[Spaltenumbruch]
neue Furcht bey den meisten Einwohnern regen, als ob wir wohl durch einen abermahligen Rußi- schen Einfall dürfften heimgesuchet werden; Zu- mahl, wo sich etwan wegen der vielen und harten Czaarischen Forderungen der Frieden noch stem- men solte; fürnemlich sollen die Russen Lapstrand zu behalten suchen, woran doch der gantze Theer- Handel hanget etc. Man sagt aber, daß nunmeh- ro ein Courier von Stockholm mit der endlichen Antwort nach Nystädt abgegangen, und man hof- fe, daß bey dessen Ankunfft der Friede zu einem bal- digen Schluß gedeyen werde, wie diese Zeiten jetzo erfordern wollen.
Dantzig/ den 9. Augusti.
Aus Schweden wird versichert, daß die Friedens-Präliminaria mit Moscau in Nystädt unterschrieben, und sol sich die völlige Schliessung des Friedens daran stossen, daß der Czaar begehret, Schweden sol von der mit Engelland geschlossenen Alliantze abstehen, und sich hingegen mit dem Czaar in Verbündnisse ein- lassen, und den Hertzogen von Hollstein bey seine Rechten erhalten. Nach Curland sol eine Mos- cowitische Macht im Anzuge seyn, zu was Ende ist unbekandt.
KäyserlicheAffairen.
Wien/ den 9. Augusti.
Der Pabst hat nun- mehro Dispensation wegen des verwitweten Gra- fen Breuners, und der Fräulein von Auersberg, als nächsten Bluts-Verwandten, daß sie einan- der heyrahten können, ertheilet, und wird den 11. dieses die Copulation deßwegen vollzogen wer- den. Die Frau Hof-Cantzlerin Gräfin von Sin- tzendorff befindet sich wiederum von ihrer Mala- die befreyet. Die Bagage des neu erwarteten Päbstlichen Nuntii alhier, kömmt nach und nach an, und sol derselbe auf expressen Befehl des Pabsts viel prächtiger und kostbarer als die vori- gen sich aufführen. Der Graf von Stahrenberg als Gesandter beym König in Groß-Brittannien stehet in Bereitschafft von hier nacher Londen zu gehen. Augenblicklich kömmt eine Staffette von der Gräfin von Stahrenberg, die im Carls-Bad vom Schlage gerühret worden, und hieher hat sollen geholet werden, daß dieselbe, nachdem sie vom Schlage zum andernmahl überfallen wor- den, zu Neuhauß in Böhmen verschieden sey. Es scheinet, als wenn die Holländer in weitere Strei- tigkeit mit dem Kayserlichen Hof wegen der Schif- fahrt gerahten werden. Am Mittewochen hat der Neapolitanis. Fürst Dinelle di Pilmonte, als Grand von Spanien und Kayserl. Majest. würck- licher geheimer Raht, den gewöhnlichen Eyd ab- [Spaltenumbruch]
geleget, und von dieser Stelle Besitz genommen. Man versichert, daß von denen Passauischen Ein- künfften, so jährlich aus hiesigen Landen 5000. fl. betragen sollen, das meiste dem hiesigen Ertz-Biß- tuhm sol einverleibet, dem Bißtuhm Passau aber ein ander Bezirck jenseit der Donau angewiesen werden. Der neue Vice-König zu Neapel, Fürst du Borghese, führet sich bey diesem seinem hohen Posto gar wohl und klug auf, und gibt seiner Hof- statt doppelte Besoldung; doch mit dem Verboht, keinen Heller von einem Neapolitaner, er sey reich oder arm, Geist- oder Weltlich anzunehmen, und dieses bey Verlust seines Dienstes nicht allein, son- dern gar bey Straffe des Hängens. Man wil auch, daß er sich erbohten, verschiedene kleine Auf- lagen, so dem gemeinem Mann hart ankommen, abzustellen, und selbige für den armen Mann, wann Kayserliche Majestät es beliebten, aus eige- nen Mitteln der Cammer zu bezahlen.
