Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 67, Hamburg, 27. April 1790.[Spaltenumbruch]
Junii 1789 bis jetzt hat er eine Production davon er- Jn der Sitzung der Nationalversammlung vom 16ten Jn der Sitzung vom 17ten wurden die übrigen Arti- Nach einer vom Herrn Necker eingegebenen Liste Jn der Abendsitzung ward bekannt gemacht, daß Jn der Sonntagesitzung ward deeretirt, daß Herr
Antwerpen, den 19 April.
General van der Meersch wird mit seiner Frau
und
Lüttich, den 21 April.
Es werden hier alle Anstalten getroffen, um sich
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Junii 1789 bis jetzt hat er eine Production davon er- Jn der Sitzung der Nationalverſammlung vom 16ten Jn der Sitzung vom 17ten wurden die uͤbrigen Arti- Nach einer vom Herrn Necker eingegebenen Liſte Jn der Abendſitzung ward bekannt gemacht, daß Jn der Sonntageſitzung ward deeretirt, daß Herr
Antwerpen, den 19 April.
General van der Meerſch wird mit ſeiner Frau
und
Luͤttich, den 21 April.
Es werden hier alle Anſtalten getroffen, um ſich
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Die Nation<lb/> erklaͤrt, daß ſie alle diejenigen als Glaͤubiger des Staats<lb/> anſieht, welche beweiſen werden, daß ſie geſetzmaͤßig<lb/> mit der Geiſtlichkeit contrahirt haben, und welche Jn-<lb/> haber von Rente Contracten, die auf ſelbige aßignirt<lb/> ſind, ſeyn werden; ſie hypothecirt ihnen folglich alles<lb/> Eigenthum und Einkuͤnfte, woruͤber ſie diſponiren<lb/> kann, ſo wie ſie es fuͤr alle ihre uͤbrigen Schulden ge-<lb/> than hat. 2) Die geiſtlichen Guͤter, welche kraft der<lb/> Decrete vom 19ten und 21ſten December des v. J.<lb/> und vom 17ten Maͤrz 1790, verkauft werden ſollen,<lb/> ſind von aller Hypothek der geſetzmaͤßigen Schuld der<lb/> Geiſtlichkeit, womit ſie ehemals beſchwert waren, be-<lb/> freyet, und von beſagten Glaͤubigern kann dem Ver-<lb/> kaufe dieſer Guͤter kein Hinderniß in den Weg gelegt<lb/> werden. 3) <hi rendition="#fr">Die durch die Decrete vom 19ten und<lb/> 21ſten December des v. 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Junii 1789 bis jetzt hat er eine Production davon er-
halten. Dieſe Art Perlen beſinden ſich zu Manilla,
und man bewahrt ſie auf in Reis.
Jn der Sitzung der Nationalverſammlung vom 16ten
dieſes wurden die Juden im Elſaß unter den Schutz
der Geſetze genommen. Nach einigen andern Debat-
ten wurden folgende wichtige Saͤtze decretirt: 1) Die
Schulden der Geiſtlichkeit ſollen von dieſem Jahre an
fuͤr Nationalſchulden gehalten werden; der Schatz ſoll
deren Jntereſſe und Capitalien bezahlen. Die Nation
erklaͤrt, daß ſie alle diejenigen als Glaͤubiger des Staats
anſieht, welche beweiſen werden, daß ſie geſetzmaͤßig
mit der Geiſtlichkeit contrahirt haben, und welche Jn-
haber von Rente Contracten, die auf ſelbige aßignirt
ſind, ſeyn werden; ſie hypothecirt ihnen folglich alles
Eigenthum und Einkuͤnfte, woruͤber ſie diſponiren
kann, ſo wie ſie es fuͤr alle ihre uͤbrigen Schulden ge-
than hat. 2) Die geiſtlichen Guͤter, welche kraft der
Decrete vom 19ten und 21ſten December des v. J.
und vom 17ten Maͤrz 1790, verkauft werden ſollen,
ſind von aller Hypothek der geſetzmaͤßigen Schuld der
Geiſtlichkeit, womit ſie ehemals beſchwert waren, be-
freyet, und von beſagten Glaͤubigern kann dem Ver-
kaufe dieſer Guͤter kein Hinderniß in den Weg gelegt
werden. 3) Die durch die Decrete vom 19ten und
21ſten December des v. J. creirte Aßignate ſollen
unter allen Perſonen des Koͤnigreichs Geldcours
haben, und als klingende Muͤnze in allen oͤffent-
lichen und beſonderen Caſſen angenommen werden.
Alſo haben wir nun Papiergeld. Diejenigen Glieder
der Nationalverſammlung, welche an der Deliberation
uͤber den Verkauf der geiſtlichen Guͤter keinen Antheil
genommen, haben auch an dem obgedachten Decret
keinen Theil genommen.
