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Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 131, Hamburg, 18. August 1789.

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[Spaltenumbruch]

Man sagt zwar, das Volk habe in der Nachbarschaft
von Nantes verschiedene Adeliche aufgehoben, welche
daselbst heimliche Zusammenkünfte gehalten, aber diese
Sage bedarf noch Bestätigung, eben so wie das Ge-
rücht, daß sich das Parlement von Besancon nach der
Schweitz geflüchtet habe, um der Wuth des Volks zu
entgehen.


Die Französischen Unruhen nähern sich unsern Gren-
zen, und setzen unsere Neuenburgische Nachbarschaft
in nicht geringen Sorgen. Jm Locle und Chaudefond
ist alles unterm Gewehr: um sich gegen Räuberey und
andern Unfug in Sicherheit zu setzen; und von hier
hat man in la Cote auch dieserwegen die nöthigen Ver-
fügungen getroffen. Herr und Frau von Polignac
kamen gestern Abend hier an. Mehrere Grafen und
Marquis haben sich auf Joerdon begeben, und es wer-
den noch viele vornehme Flüchtlinge erwartet. Man
sucht überall Landhäuser für sie im Pays de Vaud;
allein, es ist sehr schwer, solche ganz meublirt zu finden.


Der hohe Elsaßische Rath hat ein Arret gegeben,
wodurch er den Prevot general der Marechaussee für
alle Fälle, welche auf die Unruhen des Elsaßes Bezug
haben, als competenten Richter anerkennt. Diesem
zufolge wird bis zur Wiederherstellung der Ruhe ein
Gericht der Marechaussee zu Altkirch, ein anderes zu
Schlettstedt, ein drittes zu Hüningen, ein viertes im
Untern Elsaß niedergesetzt werden, um die Unglücklichen
zu richten, welche in diesen Zeiten sich haben zu einem
Aufruhr verleiten lassen. Sobald diese Gerichtshöfe
werden ihre Functionen angefangen und einige aufge-
henkt haben, hofft man, die Ruhe wieder in unserer
Provinz zurückkehren zu sehen.

Bey Altkirch in dem dasigen Wald hält sich eine
zahlreiche Bande Spitzbuben auf, welche auf Raub
und Plünderung losgehen. Die Königl. Truppen haben
sie schon verschiedenemal angegriffen, einige niederge-
macht und gefangen, aber noch ist ihre Zahl groß.


Jn unserer Gegend wird es nach und nach immer
ruhiger. Am Freytage in der Nacht stieß ein Deta-
schement der Garnison von Hüningen auf einen zahl-
reichen Haufen Gesindels, erlegte 22 auf der Stelle
und nahm 50 gefangen. Alle Gefängnisse sind in Hü-
ningen angefüllt; nächstens wird eine große Execution
vorgenommen werden. An den Thoren der Stadt be-
finden sich stets 2 Magistratspersonen, die auf alles
ein wachsames Auge haben, verdächtige Personen vest-
setzen lassen, zweydeutige verhören, etc. Die Kanonen
stehen geladen auf den Wällen, die brennenden Lunten
daneben, und die Hatschierer streifen bis an die äußer-
sten Grenzen, arretiren alles, was verdächtig scheint, etc.
Zu Freyburg im Breisgau befinden sich gegen 200 Edel-
leute, die sich aus der Franchen Comte und den Ge-
genden dahin geflüchtet haben. Jhre Schlösser sind
meist zerstöhrt oder sonsten verbrannt worden.


Nach und nach formiren sich hier die Bürgercom-
pagnien. Die Kaufleute machen 16 Compagnien zu
Fuß und 1 zu Pferde aus. Jm Sundgau geht es noch
sehr unruhig zu. Viele Schlösser sind eingeäschert; die
[Spaltenumbruch] Bauern entreißen ihren Lehnsherrn mit bewaffneter
Hand alles, was sie für gut befinden. Viele Juden
sind geplündert und fortgejagt worden. Ueber 2000
haben sich nach Basel, etc. geflüchtet. Jndessen sucht
man diesem Unwesen mit gewaffneter Hand zu steuern,
und es sind schon viele aufrührische Bauern getödtet
und verwundet worden. Von den Soldaten sind auch
einige geblieben, unter andern 3 von der Brigade des
Generals von Vittinghoff. Von eigentlichen Land-
streichern sind 30 theils getödtet, theils gefangen.