Von Pohlnis. und Türckis.Affairen.
Warschau/ den 8. Augusti.
Der Wirthschafts Land-Tag, welcher heute vor 8. Tagen eröffnet wurde, ist in so weit bestanden, daß man nur den Punct der Zapffen und Schillings-Gelder ausge- machet hat, da denn die Administratores aus die- sem Grunde zur Entrichtung des Kopff-Geldes vor hiesiges Regiment 46000. Tympffen bereits gezah- let, und sich anheischig gemacht, den Rest aus den Revenuen künfftig zu zahlen. Aus der Wallachey hat man, daß daselbst ein Einladungs-Schreiben vom Vezier an den Hospodar eingelauffen sey mit- telst welchen dieser Lehns-Fürst zu derjenigen So- lennität eingeladen wird, da man in Constantino- pel die Käyserlichen Printzen, nemlich den Sultan Mechmet, Sultan Soliman, Sultan Mustapha, und Sultan Bajazet nach Türckis. Gewohnheit öf- fentlich beschneiden lassen will.
Thoren/ den 14. Augusti.
Heute 8. Tage ist eine Compagnie von der Elbingischen Guarnison hiedurch passiret nach Kaminiec. Vergangenen Freytag sind einige von der Hoff Statt des Kay- serl. Gesandtens, Grafens von Kinsky, der nach Moscau gehet, alhier angelanget, so jenseits der Weichsel stehen, und ist dabey ein Leib-Medicus, Becher genant, ein Priester Soc. J. ein Hoff-Mei- ster, Stall-Meister, 2. Secretarien, einige Mu- sicanten, 2. Heyducken, und 8. Laqueyen; sie führen mit sich eine kostbare Chaise, 2. Züge Pferde Rap- pen, die loß gehen, und 3. Reit-Pferde, alles Nea- politanische; die Chaise ist in Wachs-Linnen einge- nehet, daß man nichts von ihr sehen kan, auch seynd dabey 8. Geschirr reich von Silber und starck
[Spaltenumbruch]
neue Furcht bey den meiſten Einwohnern regen, als ob wir wohl durch einen abermahligen Rußi- ſchen Einfall duͤrfften heimgeſuchet werden; Zu- mahl, wo ſich etwan wegen der vielen und harten Czaariſchen Forderungen der Frieden noch ſtem- men ſolte; fuͤrnemlich ſollen die Ruſſen Lapſtrand zu behalten ſuchen, woran doch der gantze Theer- Handel hanget ꝛc. Man ſagt aber, daß nunmeh- ro ein Courier von Stockholm mit der endlichen Antwort nach Nyſtaͤdt abgegangen, und man hof- fe, daß bey deſſen Ankunfft der Friede zu einem bal- digen Schluß gedeyen werde, wie dieſe Zeiten jetzo erfordern wollen.
Dantzig/ den 9. Auguſti.
Aus Schweden wird verſichert, daß die Friedens-Praͤliminaria mit Moſcau in Nyſtaͤdt unterſchrieben, und ſol ſich die voͤllige Schlieſſung des Friedens daran ſtoſſen, daß der Czaar begehret, Schweden ſol von der mit Engelland geſchloſſenen Alliantze abſtehen, und ſich hingegen mit dem Czaar in Verbuͤndniſſe ein- laſſen, und den Hertzogen von Hollſtein bey ſeine Rechten erhalten. Nach Curland ſol eine Moſ- cowitiſche Macht im Anzuge ſeyn, zu was Ende iſt unbekandt.
KaͤyſerlicheAffairen.
Wien/ den 9. Auguſti.