Jn der Sitzung vom 17ten wurden die uͤbrigen Arti-
kel, betreffend die Aßignate decretirt, wovon wir noch
ſolgende anfuͤhren wollen: Fuͤr den Erſatz der Zehnten,
die Koſten des oͤffentlichen Gottesdienſtes, ꝛc. ſoll aufs
beſte und ſchleunigſte geſorgt werden. — — Die Aßig-
nate ſollen von 1000 bis 200 Livres gehen. Die Jn-
tereſſe ſoll Tagweiſe gerechnet werden. Ein Aßignat
von 1000 Livres giebt taͤglich 1 Sous 8 Deniers; eine
von 300 Livres, taͤglich 6, und eins von 200, taͤglich
4 Deniers Jntereſſe. — — Der letzte Jnhaber eines
Aßignats erhaͤlt die jaͤhrliche Jntereſſe deſſelben von
der außerordentlichen Caſſe. — — Die 400 Millio-
nen Aßignate ſollen zuerſt zum Austauſch der Billette
der Diſconto Caſſe gebraucht, und der Ueberſchuß in
die außerordentliche Caſſe gelegt werden. — — Der
18te und letzte Artikel des Decrets ſagt, daß der Finanz-
Ausſchuß naͤchſtens einen Plan zur Einrichtung der
Adminiſtration der außerordentlichen Caſſe, zur ſchnel-
len Ausfuͤhrung des Decrets einreichen ſolle. Dieſes
Decret ward dem Koͤnige noch an dem Tage, da es
gemacht war, zur Sanction und Annahme uͤberreicht,
und man arbeitet ſchon an der Fabrication dieſer
Aßignate von 1000, 300 und 200 Livres. Man wird
deren ungefaͤhr 600000 Stuͤck noͤthig haben, und es
heißt, Herr Ducruey werde ſelbige allein unterzeichnen.
Nach einer vom Herrn Necker eingegebenen Liſte
hat die oͤffentliche Einnahme im Maͤrz 57 Millionen
446000 Livres, und die Ausgabe 45 Millionen 506000
Livres betragen. Ausgang Maͤrz befanden ſich in Caſſe
12 Millionen 940000 Livres. Jm April wird die Aus-
gabe 36 Millionen 925000 Livres betragen, und die
Einnahme nur 15 Millionen und 65000 Livres; im
May wird die Ausgabe 36 Millionen 200000, und
die Einnahme nur 11 Millionen 860000 Livres betra-
gen. Das ganze Deficit fuͤr beyde Monate wird 46
Millionen 200000 Livres ſeyn. Dieſe Liſte hat die
Nationalverſammlung in große Beſtuͤrzung geſetzt, und
es ward hierauf folgendes decretirt: “Da die Natio-
nalverſammlung befohlen hat, daß die Billets der
Diſcontocaſſe durch Aßignate erſetzt werden ſollen,
welche 3 Procent Jntereſſe tragen, ſo hat ſie folgendes
decretirt: 1) Es ſoll kuͤnftig keine neue Ausgabe von
Billets ohne ein Decret der Verſammlung und ohne
die Gegenwart ihrer Commiſſarien geſchehen. 2) Jn
Gegenwart der Commiſſarien ſollen durch die Admini-
ſtratoren des Schatzes 20 Millionen Billets zum oͤffent-
lichen Dienſt ausbezahlt werden.” Dieſe 20 Millionen
erhaͤlt alſo Herr Necker fuͤrs erſte auf ſein Verlangen
von 40 Millionen.
Jn der Abendſitzung ward bekannt gemacht, daß
Rochelle fuͤr 10 Millionen geiſtliche Guͤter kaufen
wolle. — Die National-Cavallerie von Paris ſchenkte
dem Schatz 2500 Livres.
Jn der Sonntageſitzung ward deeretirt, daß Herr
Necker in 8 Tagen dem Finanzausſchuſſe einen de-
taillirten Etat aller Koſten des Maymonats zuſchicken
ſoll; ferner, daß die Lage des Schatzes in Betreff der
Einnahme und Ausgabe alle Woche dieſem Ausſchuß
vorgelegt werden ſoll; und endlich, daß die 20 Millio-
nen, welche die Nationalverſammlung dem Herrn
Necker ausbezahlt hat, von der Diſcontocaſſe ohne Jn-
tereſſe und Gratification geliefert werden ſollen.
Antwerpen, den 19 April.
General van der Meerſch wird mit ſeiner Frau und
ſeinen Kindern in unſerer Citadelle aufs genaueſte be-
wacht, und die Deputirten des Congreſſes zu Na_ ur
haben eine Schrift herausgegeben, in welcher das Be-
tragen des gedachten Generals ſo vorgeſtellet wird,
daß man ernſthafte Folgen fuͤr ihn befuͤrchtet. Nun
iſt auch Herr von Broux von Bruͤſſel in unſerer Cita-
delle angekommen.
Luͤttich, den 21 April.
Es werden hier alle Anſtalten getroffen, um ſich in
Vertheidigungsſtand zu ſetzen. Die Preußiſchen Trup-
pen haben nun unſer Land verlaſſen; die Pfaͤlziſchen
bleiben auf neuem Befehl noch auf unſerm Gebiete,
um, wie es heißt, die Muͤnſterſchen zu erwarten, und
dann vereinigt hieher zur Execution aufzubrechen. Jn-
zwiſchen haben die Staͤnde alle Staͤdte und Gemeinden
des Luͤtticher Landes oͤffentlich aufgeboten, in ihren
Diſtricten Wachen auszuſtellen, welche bey Annaͤherung
fremder Truppen, die vorher ihre Ankunſt nicht ange-
deutet, noch von den Staͤnden die Bewilligung des
Durchzugs uͤber das Luͤtticher Territorium erhalten
haͤtten, alſo gleich durch Glockenſchlag oder ein ande-
res Signal, woruͤber man ſich zu vereinigen habe, uͤberall
von Ort zu Ort Laͤrm zu ſchlagen, um wider jeden
Ueberfall mit den Waffen in der Hand bereit zu ſeyn.
Die Errichtung der 2 neuen Jnfanterie Corps, jedes
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