Der mechanische Proceß ist das Setzen dessen, was im Begriffe des Mechanismus enthalten ist, zunächst also eines Widerspruchs.
1. Das Einwirken der Objecte ergibt sich aus dem aufgezeigten Begriffe so, daß es das Setzen der iden- tischen Beziehung der Objecte ist. Diß besteht nur darin, daß der Bestimmtheit, welche bewirkt wird, die Form der Allgemeinheit gegeben wird; -- was die Mittheilung ist, welche ohne Uebergehen ins ent- gegengesetzte ist. -- Die geistige Mittheilung, die ohnehin in dem Elemente vorgeht, welches das Allge- meine in der Form der Allgemeinheit ist, ist für sich selbst eine ideelle Beziehung, worin sich ungetrübt eine Bestimmtheit von einer Person in die andere continuirt, und ohne alle Veränderung sich verallge- meinert, -- wie ein Duft in der widerstandslosen Ath- mosphäre sich frey verbreitet. Aber auch in der Mittheilung zwischen materiellen Objecten macht sich ihre Bestimmtheit auf eine eben so ideelle Weise, so zu sagen, breit; die Persönlichkeit ist eine unendlich intensivere Härte, als die Objecte haben. Die formelle Totali- tät des Objects überhaupt, welche gegen die Bestimmt- heit gleichgültig, somit keine Selbstbestimmung ist, macht es zum Ununterschiedenen vom andern, und die Einwir- kung daher zunächst zu einer ungehinderten Continuirung der Bestimmtheit des einen in dem andern.
Im Geistigen ist es nun ein unendlich mannichfalti- ger Inhalt, der mittheilungsfähig ist, indem er in die Intelligenz aufgenommen, diese Form der Allgemeinheit erhält, in der er ein mitgetheilbares wird. Aber das
nicht
II.Abſchnitt. Objectivitaͤt.
a. Der formale mechaniſche Proceß.
Der mechaniſche Proceß iſt das Setzen deſſen, was im Begriffe des Mechanismus enthalten iſt, zunaͤchſt alſo eines Widerſpruchs.
1. Das Einwirken der Objecte ergibt ſich aus dem aufgezeigten Begriffe ſo, daß es das Setzen der iden- tiſchen Beziehung der Objecte iſt. Diß beſteht nur darin, daß der Beſtimmtheit, welche bewirkt wird, die Form der Allgemeinheit gegeben wird; — was die Mittheilung iſt, welche ohne Uebergehen ins ent- gegengeſetzte iſt. — Die geiſtige Mittheilung, die ohnehin in dem Elemente vorgeht, welches das Allge- meine in der Form der Allgemeinheit iſt, iſt fuͤr ſich ſelbſt eine ideelle Beziehung, worin ſich ungetruͤbt eine Beſtimmtheit von einer Perſon in die andere continuirt, und ohne alle Veraͤnderung ſich verallge- meinert, — wie ein Duft in der widerſtandsloſen Ath- mosphaͤre ſich frey verbreitet. Aber auch in der Mittheilung zwiſchen materiellen Objecten macht ſich ihre Beſtimmtheit auf eine eben ſo ideelle Weiſe, ſo zu ſagen, breit; die Perſoͤnlichkeit iſt eine unendlich intenſivere Haͤrte, als die Objecte haben. Die formelle Totali- taͤt des Objects uͤberhaupt, welche gegen die Beſtimmt- heit gleichguͤltig, ſomit keine Selbſtbeſtimmung iſt, macht es zum Ununterſchiedenen vom andern, und die Einwir- kung daher zunaͤchſt zu einer ungehinderten Continuirung der Beſtimmtheit des einen in dem andern.
Im Geiſtigen iſt es nun ein unendlich mannichfalti- ger Inhalt, der mittheilungsfaͤhig iſt, indem er in die Intelligenz aufgenommen, dieſe Form der Allgemeinheit erhaͤlt, in der er ein mitgetheilbares wird. Aber das
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II. Abſchnitt. Objectivitaͤt.
a.
Der formale mechaniſche Proceß.
Der mechaniſche Proceß iſt das Setzen deſſen, was
im Begriffe des Mechanismus enthalten iſt, zunaͤchſt alſo
eines Widerſpruchs.
1. Das Einwirken der Objecte ergibt ſich aus dem
aufgezeigten Begriffe ſo, daß es das Setzen der iden-
tiſchen Beziehung der Objecte iſt. Diß beſteht nur
darin, daß der Beſtimmtheit, welche bewirkt wird, die
Form der Allgemeinheit gegeben wird; — was die
Mittheilung iſt, welche ohne Uebergehen ins ent-
gegengeſetzte iſt. — Die geiſtige Mittheilung, die
ohnehin in dem Elemente vorgeht, welches das Allge-
meine in der Form der Allgemeinheit iſt, iſt fuͤr ſich
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eine Beſtimmtheit von einer Perſon in die andere
continuirt, und ohne alle Veraͤnderung ſich verallge-
meinert, — wie ein Duft in der widerſtandsloſen Ath-
mosphaͤre ſich frey verbreitet. Aber auch in der
Mittheilung zwiſchen materiellen Objecten macht ſich ihre
Beſtimmtheit auf eine eben ſo ideelle Weiſe, ſo zu ſagen,
breit; die Perſoͤnlichkeit iſt eine unendlich intenſivere
Haͤrte, als die Objecte haben. Die formelle Totali-
taͤt des Objects uͤberhaupt, welche gegen die Beſtimmt-
heit gleichguͤltig, ſomit keine Selbſtbeſtimmung iſt, macht
es zum Ununterſchiedenen vom andern, und die Einwir-
kung daher zunaͤchſt zu einer ungehinderten Continuirung
der Beſtimmtheit des einen in dem andern.
Im Geiſtigen iſt es nun ein unendlich mannichfalti-
ger Inhalt, der mittheilungsfaͤhig iſt, indem er in die
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Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Wissenschaft der Logik. Bd. 2. Nürnberg, 1816, S. 210. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hegel_logik02_1816/228>, abgerufen am 22.12.2024.
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