Der Pabſt hat nun- mehro Diſpenſation wegen des verwitweten Gra- fen Breuners, und der Fraͤulein von Auersberg, als naͤchſten Bluts-Verwandten, daß ſie einan- der heyrahten koͤnnen, ertheilet, und wird den 11. dieſes die Copulation deßwegen vollzogen wer- den. Die Frau Hof-Cantzlerin Graͤfin von Sin- tzendorff befindet ſich wiederum von ihrer Mala- die befreyet. Die Bagage des neu erwarteten Paͤbſtlichen Nuntii alhier, koͤmmt nach und nach an, und ſol derſelbe auf expreſſen Befehl des Pabſts viel praͤchtiger und koſtbarer als die vori- gen ſich auffuͤhren. Der Graf von Stahrenberg als Geſandter beym Koͤnig in Groß-Brittannien ſtehet in Bereitſchafft von hier nacher Londen zu gehen. Augenblicklich koͤmmt eine Staffette von der Graͤfin von Stahrenberg, die im Carls-Bad vom Schlage geruͤhret worden, und hieher hat ſollen geholet werden, daß dieſelbe, nachdem ſie vom Schlage zum andernmahl uͤberfallen wor- den, zu Neuhauß in Boͤhmen verſchieden ſey. Es ſcheinet, als wenn die Hollaͤnder in weitere Strei- tigkeit mit dem Kayſerlichen Hof wegen der Schif- fahrt gerahten werden. Am Mittewochen hat der Neapolitaniſ. Fuͤrſt Dinelle di Pilmonte, als Grand von Spanien und Kayſerl. Majeſt. wuͤrck- licher geheimer Raht, den gewoͤhnlichen Eyd ab- [Spaltenumbruch]
geleget, und von dieſer Stelle Beſitz genommen. Man verſichert, daß von denen Paſſauiſchen Ein- kuͤnfften, ſo jaͤhrlich aus hieſigen Landen 5000. fl. betragen ſollen, das meiſte dem hieſigen Ertz-Biß- tuhm ſol einverleibet, dem Bißtuhm Paſſau aber ein ander Bezirck jenſeit der Donau angewieſen werden. Der neue Vice-Koͤnig zu Neapel, Fuͤrſt du Borgheſe, fuͤhret ſich bey dieſem ſeinem hohen Poſto gar wohl und klug auf, und gibt ſeiner Hof- ſtatt doppelte Beſoldung; doch mit dem Verboht, keinen Heller von einem Neapolitaner, er ſey reich oder arm, Geiſt- oder Weltlich anzunehmen, und dieſes bey Verluſt ſeines Dienſtes nicht allein, ſon- dern gar bey Straffe des Haͤngens. Man wil auch, daß er ſich erbohten, verſchiedene kleine Auf- lagen, ſo dem gemeinem Mann hart ankommen, abzuſtellen, und ſelbige fuͤr den armen Mann, wann Kayſerliche Majeſtaͤt es beliebten, aus eige- nen Mitteln der Cammer zu bezahlen.
Von Pohlniſ. und Tuͤrckiſ.Affairen.
Warſchau/ den 8. Auguſti.
Der Wirthſchafts Land-Tag, welcher heute vor 8. Tagen eroͤffnet wurde, iſt in ſo weit beſtanden, daß man nur den Punct der Zapffen und Schillings-Gelder ausge- machet hat, da denn die Adminiſtratores aus die- ſem Grunde zuꝛ Entrichtung des Kopff-Geldes vor hieſiges Regiment 46000. Tympffẽ bereits gezah- let, und ſich anheiſchig gemacht, den Reſt aus den Revenuen kuͤnfftig zu zahlen. Aus der Wallachey hat man, daß daſelbſt ein Einladungs-Schreiben vom Vezier an den Hospodar eingelauffen ſey mit- telſt welchen dieſer Lehns-Fuͤrſt zu derjenigen So- lennitaͤt eingeladen wird, da man in Conſtantino- pel die Kaͤyſerlichen Printzen, nemlich den Sultan Mechmet, Sultan Soliman, Sultan Muſtapha, und Sultan Bajazet nach Tuͤrckiſ. Gewohnheit oͤf- fentlich beſchneiden laſſen will.
Thoren/ den 14. Auguſti.
