Rede ist, und ich jetzt noch nicht gesonnen bin, mich reichlicher darüber zu verbreiten, so mag wohl hier eine fügliche Stelle seyn zum Einschalten der folgenden Xenien, die aus der Feder Immermann's, meines hohen Mitstreben¬ den, geflossen sind, und die mir derselbe jüngsthin geschenkt hat. Die Gleichgesinnten danken mir gewiß für die Mittheilung dieser Verse, und bis auf wenige Ausnahmen, die ich mit Sternen bezeichne, will ich sie gern als meine eigne Ge¬ sinnung vertreten.
Der poetische Literator.
Laß dein Lächeln, laß dein Flennen, sag' uns ohne Hinterlist, Wann Hans Sachs das Licht erblickte, Weckherlin gestorben ist.
Da aber einmal von deutſcher Literaturmiſere die Rede iſt, und ich jetzt noch nicht geſonnen bin, mich reichlicher daruͤber zu verbreiten, ſo mag wohl hier eine fuͤgliche Stelle ſeyn zum Einſchalten der folgenden Xenien, die aus der Feder Immermann's, meines hohen Mitſtreben¬ den, gefloſſen ſind, und die mir derſelbe juͤngſthin geſchenkt hat. Die Gleichgeſinnten danken mir gewiß fuͤr die Mittheilung dieſer Verſe, und bis auf wenige Ausnahmen, die ich mit Sternen bezeichne, will ich ſie gern als meine eigne Ge¬ ſinnung vertreten.
Der poetiſche Literator.
Laß dein Laͤcheln, laß dein Flennen, ſag' uns ohne Hinterliſt, Wann Hans Sachs das Licht erblickte, Weckherlin geſtorben iſt.
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Da aber einmal von deutſcher Literaturmiſere
die Rede iſt, und ich jetzt noch nicht geſonnen
bin, mich reichlicher daruͤber zu verbreiten, ſo
mag wohl hier eine fuͤgliche Stelle ſeyn zum
Einſchalten der folgenden Xenien, die aus der
Feder Immermann's, meines hohen Mitſtreben¬
den, gefloſſen ſind, und die mir derſelbe juͤngſthin
geſchenkt hat. Die Gleichgeſinnten danken mir
gewiß fuͤr die Mittheilung dieſer Verſe, und bis
auf wenige Ausnahmen, die ich mit Sternen
bezeichne, will ich ſie gern als meine eigne Ge¬
ſinnung vertreten.
Der poetiſche Literator.
Laß dein Laͤcheln, laß dein Flennen, ſag' uns
ohne Hinterliſt,
Wann Hans Sachs das Licht erblickte, Weckherlin
geſtorben iſt.
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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 2. Hamburg, 1827, S. 118. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder02_1827/126>, abgerufen am 03.12.2024.
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