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Stats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 104, Hamburg, 3. Juli 1731.

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Preußischen Landen, unter Begleitung des Herrn
Generals, Graf von Seckendorffs Excellenz auch
anderer hohen Persohnen, angetreten. S. Königl.
Majest. haben krafft eines gedruckten Patents, al-
lergnädigst verordnet, daß, wegen der im Patent
selbst angeführten Ursachen, hinführo sich niemand
weder von Militair- noch Civil-Bedienten, noch
von andern Dero Vasallen und Unterthanen, er sey
wer er wolle, bey Verlust des Einsazes und ande-
rer willkührlichen Straffe, unterstehen solle, in
auswärtige Lotterien, sie mögen etabliret seyn, wo
sie wollen, hinführo etwas zu sezen, und sollen
Dero General-Fiscal und Fiscalische Bediente
fleißig darauf acht haben.



Von neuen merckwürdigen
gelehrten Sachen
Magdeburg.

Man hat allhier auf das neue
gedruckt: D. Joh. Lassenii, weiland Theol. Prof.
Publ. und Pastor. bey der Deutschen Gemeinde in
Copenhagen versüsste Bitterkeit im Leben, Lieben
und Leiden, zu allgemeinem Trost in allerhand
Geistlichen und Leiblichen Anfechtungen ange-
wiesen und von neuen herausgegeben von H. L. G.
Der Herr Ausgeber heisset Götten und ist Predi-
ger in der Neustadt Magdeburg.

Hannover.

Allhier hat man ein Werck ge-
druckt, welches den Titul führet: Heilssame Wor-
te von der Pflicht eines gläubigen Vertrauens auf
Gott: Mit nöhtigen Summarien und Registern,
insonderheit mit einer vollständigen Anweisung
wie das darinn vorgetragene nach Inhalt der Sonn-
und Festtäglichen Evangelien füglich durchs ganze
Jahr zugebrauchen sey, zu heilsamer Erbauung
niedergeschrieben und mitgetheilet von Anton
August Oesterreich, Pastor zu Obern-und Nie-
dern Sickte; in klein Quart. Es ist diese Schrifft
nicht allein erbaulich, sondern auch in einer guten
Ordnung und einer ziemlich reinen Schreib-Art
aufgesezet.

Jena.

Allhier hat Herr Johann Hieronymus
Hermann, J. U. L. folgendes Werck drucken las-
sen, welches zur Grundlegung und Vorbereitung
eines Collegii über die Pandecten nicht undienlich
seyn wird, und Anfängern insbesondere Nuzen
schaffen kan; davon der Titul also lautet: Kurze
Einleitung in die Pandecten; nebst einer histori-
schen Nachricht von dem Leben des Kaysers Justini-
ani M. der Compilatorum der Pandecten und der
alten Römischen Rechts-Gelehrten aus deren
[Spaltenumbruch] Schrifften solche sind zusammen getragen worden;
in Octav. Der Herr Verfasser verspricht auf eben
dieselbe Art ein ganzes Juristisches Sifiema aus-
zuarbeiten.

Halle.

Herr Prof. Callenberg hat herausgege-
ben: 1. Orationem faecularem de Ernesti Pu, Prin-
cipis Saxoniae, confiliis & conatibus in munienda
via doctrinae Evangelicae, inter exteras gentes vul-
gandae & amplificandae.
Hierin wird aus einigen
in dem Fürstl. Gothaischen Archiv befindlichen
Documenten erzählet, wie Herzog Ernst der
Fromme, sich bemühet habe, mit dem Christlichen
Kayser in Habeßinien in eine Correspondenz zu
kommen, und mittelst derselben die Kirche solches
grossen Reichs in einen bessern Zustand zu bringen,
und durch sie die Christliche Religion in den be-
nachbarten Africanischen Ländern ausbreiten zu
helffen. 2. Comment. de confervan da Evangeli-
cae doctrinae puritate,
darinn von der nöthigen Er-
haltung der reinen Lehre unserer Kirche gehandelt
wird.

Leipzig.