Heute 8. Tage iſt eine Compagnie von der Elbingiſchen Guarniſon hiedurch pasſiret nach Kaminiec. Vergangenen Freytag ſind einige von der Hoff Statt des Kay- ſerl. Geſandtens, Grafens von Kinsky, der nach Moscau gehet, alhier angelanget, ſo jenſeits der Weichſel ſtehen, und iſt dabey ein Leib-Medicus, Becher genant, ein Prieſter Soc. J. ein Hoff-Mei- ſter, Stall-Meiſter, 2. Secretarien, einige Mu- ſicanten, 2. Heyducken, und 8. Laqueyen; ſie fuͤhren mit ſich eine koſtbare Chaiſe, 2. Zuͤge Pferde Rap- pen, die loß gehen, und 3. Reit-Pferde, alles Nea- politaniſche; die Chaiſe iſt in Wachs-Linnen einge- nehet, daß man nichts von ihr ſehen kan, auch ſeynd dabey 8. Geſchirr reich von Silber und ſtarck
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neue Furcht bey den meiſten Einwohnern regen,
als ob wir wohl durch einen abermahligen Rußi-
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mahl, wo ſich etwan wegen der vielen und harten
Czaariſchen Forderungen der Frieden noch ſtem-
men ſolte; fuͤrnemlich ſollen die Ruſſen Lapſtrand
zu behalten ſuchen, woran doch der gantze Theer-
Handel hanget ꝛc. Man ſagt aber, daß nunmeh-
ro ein Courier von Stockholm mit der endlichen
Antwort nach Nyſtaͤdt abgegangen, und man hof-
fe, daß bey deſſen Ankunfft der Friede zu einem bal-
digen Schluß gedeyen werde, wie dieſe Zeiten jetzo
erfordern wollen.
Dantzig/ den 9. Auguſti. Aus Schweden wird
verſichert, daß die Friedens-Praͤliminaria mit
Moſcau in Nyſtaͤdt unterſchrieben, und ſol ſich die
voͤllige Schlieſſung des Friedens daran ſtoſſen,
daß der Czaar begehret, Schweden ſol von der mit
Engelland geſchloſſenen Alliantze abſtehen, und
ſich hingegen mit dem Czaar in Verbuͤndniſſe ein-
laſſen, und den Hertzogen von Hollſtein bey ſeine
Rechten erhalten. Nach Curland ſol eine Moſ-
cowitiſche Macht im Anzuge ſeyn, zu was Ende
iſt unbekandt.
Kaͤyſerliche Affairen.
Wien/ den 9. Auguſti. Der Pabſt hat nun-
mehro Diſpenſation wegen des verwitweten Gra-
fen Breuners, und der Fraͤulein von Auersberg,
als naͤchſten Bluts-Verwandten, daß ſie einan-
der heyrahten koͤnnen, ertheilet, und wird den 11.
dieſes die Copulation deßwegen vollzogen wer-
den. Die Frau Hof-Cantzlerin Graͤfin von Sin-
tzendorff befindet ſich wiederum von ihrer Mala-
die befreyet. Die Bagage des neu erwarteten
Paͤbſtlichen Nuntii alhier, koͤmmt nach und nach
an, und ſol derſelbe auf expreſſen Befehl des
Pabſts viel praͤchtiger und koſtbarer als die vori-
gen ſich auffuͤhren. Der Graf von Stahrenberg
als Geſandter beym Koͤnig in Groß-Brittannien
ſtehet in Bereitſchafft von hier nacher Londen zu
gehen. Augenblicklich koͤmmt eine Staffette von
der Graͤfin von Stahrenberg, die im Carls-Bad
vom Schlage geruͤhret worden, und hieher hat
ſollen geholet werden, daß dieſelbe, nachdem ſie
vom Schlage zum andernmahl uͤberfallen wor-
den, zu Neuhauß in Boͤhmen verſchieden ſey. Es
ſcheinet, als wenn die Hollaͤnder in weitere Strei-
tigkeit mit dem Kayſerlichen Hof wegen der Schif-
fahrt gerahten werden. Am Mittewochen hat
der Neapolitaniſ. Fuͤrſt Dinelle di Pilmonte, als
Grand von Spanien und Kayſerl. Majeſt. wuͤrck-
licher geheimer Raht, den gewoͤhnlichen Eyd ab-
geleget, und von dieſer Stelle Beſitz genommen.