Unsere Stadt hat unter unsere Garnison eine nam-
hafte Summe zur Bezeugung ihrer Erkenntlichkeit aus-
theilen lassen. Die darüber ausgebrochene Freude ver-
ursachte einige Unruhen, so daß auch die Gefängnisse
erbrochen und viele Gefangene befreyt wurden.


Der Herr Graf von Artois kam den 8ten zu Maynz
an, und setzte von da seine Reise über Manheim nach
Turin fort. Auch der Prinz von Conde ist mit einem
Gefolge von 44 Personen zu Maynz angekommen.

Die Aufrührer im Mümpelgardtschen sollen sogar
dem Statthalter, Prinzen Friedrich, gedroht haben,
daß sie, wenn er ihnen nicht ihre schriftlichen Privile-
gien herausgebe, sein Schloß zu Etupe, auch das in
Mümpelgardt nebst der Kanzley und dem Schloß in
Hericout verbrennen wollten. Man hat aber schon
Truppen zu Hülfe bekommen.

Zu Brüssel hat man auf den Straßen verschiedene
Billets folgenden Jnhalts gefunden: "Meine Herren,
nun ist es Zeit anzufangen, verlasset euch auf uns, wir
werden euch beystehen; -- und die Lütticher warten
nur auf einen Wink von eurer Seite, sie vereinigen
sich mit euch."


Die Spanische Flotte unter dem Befehl des Herrn
von Texada ist heute, von Neapolis kommend, hier
eingelaufen.

Es geht ein Gerücht, die Regierung von Algier habe
der Krone Frankreich den Krieg erklärt.


Die Bill, nach welcher der Ostindischen Compagnie
erlaubt wird, eine Anleihe von 1 Million Pf Sterl.
zu machen, wird heute zum drittenmal im Oberhause
gelesen; auch ist die Tobacks-Accise-Bill daselbst paßirt. --

Künftige Woche wird das Parlement prorogirt.

Der König wird zu Plymouth erwartet, und beym
Abgange der Post war alles daselbst zum Empfang Sr.
Majestät beschäfftiget.

Lord Cornwallis hat in Ostindien unsere dortigen
Angelegenheiten auf den besten Fuß gesetzt. Er kömmt
zu Anfange des Jahrs 1791 zurück. Die Ostindische
Compagnie hat den Obersten Abercrombie zum Gou-
verneur von Bombay ernannt.

Der Zustand der freygewordenen Americaner
fängt an, sehr blühend zu seyn, Philadelphia wird
eine der glänzendsten Städte auf der Erde werden.

Lord Gordon hat wirklich aus seinem Gefängnisse in
Newgate der Nationalversammlung zu Versailles sei-
nen Beystand zur Errichtung der neuen Französischen
Constitution angeboten.




(Hierbey folgt eine Beylage.)
[Spaltenumbruch]

Man ſagt zwar, das Volk habe in der Nachbarſchaft
von Nantes verſchiedene Adeliche aufgehoben, welche
daſelbſt heimliche Zuſammenkuͤnfte gehalten, aber dieſe
Sage bedarf noch Beſtaͤtigung, eben ſo wie das Ge-
ruͤcht, daß ſich das Parlement von Beſançon nach der
Schweitz gefluͤchtet habe, um der Wuth des Volks zu
entgehen.


Die Franzoͤſiſchen Unruhen naͤhern ſich unſern Gren-
zen, und ſetzen unſere Neuenburgiſche Nachbarſchaft
in nicht geringen Sorgen. Jm Locle und Chaudefond
iſt alles unterm Gewehr: um ſich gegen Raͤuberey und
andern Unfug in Sicherheit zu ſetzen; und von hier
hat man in la Cote auch dieſerwegen die noͤthigen Ver-
fuͤgungen getroffen. Herr und Frau von Polignac
kamen geſtern Abend hier an. Mehrere Grafen und
Marquis haben ſich auf Joerdon begeben, und es wer-
den noch viele vornehme Fluͤchtlinge erwartet. Man
ſucht uͤberall Landhaͤuſer fuͤr ſie im Pays de Vaud;
allein, es iſt ſehr ſchwer, ſolche ganz meublirt zu finden.