Die hiesige Deutsche Gesellschafft
hat neulich nach Gewohnheit die auf den Wett-
streit der Poesie und Beredsamkeit aufgestellten
Preisse, so am 12. May, als am hohen Gebuhrts-
Fest Sr. Königl. Majest. und Churfürstl. Durchl.
zu geschehen pfleget, dergestallt vertheilet, daß
den Preiß der Beredsamkeit Herr M. Joh. Heinrich
Winckler, aus der Lausiz, den Preiß der Poesie
aber Herr Joh. Simon Buchta, aus dem Bay-
reuthischen gebürtig, erhalten hat. Beyde Stü-
cke sollen ehestens im Breitkopsischen Verlag zu ha-
ben seyn.




NOTIFICATION.

Denenjenigen/ so in der Ao. 1710. gezogenen Tontinen- und
Leib-Renten-Lotterie interessiret/ wird hiermit kund gethan/ daß
Verordnete dieser Stadt-Cämmeren zu Auszahlung sothaner
Renten den 19. 24. und 26. Julii auf dem Rathhause oben der
Schreiberey Vor- und Nachmittags zu gewöhnlicher Zeit sich
einfinden/ nachhero aber dieses Jahr/ ratione dieser Renten/
nichts weiter bezahlen werden. Ao. 1731.




Es wird hiemit bekandt gemacht/ das im bevorstehenden Jo-
hannis-Marckt in Kiel/ verschiedene Mobilien und allerhand
Geräthschafft an den Meistbiethenden/ gegen baare Bezahlung/
verkauffet werden sollen; wovon die Specification in Kiel bey
dem Juris Practico und Notario Nathaniel Fried. Schmidt/
imgleichen bey seel. Wlerings Erben im güldenen A. B. C. bey
der Börse in Hamburg/ und in Lübeck bey Wolffgang Friede-
rich Gröll/ zu bekommen sind; wie auch/ daß in bevorstehen-
den Kieler Johannis-Marckt die Sierhagensche Orangerie/ ver-
schiedene kostbahre Mobilien/ und des aus vielen Raritäten be-
stehende Cabinet / auf dem Tanz-Saale in Kiel/ an den Meist-
biethenden / gegen baare Bezahlung/ verkauffet werden soll/
wovon die Specificationes innerhalb acht Tagen an vorbemelde-
ten Oehrtern zu bekommen seyn: und soll das Cabinet zu lezte
Stückweise/ oder auch/ da sich Liebhabere dazu finden sollten?
per aversionem verkauffet/ auch auf Verlangen/ die Verkauf-
fung desselben/ noch weiter ausgesezet werden.

[Ende Spaltensatz]


Preußiſchen Landen, unter Begleitung des Herrn
Generals, Graf von Seckendorffs Excellenz auch
anderer hohen Perſohnen, angetreten. S. Koͤnigl.
Majeſt. haben krafft eines gedruckten Patents, al-
lergnaͤdigſt verordnet, daß, wegen der im Patent
ſelbſt angefuͤhrten Urſachen, hinfuͤhro ſich niemand
weder von Militair- noch Civil-Bedienten, noch
von andern Dero Vaſallen und Unterthanen, er ſey
wer er wolle, bey Verluſt des Einſazes und ande-
rer willkuͤhrlichen Straffe, unterſtehen ſolle, in
auswaͤrtige Lotterien, ſie moͤgen etabliret ſeyn, wo
ſie wollen, hinfuͤhro etwas zu ſezen, und ſollen
Dero General-Fiſcal und Fiſcaliſche Bediente
fleißig darauf acht haben.



Von neuen merckwuͤrdigen
gelehrten Sachen
Magdeburg.

Man hat allhier auf das neue
gedruckt: D. Joh. Laſſenii, weiland Theol. Prof.
Publ. und Paſtor. bey der Deutſchen Gemeinde in
Copenhagen verſuͤſſte Bitterkeit im Leben, Lieben
und Leiden, zu allgemeinem Troſt in allerhand
Geiſtlichen und Leiblichen Anfechtungen ange-
wieſen und von neuen herausgegeben von H. L. G.
Der Herr Ausgeber heiſſet Goͤtten und iſt Predi-
ger in der Neuſtadt Magdeburg.

Hannover.

