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Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131).

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^{Vers l316}Jr viern sy darüber trauwen
^{Vers l317}Die all gsaltzen vischwerck schauwen
^{Vers l318}An welchen sy ein valsch erkennen
^{Vers l319}Mus der leb mit feur verbrennen
^{Vers l320}Thar auch nit dar von vergeben
^{Vers l321}Jch lob die visch die noch leben
^{Vers l322}Bringt man dar mit grossen hauffen
^{Vers l323}Mus man bey dem pfund verkauffen
^{Vers l324}Bis an die kleinen die man mist
^{Vers l325}Als auf tag so man nit fleisch ist
^{Vers l326}Vnd alle freitag vber iar
^{Vers l327}So komment auch vil frembder dar
^{Vers l328}Mit karpfen hechten pirsing vnd sleyhen
^{Vers l329}Den frembden tut man wag leyhen
^{Vers l330}Vnd das mus der marckmeister thu
^{Vers l331}Jst von dem rat gesetzet dar zu
^{Vers l332}Das er do sicht wie sy wegen
^{Vers l333}Eim yeden rechtz gewichtz pflegen
^{Vers l334}Auf dem marckt vnd in den kremen
^{Vers l335}Mus er sich des handels remen
^{Vers l336}Die bey der wag do geben hin
^{Vers l337}Drat stahel messig vnd das zin
^{Vers l338}Schmaltz vnd fleisch des selben gleichen
^{Vers l339}Mus man dem armen als dem reichen

^{Vers l316}Jr viern sy daruͤber trauwen
^{Vers l317}Die all gsaltzen vischwerck schauwen
^{Vers l318}An welchen sy ein valsch erkennen
^{Vers l319}Mus der leb mit feur verbrennen
^{Vers l320}Thar auch nit dar von vergeben
^{Vers l321}Jch lob die visch die noch leben
^{Vers l322}Bringt man dar mit grossen hauffen
^{Vers l323}Mus man bey dem pfund verkauffen
^{Vers l324}Bis an die kleinen die man mist
^{Vers l325}Als auf tag so man nit fleisch ist
^{Vers l326}Vnd alle freitag vber iar
^{Vers l327}So komment auch vil frembder dar
^{Vers l328}Mit karpfen hechten pirsing vnd sleyhen
^{Vers l329}Den frembden tut man wag leyhen
^{Vers l330}Vnd das mus der marckmeister thu
^{Vers l331}Jst von dem rat gesetzet dar zu
^{Vers l332}Das er do sicht wie sy wegen
^{Vers l333}Eim yeden rechtz gewichtz pflegen
^{Vers l334}Auf dem marckt vnd in den kremen
^{Vers l335}Mus er sich des handels remen
^{Vers l336}Die bey der wag do geben hin
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[8r/0015] Jr viern sy daruͤber trauwen Die all gsaltzen vischwerck schauwen An welchen sy ein valsch erkennen Mus der leb mit feur verbrennen Thar auch nit dar von vergeben Jch lob die visch die noch leben Bringt man dar mit grossen hauffen Mus man bey dem pfund verkauffen Bis an die kleinen die man mist Als auf tag so man nit fleisch ist Vnd alle freitag vber iar So komment auch vil frembder dar Mit karpfen hechten pirsing vnd sleyhen Den frembden tut man wag leyhen Vnd das mus der marckmeister thu Jst von dem rat gesetzet dar zu Das er do sicht wie sy wegen Eim yeden rechtz gewichtz pflegen Auf dem marckt vnd in den kremen Mus er sich des handels remen Die bey der wag do geben hin Drat stahel messig vnd das zin Schmaltz vnd fleisch des selben gleichen Mus man dem armen als dem reichen

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Zitationshilfe:	Has, Kunz: Lobspruch auf Nürnberg. Nürnberg, [nicht vor 1490] (GW-Nr.: 12131), S. 8r. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/has_lob_1490/15>, abgerufen am 26.04.2024.

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