Der hohe Elſaßiſche Rath hat ein Arret gegeben,
wodurch er den Prevot général der Marechauſſée fuͤr
alle Faͤlle, welche auf die Unruhen des Elſaßes Bezug
haben, als competenten Richter anerkennt. Dieſem
zufolge wird bis zur Wiederherſtellung der Ruhe ein
Gericht der Marechauſſee zu Altkirch, ein anderes zu
Schlettſtedt, ein drittes zu Huͤningen, ein viertes im
Untern Elſaß niedergeſetzt werden, um die Ungluͤcklichen
zu richten, welche in dieſen Zeiten ſich haben zu einem
Aufruhr verleiten laſſen. Sobald dieſe Gerichtshoͤfe
werden ihre Functionen angefangen und einige aufge-
henkt haben, hofft man, die Ruhe wieder in unſerer
Provinz zuruͤckkehren zu ſehen.

Bey Altkirch in dem daſigen Wald haͤlt ſich eine
zahlreiche Bande Spitzbuben auf, welche auf Raub
und Pluͤnderung losgehen. Die Koͤnigl. Truppen haben
ſie ſchon verſchiedenemal angegriffen, einige niederge-
macht und gefangen, aber noch iſt ihre Zahl groß.


Jn unſerer Gegend wird es nach und nach immer
ruhiger. Am Freytage in der Nacht ſtieß ein Deta-
ſchement der Garniſon von Huͤningen auf einen zahl-
reichen Haufen Geſindels, erlegte 22 auf der Stelle
und nahm 50 gefangen. Alle Gefaͤngniſſe ſind in Huͤ-
ningen angefuͤllt; naͤchſtens wird eine große Execution
vorgenommen werden. An den Thoren der Stadt be-
finden ſich ſtets 2 Magiſtratsperſonen, die auf alles
ein wachſames Auge haben, verdaͤchtige Perſonen veſt-
ſetzen laſſen, zweydeutige verhoͤren, ꝛc. Die Kanonen
ſtehen geladen auf den Waͤllen, die brennenden Lunten
daneben, und die Hatſchierer ſtreifen bis an die aͤußer-
ſten Grenzen, arretiren alles, was verdaͤchtig ſcheint, ꝛc.
Zu Freyburg im Breisgau befinden ſich gegen 200 Edel-
leute, die ſich aus der Franchen Comte und den Ge-
genden dahin gefluͤchtet haben. Jhre Schloͤſſer ſind
meiſt zerſtoͤhrt oder ſonſten verbrannt worden.


Nach und nach formiren ſich hier die Buͤrgercom-
pagnien. Die Kaufleute machen 16 Compagnien zu
Fuß und 1 zu Pferde aus. Jm Sundgau geht es noch
ſehr unruhig zu. Viele Schloͤſſer ſind eingeaͤſchert; die
[Spaltenumbruch] Bauern entreißen ihren Lehnsherrn mit bewaffneter
Hand alles, was ſie fuͤr gut befinden. Viele Juden
ſind gepluͤndert und fortgejagt worden. Ueber 2000
haben ſich nach Baſel, ꝛc. gefluͤchtet. Jndeſſen ſucht
man dieſem Unweſen mit gewaffneter Hand zu ſteuern,
und es ſind ſchon viele aufruͤhriſche Bauern getoͤdtet
und verwundet worden. Von den Soldaten ſind auch
einige geblieben, unter andern 3 von der Brigade des
Generals von Vittinghoff. Von eigentlichen Land-
ſtreichern ſind 30 theils getoͤdtet, theils gefangen.

Unſere Stadt hat unter unſere Garniſon eine nam-
hafte Summe zur Bezeugung ihrer Erkenntlichkeit aus-
theilen laſſen. Die daruͤber ausgebrochene Freude ver-
urſachte einige Unruhen, ſo daß auch die Gefaͤngniſſe
erbrochen und viele Gefangene befreyt wurden.


