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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766.

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Das Atemholen. VIII. Buch.
ratte (y*), fünf Lappen. Eine andre Art von Affen (z),
der hat sieben, der Dachs sechs (a), ferner die Wasser-
ratte (a*), und Jltis (a+).

Die Vierfüßigen eierlegenden haben zwei einfache Lun-
gen, als die Schildkröten (b), Eidechse (c), der Frosch,
Krokodil (c*), Natter (d).

Die Vögel haben nur eine auf beiden Seiten, mit
gezakktem Rande.

Die Fische von kaltem Blute, besizzen ganz und gar
keine Lunge, so wenig, als die Würmer (e), oder Jnsek-
ten. Denn diesen sind die Fischohren zu Hülfe gege-
ben worden, und Jnsekten haben, zu ihrer Schadloshal-
tung, Röhrchen bekommen, die den Fischohren ähnlich
sind.

§. 10.
Die äusserste Bekleidung der Lunge.

Die Ribbenhaut selbst ist es, welche die Schalen des
Mittelfells macht, und wenn diese da, wo die Lungen-
gefässe in die Lunge treten, angewachsen ist, so breitet sie
sich über dieses ganze Eingeweide dergestalt aus (f), daß
ihre äussere Fläche, d. i. die gegen die hole Brust zuge-
kehrt ist, eben dieselbe ist, welche in der Riebbenhaut
inwendig liegt, von aussen aber hat sie ein Zellgewebe,

womit
(y*) [Spaltenumbruch] BVFFON. T. VII. S. 289.
(z) Die Pariser. Sechs BLA-
SIVS
anat.
S. 109, aber falsch,
wie ich meine.
(a) ARNAVLD. und SA-
LERNE
hist. des anim. Tom. V
P. III.
S. 245. bvffon. T. VII.
S. 117.
(a*) BVFFON. Ebendas. S.
155
(a+) BVFFON. Ebend. S. 172.
(b) BLAS. anat. anim. S. 119.
(c) [Spaltenumbruch] COITER. S. 126. SEBA.
T. 110. f.
2. 3. Die Pariser, an
Tokaye, und nach meinen Beob-
achtungen.
(c*) Die Pariser.
(d) charas de la vipere. S. 40.
T. II. C. C. VESTING. beim
SEVER. in vipera pythia. S. 238.
(e) Die Schnekke hat keine Lun-
ge. lister. S. 36. 37.
(f) BOVDOV ad PALF.
S. 178. Vergl. 4. Buch.

Das Atemholen. VIII. Buch.
ratte (y*), fuͤnf Lappen. Eine andre Art von Affen (z),
der hat ſieben, der Dachs ſechs (a), ferner die Waſſer-
ratte (a*), und Jltis (a†).

Die Vierfuͤßigen eierlegenden haben zwei einfache Lun-
gen, als die Schildkroͤten (b), Eidechſe (c), der Froſch,
Krokodil (c*), Natter (d).

Die Voͤgel haben nur eine auf beiden Seiten, mit
gezakktem Rande.

Die Fiſche von kaltem Blute, beſizzen ganz und gar
keine Lunge, ſo wenig, als die Wuͤrmer (e), oder Jnſek-
ten. Denn dieſen ſind die Fiſchohren zu Huͤlfe gege-
ben worden, und Jnſekten haben, zu ihrer Schadloshal-
tung, Roͤhrchen bekommen, die den Fiſchohren aͤhnlich
ſind.

§. 10.
Die aͤuſſerſte Bekleidung der Lunge.

Die Ribbenhaut ſelbſt iſt es, welche die Schalen des
Mittelfells macht, und wenn dieſe da, wo die Lungen-
gefaͤſſe in die Lunge treten, angewachſen iſt, ſo breitet ſie
ſich uͤber dieſes ganze Eingeweide dergeſtalt aus (f), daß
ihre aͤuſſere Flaͤche, d. i. die gegen die hole Bruſt zuge-
kehrt iſt, eben dieſelbe iſt, welche in der Riebbenhaut
inwendig liegt, von auſſen aber hat ſie ein Zellgewebe,

womit
(y*) [Spaltenumbruch] BVFFON. T. VII. S. 289.
(z) Die Pariſer. Sechs BLA-
SIVS
anat.
S. 109, aber falſch,
wie ich meine.
(a) ARNAVLD. und SA-
LERNE
hiſt. des anim. Tom. V
P. III.
S. 245. bvffon. T. VII.
S. 117.
(a*) BVFFON. Ebendaſ. S.
155
(a†) BVFFON. Ebend. S. 172.
(b) BLAS. anat. anim. S. 119.
(c) [Spaltenumbruch] COITER. S. 126. SEBA.
T. 110. f.
2. 3. Die Pariſer, an
Tokaye, und nach meinen Beob-
achtungen.
(c*) Die Pariſer.
(d) charaſ de la vipere. S. 40.
T. II. C. C. VESTING. beim
SEVER. in vipera pythia. S. 238.
(e) Die Schnekke hat keine Lun-
ge. liſter. S. 36. 37.
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S. 178. Vergl. 4. Buch.
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[226/0232] Das Atemholen. VIII. Buch. ratte (y*), fuͤnf Lappen. Eine andre Art von Affen (z), der hat ſieben, der Dachs ſechs (a), ferner die Waſſer- ratte (a*), und Jltis (a†). Die Vierfuͤßigen eierlegenden haben zwei einfache Lun- gen, als die Schildkroͤten (b), Eidechſe (c), der Froſch, Krokodil (c*), Natter (d). Die Voͤgel haben nur eine auf beiden Seiten, mit gezakktem Rande. Die Fiſche von kaltem Blute, beſizzen ganz und gar keine Lunge, ſo wenig, als die Wuͤrmer (e), oder Jnſek- ten. Denn dieſen ſind die Fiſchohren zu Huͤlfe gege- ben worden, und Jnſekten haben, zu ihrer Schadloshal- tung, Roͤhrchen bekommen, die den Fiſchohren aͤhnlich ſind. §. 10. Die aͤuſſerſte Bekleidung der Lunge. Die Ribbenhaut ſelbſt iſt es, welche die Schalen des Mittelfells macht, und wenn dieſe da, wo die Lungen- gefaͤſſe in die Lunge treten, angewachſen iſt, ſo breitet ſie ſich uͤber dieſes ganze Eingeweide dergeſtalt aus (f), daß ihre aͤuſſere Flaͤche, d. i. die gegen die hole Bruſt zuge- kehrt iſt, eben dieſelbe iſt, welche in der Riebbenhaut inwendig liegt, von auſſen aber hat ſie ein Zellgewebe, womit (y*) BVFFON. T. VII. S. 289. (z) Die Pariſer. Sechs BLA- SIVS anat. S. 109, aber falſch, wie ich meine. (a) ARNAVLD. und SA- LERNE hiſt. des anim. Tom. V P. III. S. 245. bvffon. T. VII. S. 117. (a*) BVFFON. Ebendaſ. S. 155 (a†) BVFFON. Ebend. S. 172. (b) BLAS. anat. anim. S. 119. (c) COITER. S. 126. SEBA. T. 110. f. 2. 3. Die Pariſer, an Tokaye, und nach meinen Beob- achtungen. (c*) Die Pariſer. (d) charaſ de la vipere. S. 40. T. II. C. C. VESTING. beim SEVER. in vipera pythia. S. 238. (e) Die Schnekke hat keine Lun- ge. liſter. S. 36. 37. (f) BOVDOV ad PALF. S. 178. Vergl. 4. Buch.

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Zitationshilfe: Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende03_1766/232>, abgerufen am 20.11.2024.