Allhier hat man ein Werck ge-
druckt, welches den Titul fuͤhret: Heilſsame Wor-
te von der Pflicht eines glaͤubigen Vertrauens auf
Gott: Mit noͤhtigen Summarien und Regiſtern,
inſonderheit mit einer vollſtaͤndigen Anweiſung
wie das dariñ vorgetragene nach Inhalt der Soñ-
und Feſttaͤglichen Evangelien fuͤglich durchs ganze
Jahr zugebrauchen ſey, zu heilſamer Erbauung
niedergeſchrieben und mitgetheilet von Anton
Auguſt Oeſterreich, Paſtor zu Obern-und Nie-
dern Sickte; in klein Quart. Es iſt dieſe Schrifft
nicht allein erbaulich, ſondern auch in einer guten
Ordnung und einer ziemlich reinen Schreib-Art
aufgeſezet.

Jena.

Allhier hat Herr Johann Hieronymus
Hermann, J. U. L. folgendes Werck drucken laſ-
ſen, welches zur Grundlegung und Vorbereitung
eines Collegii uͤber die Pandecten nicht undienlich
ſeyn wird, und Anfaͤngern insbeſondere Nuzen
ſchaffen kan; davon der Titul alſo lautet: Kurze
Einleitung in die Pandecten; nebſt einer hiſtori-
ſchen Nachricht von dem Leben des Kayſers Juſtini-
ani M. der Compilatorum der Pandecten und der
alten Roͤmiſchen Rechts-Gelehrten aus deren
[Spaltenumbruch] Schrifften ſolche ſind zusammen getragen worden;
in Octav. Der Herr Verfaſſer verſpricht auf eben
dieſelbe Art ein ganzes Juriſtiſches Sifiema aus-
zuarbeiten.

Halle.

Herr Prof. Callenberg hat herausgege-
ben: 1. Orationem fæcularem de Erneſti Pu, Prin-
cipis Saxoniæ, confiliis & conatibus in munienda
via doctrinæ Evangelicæ, inter exteras gentes vul-
gandæ & amplificandæ.
Hierin wird aus einigen
in dem Fuͤrſtl. Gothaiſchen Archiv befindlichen
Documenten erzaͤhlet, wie Herzog Ernſt der
Fromme, ſich bemuͤhet habe, mit dem Chriſtlichen
Kayſer in Habeßinien in eine Correſpondenz zu
kommen, und mittelſt derſelben die Kirche ſolches
groſſen Reichs in einen beſſern Zuſtand zu bringen,
und durch ſie die Chriſtliche Religion in den be-
nachbarten Africaniſchen Laͤndern ausbreiten zu
helffen. 2. Comment. de confervan da Evangeli-
cæ doctrinæ puritate,
darinn von der noͤthigen Er-
haltung der reinen Lehre unſerer Kirche gehandelt
wird.

Leipzig.

Die hieſige Deutſche Geſellſchafft
hat neulich nach Gewohnheit die auf den Wett-
ſtreit der Poeſie und Beredſamkeit aufgeſtellten
Preiſſe, ſo am 12. May, als am hohen Gebuhrts-
Feſt Sr. Koͤnigl. Majeſt. und Churfuͤrſtl. Durchl.
zu geſchehen pfleget, dergeſtallt vertheilet, daß
den Preiß der Beredſamkeit Herr M. Joh. Heinrich
Winckler, aus der Lauſiz, den Preiß der Poeſie
aber Herr Joh. Simon Buchta, aus dem Bay-
reuthiſchen gebuͤrtig, erhalten hat. Beyde Stuͤ-
cke ſollen eheſtens im Breitkopſiſchen Verlag zu ha-
ben ſeyn.




NOTIFICATION.

Denenjenigen/ ſo in der Ao. 1710. gezogenen Tontinen- und
Leib-Renten-Lotterie intereſſiret/ wird hiermit kund gethan/ daß
Verordnete dieſer Stadt-Caͤmmeren zu Auszahlung ſothaner
Renten den 19. 24. und 26. Julii auf dem Rathhauſe oben der
Schreiberey Vor- und Nachmittags zu gewoͤhnlicher Zeit ſich
einfinden/ nachhero aber dieſes Jahr/ ratione dieſer Renten/
nichts weiter bezahlen werden. Ao. 1731.