Man verſichert, daß von denen Paſſauiſchen Ein-
kuͤnfften, ſo jaͤhrlich aus hieſigen Landen 5000. fl.
betragen ſollen, das meiſte dem hieſigen Ertz-Biß-
tuhm ſol einverleibet, dem Bißtuhm Paſſau aber
ein ander Bezirck jenſeit der Donau angewieſen
werden. Der neue Vice-Koͤnig zu Neapel, Fuͤrſt
du Borgheſe, fuͤhret ſich bey dieſem ſeinem hohen
Poſto gar wohl und klug auf, und gibt ſeiner Hof-
ſtatt doppelte Beſoldung; doch mit dem Verboht,
keinen Heller von einem Neapolitaner, er ſey reich
oder arm, Geiſt- oder Weltlich anzunehmen, und
dieſes bey Verluſt ſeines Dienſtes nicht allein, ſon-
dern gar bey Straffe des Haͤngens. Man wil
auch, daß er ſich erbohten, verſchiedene kleine Auf-
lagen, ſo dem gemeinem Mann hart ankommen,
abzuſtellen, und ſelbige fuͤr den armen Mann,
wann Kayſerliche Majeſtaͤt es beliebten, aus eige-
nen Mitteln der Cammer zu bezahlen.
Von Pohlniſ. und Tuͤrckiſ. Affairen.
Warſchau/ den 8. Auguſti. Der Wirthſchafts
Land-Tag, welcher heute vor 8. Tagen eroͤffnet
wurde, iſt in ſo weit beſtanden, daß man nur den
Punct der Zapffen und Schillings-Gelder ausge-
machet hat, da denn die Adminiſtratores aus die-
ſem Grunde zuꝛ Entrichtung des Kopff-Geldes vor
hieſiges Regiment 46000. Tympffẽ bereits gezah-
let, und ſich anheiſchig gemacht, den Reſt aus den
Revenuen kuͤnfftig zu zahlen. Aus der Wallachey
hat man, daß daſelbſt ein Einladungs-Schreiben
vom Vezier an den Hospodar eingelauffen ſey mit-
telſt welchen dieſer Lehns-Fuͤrſt zu derjenigen So-
lennitaͤt eingeladen wird, da man in Conſtantino-
pel die Kaͤyſerlichen Printzen, nemlich den Sultan
Mechmet, Sultan Soliman, Sultan Muſtapha,
und Sultan Bajazet nach Tuͤrckiſ. Gewohnheit oͤf-
fentlich beſchneiden laſſen will.
Thoren/ den 14. Auguſti. Heute 8. Tage iſt
eine Compagnie von der Elbingiſchen Guarniſon
hiedurch pasſiret nach Kaminiec. Vergangenen
Freytag ſind einige von der Hoff Statt des Kay-
ſerl. Geſandtens, Grafens von Kinsky, der nach
Moscau gehet, alhier angelanget, ſo jenſeits der
Weichſel ſtehen, und iſt dabey ein Leib-Medicus,
Becher genant, ein Prieſter Soc. J. ein Hoff-Mei-
ſter, Stall-Meiſter, 2. Secretarien, einige Mu-
ſicanten, 2. Heyducken, und 8. Laqueyen; ſie fuͤhren
mit ſich eine koſtbare Chaiſe, 2. Zuͤge Pferde Rap-
pen, die loß gehen, und 3. Reit-Pferde, alles Nea-
politaniſche; die Chaiſe iſt in Wachs-Linnen einge-
nehet, daß man nichts von ihr ſehen kan, auch
ſeynd dabey 8. Geſchirr reich von Silber und ſtarck
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(2014-07-01T14:43:40Z)
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Staats/ und Gelehrte Zeitung des Hollsteinischen Correspondenten. Nr. 34, Hamburg, 22. August 1721, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_342208_1721/2>, abgerufen am 06.01.2025.
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