Der Herr Graf von Artois kam den 8ten zu Maynz
an, und ſetzte von da ſeine Reiſe uͤber Manheim nach
Turin fort. Auch der Prinz von Conde iſt mit einem
Gefolge von 44 Perſonen zu Maynz angekommen.

Die Aufruͤhrer im Muͤmpelgardtſchen ſollen ſogar
dem Statthalter, Prinzen Friedrich, gedroht haben,
daß ſie, wenn er ihnen nicht ihre ſchriftlichen Privile-
gien herausgebe, ſein Schloß zu Etupe, auch das in
Muͤmpelgardt nebſt der Kanzley und dem Schloß in
Hericout verbrennen wollten. Man hat aber ſchon
Truppen zu Huͤlfe bekommen.

Zu Bruͤſſel hat man auf den Straßen verſchiedene
Billets folgenden Jnhalts gefunden: “Meine Herren,
nun iſt es Zeit anzufangen, verlaſſet euch auf uns, wir
werden euch beyſtehen; — und die Luͤtticher warten
nur auf einen Wink von eurer Seite, ſie vereinigen
ſich mit euch.”


Die Spaniſche Flotte unter dem Befehl des Herrn
von Texada iſt heute, von Neapolis kommend, hier
eingelaufen.

Es geht ein Geruͤcht, die Regierung von Algier habe
der Krone Frankreich den Krieg erklaͤrt.


Die Bill, nach welcher der Oſtindiſchen Compagnie
erlaubt wird, eine Anleihe von 1 Million Pf Sterl.
zu machen, wird heute zum drittenmal im Oberhauſe
geleſen; auch iſt die Tobacks-Acciſe-Bill daſelbſt paßirt. —

Kuͤnftige Woche wird das Parlement prorogirt.

Der Koͤnig wird zu Plymouth erwartet, und beym
Abgange der Poſt war alles daſelbſt zum Empfang Sr.
Majeſtaͤt beſchaͤfftiget.

Lord Cornwallis hat in Oſtindien unſere dortigen
Angelegenheiten auf den beſten Fuß geſetzt. Er koͤmmt
zu Anfange des Jahrs 1791 zuruͤck. Die Oſtindiſche
Compagnie hat den Oberſten Abercrombie zum Gou-
verneur von Bombay ernannt.

Der Zuſtand der freygewordenen Americaner
faͤngt an, ſehr bluͤhend zu ſeyn, Philadelphia wird
eine der glaͤnzendſten Staͤdte auf der Erde werden.

Lord Gordon hat wirklich aus ſeinem Gefaͤngniſſe in
Newgate der Nationalverſammlung zu Verſailles ſei-
nen Beyſtand zur Errichtung der neuen Franzoͤſiſchen
Conſtitution angeboten.