Es wird hiemit bekandt gemacht/ das im bevorſtehenden Jo-
hannis-Marckt in Kiel/ verſchiedene Mobilien und allerhand
Geraͤthſchafft an den Meiſtbiethenden/ gegen baare Bezahlung/
verkauffet werden ſollen; wovon die Specification in Kiel bey
dem Juris Practico und Notario Nathaniel Fried. Schmidt/
imgleichen bey seel. Wlerings Erben im guͤldenen A. B. C. bey
der Boͤrſe in Hamburg/ und in Luͤbeck bey Wolffgang Friede-
rich Groͤll/ zu bekommen ſind; wie auch/ daß in bevorſtehen-
den Kieler Johannis-Marckt die Sierhagenſche Orangerie/ ver-
ſchiedene koſtbahre Mobilien/ und des aus vielen Raritaͤten be-
ſtehende Cabinet / auf dem Tanz-Saale in Kiel/ an den Meiſt-
biethenden / gegen baare Bezahlung/ verkauffet werden ſoll/
wovon die Specificationes innerhalb acht Tagen an vorbemelde-
ten Oehrtern zu bekommen ſeyn: und ſoll das Cabinet zu lezte
Stuͤckweiſe/ oder auch/ da ſich Liebhabere dazu finden ſollten?
per averſionem verkauffet/ auch auf Verlangen/ die Verkauf-
fung deſſelben/ noch weiter ausgeſezet werden.

[Ende Spaltensatz]
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[[4]/0004] Preußiſchen Landen, unter Begleitung des Herrn Generals, Graf von Seckendorffs Excellenz auch anderer hohen Perſohnen, angetreten. S. Koͤnigl. Majeſt. haben krafft eines gedruckten Patents, al- lergnaͤdigſt verordnet, daß, wegen der im Patent ſelbſt angefuͤhrten Urſachen, hinfuͤhro ſich niemand weder von Militair- noch Civil-Bedienten, noch von andern Dero Vaſallen und Unterthanen, er ſey wer er wolle, bey Verluſt des Einſazes und ande- rer willkuͤhrlichen Straffe, unterſtehen ſolle, in auswaͤrtige Lotterien, ſie moͤgen etabliret ſeyn, wo ſie wollen, hinfuͤhro etwas zu ſezen, und ſollen Dero General-Fiſcal und Fiſcaliſche Bediente fleißig darauf acht haben. Von neuen merckwuͤrdigen gelehrten Sachen Magdeburg. Man hat allhier auf das neue gedruckt: D. Joh. Laſſenii, weiland Theol. Prof. Publ. und Paſtor. bey der Deutſchen Gemeinde in Copenhagen verſuͤſſte Bitterkeit im Leben, Lieben und Leiden, zu allgemeinem Troſt in allerhand Geiſtlichen und Leiblichen Anfechtungen ange- wieſen und von neuen herausgegeben von H. L. G. Der Herr Ausgeber heiſſet Goͤtten und iſt Predi- ger in der Neuſtadt Magdeburg. Hannover. Allhier hat man ein Werck ge- druckt, welches den Titul fuͤhret: Heilſsame Wor- te von der Pflicht eines glaͤubigen Vertrauens auf Gott: Mit noͤhtigen Summarien und Regiſtern, inſonderheit mit einer vollſtaͤndigen Anweiſung wie das dariñ vorgetragene nach Inhalt der Soñ- und Feſttaͤglichen Evangelien fuͤglich durchs ganze Jahr zugebrauchen ſey, zu heilſamer Erbauung niedergeſchrieben und mitgetheilet von Anton Auguſt Oeſterreich, Paſtor zu Obern-und Nie- dern Sickte; in klein Quart. Es iſt dieſe Schrifft nicht allein erbaulich, ſondern auch in einer guten Ordnung und einer ziemlich reinen Schreib-Art aufgeſezet. Jena. Allhier hat Herr Johann Hieronymus Hermann, J. U. L. folgendes Werck drucken laſ- ſen, welches zur Grundlegung und Vorbereitung eines Collegii uͤber die Pandecten nicht undienlich ſeyn wird, und Anfaͤngern insbeſondere Nuzen ſchaffen kan; davon der Titul alſo lautet: Kurze Einleitung in die Pandecten; nebſt einer hiſtori- ſchen Nachricht von dem Leben des Kayſers Juſtini- ani M. der Compilatorum der Pandecten und der alten Roͤmiſchen Rechts-Gelehrten aus deren Schrifften ſolche ſind zusammen getragen worden; in Octav. Der Herr Verfaſſer verſpricht auf eben dieſelbe Art ein ganzes Juriſtiſches Sifiema aus- zuarbeiten. Halle. Herr Prof. Callenberg hat herausgege- ben: 1. Orationem fæcularem de Erneſti Pu, Prin- cipis Saxoniæ, confiliis & conatibus in munienda via doctrinæ Evangelicæ, inter exteras gentes vul- gandæ & amplificandæ. Hierin wird aus einigen in dem Fuͤrſtl. Gothaiſchen Archiv befindlichen Documenten erzaͤhlet, wie Herzog Ernſt der Fromme, ſich bemuͤhet habe, mit dem Chriſtlichen Kayſer in Habeßinien in eine Correſpondenz zu kommen, und mittelſt derſelben die Kirche ſolches groſſen Reichs in einen beſſern Zuſtand zu bringen, und durch ſie die Chriſtliche Religion in den be- nachbarten Africaniſchen Laͤndern ausbreiten zu helffen. 2. Comment. de confervan da Evangeli- cæ doctrinæ puritate, darinn von der noͤthigen Er- haltung der reinen Lehre unſerer Kirche gehandelt wird. Leipzig. Die hieſige Deutſche Geſellſchafft hat neulich nach Gewohnheit die auf den Wett- ſtreit der Poeſie und Beredſamkeit aufgeſtellten Preiſſe, ſo am 12. May, als am hohen Gebuhrts- Feſt Sr. Koͤnigl. Majeſt. und Churfuͤrſtl. Durchl. zu geſchehen pfleget, dergeſtallt vertheilet, daß den Preiß der Beredſamkeit Herr M. Joh. Heinrich Winckler, aus der Lauſiz, den Preiß der Poeſie aber Herr Joh. Simon Buchta, aus dem Bay- reuthiſchen gebuͤrtig, erhalten hat. Beyde Stuͤ- cke ſollen eheſtens im Breitkopſiſchen Verlag zu ha- ben ſeyn. NOTIFICATION. Denenjenigen/ ſo in der Ao. 1710. gezogenen Tontinen- und Leib-Renten-Lotterie intereſſiret/ wird hiermit kund gethan/ daß Verordnete dieſer Stadt-Caͤmmeren zu Auszahlung ſothaner Renten den 19. 24. und 26. Julii auf dem Rathhauſe oben der Schreiberey Vor- und Nachmittags zu gewoͤhnlicher Zeit ſich einfinden/ nachhero aber dieſes Jahr/ ratione dieſer Renten/ nichts weiter bezahlen werden. Ao. 1731. Es wird hiemit bekandt gemacht/ das im bevorſtehenden Jo- hannis-Marckt in Kiel/ verſchiedene Mobilien und allerhand Geraͤthſchafft an den Meiſtbiethenden/ gegen baare Bezahlung/ verkauffet werden ſollen; wovon die Specification in Kiel bey dem Juris Practico und Notario Nathaniel Fried. Schmidt/ imgleichen bey seel. Wlerings Erben im guͤldenen A. B. C. bey der Boͤrſe in Hamburg/ und in Luͤbeck bey Wolffgang Friede- rich Groͤll/ zu bekommen ſind; wie auch/ daß in bevorſtehen- den Kieler Johannis-Marckt die Sierhagenſche Orangerie/ ver- ſchiedene koſtbahre Mobilien/ und des aus vielen Raritaͤten be- ſtehende Cabinet / auf dem Tanz-Saale in Kiel/ an den Meiſt- biethenden / gegen baare Bezahlung/ verkauffet werden ſoll/ wovon die Specificationes innerhalb acht Tagen an vorbemelde- ten Oehrtern zu bekommen ſeyn: und ſoll das Cabinet zu lezte Stuͤckweiſe/ oder auch/ da ſich Liebhabere dazu finden ſollten? per averſionem verkauffet/ auch auf Verlangen/ die Verkauf- fung deſſelben/ noch weiter ausgeſezet werden.

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Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz, Fabienne Wollny: Bereitstellung der Texttranskription. (2014-07-07T10:12:03Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.

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Zitationshilfe: Stats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 104, Hamburg, 3. Juli 1731, S. [4]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hc_1040307_1731/4>, abgerufen am 21.11.2024.