(Hierbey folgt eine Beylage.)
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[[4]/0004] Man ſagt zwar, das Volk habe in der Nachbarſchaft von Nantes verſchiedene Adeliche aufgehoben, welche daſelbſt heimliche Zuſammenkuͤnfte gehalten, aber dieſe Sage bedarf noch Beſtaͤtigung, eben ſo wie das Ge- ruͤcht, daß ſich das Parlement von Beſançon nach der Schweitz gefluͤchtet habe, um der Wuth des Volks zu entgehen. Bern, den 2 Auguſt. Die Franzoͤſiſchen Unruhen naͤhern ſich unſern Gren- zen, und ſetzen unſere Neuenburgiſche Nachbarſchaft in nicht geringen Sorgen. Jm Locle und Chaudefond iſt alles unterm Gewehr: um ſich gegen Raͤuberey und andern Unfug in Sicherheit zu ſetzen; und von hier hat man in la Cote auch dieſerwegen die noͤthigen Ver- fuͤgungen getroffen. Herr und Frau von Polignac kamen geſtern Abend hier an. Mehrere Grafen und Marquis haben ſich auf Joerdon begeben, und es wer- den noch viele vornehme Fluͤchtlinge erwartet. Man ſucht uͤberall Landhaͤuſer fuͤr ſie im Pays de Vaud; allein, es iſt ſehr ſchwer, ſolche ganz meublirt zu finden. Colmar, den 3 Auguſt. Der hohe Elſaßiſche Rath hat ein Arret gegeben, wodurch er den Prevot général der Marechauſſée fuͤr alle Faͤlle, welche auf die Unruhen des Elſaßes Bezug haben, als competenten Richter anerkennt. Dieſem zufolge wird bis zur Wiederherſtellung der Ruhe ein Gericht der Marechauſſee zu Altkirch, ein anderes zu Schlettſtedt, ein drittes zu Huͤningen, ein viertes im Untern Elſaß niedergeſetzt werden, um die Ungluͤcklichen zu richten, welche in dieſen Zeiten ſich haben zu einem Aufruhr verleiten laſſen. Sobald dieſe Gerichtshoͤfe werden ihre Functionen angefangen und einige aufge- henkt haben, hofft man, die Ruhe wieder in unſerer Provinz zuruͤckkehren zu ſehen. Bey Altkirch in dem daſigen Wald haͤlt ſich eine zahlreiche Bande Spitzbuben auf, welche auf Raub und Pluͤnderung losgehen. Die Koͤnigl. Truppen haben ſie ſchon verſchiedenemal angegriffen, einige niederge- macht und gefangen, aber noch iſt ihre Zahl groß. Baſel, den 4 Auguſt. 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Der Herr Graf von Artois kam den 8ten zu Maynz an, und ſetzte von da ſeine Reiſe uͤber Manheim nach Turin fort. Auch der Prinz von Conde iſt mit einem Gefolge von 44 Perſonen zu Maynz angekommen. Die Aufruͤhrer im Muͤmpelgardtſchen ſollen ſogar dem Statthalter, Prinzen Friedrich, gedroht haben, daß ſie, wenn er ihnen nicht ihre ſchriftlichen Privile- gien herausgebe, ſein Schloß zu Etupe, auch das in Muͤmpelgardt nebſt der Kanzley und dem Schloß in Hericout verbrennen wollten. Man hat aber ſchon Truppen zu Huͤlfe bekommen. Zu Bruͤſſel hat man auf den Straßen verſchiedene Billets folgenden Jnhalts gefunden: “Meine Herren, nun iſt es Zeit anzufangen, verlaſſet euch auf uns, wir werden euch beyſtehen; — und die Luͤtticher warten nur auf einen Wink von eurer Seite, ſie vereinigen ſich mit euch.” Livorno, den 29 Julii. Die Spaniſche Flotte unter dem Befehl des Herrn von Texada iſt heute, von Neapolis kommend, hier eingelaufen. Es geht ein Geruͤcht, die Regierung von Algier habe der Krone Frankreich den Krieg erklaͤrt. London, den 7 Junii. (Ueber Oſtende.) Die Bill, nach welcher der Oſtindiſchen Compagnie erlaubt wird, eine Anleihe von 1 Million Pf Sterl. zu machen, wird heute zum drittenmal im Oberhauſe geleſen; auch iſt die Tobacks-Acciſe-Bill daſelbſt paßirt. — Kuͤnftige Woche wird das Parlement prorogirt. Der Koͤnig wird zu Plymouth erwartet, und beym Abgange der Poſt war alles daſelbſt zum Empfang Sr. Majeſtaͤt beſchaͤfftiget. Lord Cornwallis hat in Oſtindien unſere dortigen Angelegenheiten auf den beſten Fuß geſetzt. Er koͤmmt zu Anfange des Jahrs 1791 zuruͤck. Die Oſtindiſche Compagnie hat den Oberſten Abercrombie zum Gou- verneur von Bombay ernannt. Der Zuſtand der freygewordenen Americaner faͤngt an, ſehr bluͤhend zu ſeyn, Philadelphia wird eine der glaͤnzendſten Staͤdte auf der Erde werden. Lord Gordon hat wirklich aus ſeinem Gefaͤngniſſe in Newgate der Nationalverſammlung zu Verſailles ſei- nen Beyſtand zur Errichtung der neuen Franzoͤſiſchen Conſtitution angeboten. (Hierbey folgt eine Beylage.)

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Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-07T10:32:49Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Zitationshilfe: Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 131, Hamburg, 18. August 1789, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1311808_1789/4>, abgerufen am 21.11.2024.