Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 3. Berlin, 1766.Das Atemholen. VIII. Buch. diesen Zeugen befindet sich so gar der Urheber der ge-genseitigen Meinung, Benjamen Hoadley (f). Und daß dieses Zusammenhängen keinen Schaden verur- sache, haben bereits die berühmtesten Aerzte gestanden (g). Wenn nun die Lunge, ohne daß das Atemholen darunter litte, unbeweglich ist, und sich in der Brust keine Luft befindet, so scheint diese Luft, und die Bewegung der Lunge in dieser Luft, zum Atemholen nicht nöthig zu seyn. §. 7. Aus der Brust der Vierfüßigen gehen keine Blasen ins Wasser über. Jch habe die wiedrigen Erfolge gemeldet; ich habe sen, [Spaltenumbruch]
in diss. de corde occulto. stahl. de phthisi. S. 20. ortlob. occon. S. 74. lvth. de anomal. viscer. Eph. nat. curios. Vol. VII. obs. 13. RAVLIN. Observ. de medecine. S. 3 8. Ess. of Edimb. T. II. S. 298. parmenio. S. 92. ad Cas. XI. loeseke. obs. anat. med. S. 5. Der vortr. C. IAC. TREW Hauptwunde, der dieses öfters gese- hen. Der vortrefl. von Haen, ang. Ort. S. 134. 135. und am Pferde. BOVRGELAT. hippiatr. T. II. P. II. S. 487. (f) [Spaltenumbruch]
S. 82. 83. 84. Denn er hat, wenigstens einige Zeit vor dem To- de, frei Atem geholt. DIONIS. angef. Ort. S. 455. (g) Art de faire des rapports. S. 396. BOHN. angef. Ort. che- seld. angef. Ort. S. 177. (h) Exp. 95. 96. (i) Diss. de aere. S. 20. 21. (k) Exp. 91. 96. 111. 112. (l) Exp. 100. 102. 103. 115. (m) Exp. 98. 99.
Das Atemholen. VIII. Buch. dieſen Zeugen befindet ſich ſo gar der Urheber der ge-genſeitigen Meinung, Benjamen Hoadley (f). Und daß dieſes Zuſammenhaͤngen keinen Schaden verur- ſache, haben bereits die beruͤhmteſten Aerzte geſtanden (g). Wenn nun die Lunge, ohne daß das Atemholen darunter litte, unbeweglich iſt, und ſich in der Bruſt keine Luft befindet, ſo ſcheint dieſe Luft, und die Bewegung der Lunge in dieſer Luft, zum Atemholen nicht noͤthig zu ſeyn. §. 7. Aus der Bruſt der Vierfuͤßigen gehen keine Blaſen ins Waſſer uͤber. Jch habe die wiedrigen Erfolge gemeldet; ich habe ſen, [Spaltenumbruch]
in diſſ. de corde occulto. ſtahl. de phthiſi. S. 20. ortlob. occon. S. 74. lvth. de anomal. viſcer. Eph. nat. curioſ. Vol. VII. obſ. 13. RAVLIN. Obſerv. de medecine. S. 3 8. Eſſ. of Edimb. T. II. S. 298. parmenio. S. 92. ad Caſ. XI. loeſeke. obſ. anat. med. S. 5. Der vortr. C. IAC. TREW Hauptwunde, der dieſes oͤfters geſe- hen. Der vortrefl. von Haen, ang. Ort. S. 134. 135. und am Pferde. BOVRGELAT. hippiatr. T. II. P. II. S. 487. (f) [Spaltenumbruch]
S. 82. 83. 84. Denn er hat, wenigſtens einige Zeit vor dem To- de, frei Atem geholt. DIONIS. angef. Ort. S. 455. (g) Art de faire des rapports. S. 396. BOHN. angef. Ort. che- ſeld. angef. Ort. S. 177. (h) Exp. 95. 96. (i) Diſſ. de aëre. S. 20. 21. (k) Exp. 91. 96. 111. 112. (l) Exp. 100. 102. 103. 115. (m) Exp. 98. 99.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0218" n="212"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Das Atemholen. <hi rendition="#aq">VIII.</hi> Buch.</hi></fw><lb/> dieſen Zeugen befindet ſich ſo gar der Urheber der ge-<lb/> genſeitigen Meinung, <hi rendition="#fr">Benjamen Hoadley</hi> <note place="foot" n="(f)"><cb/> S. 82. 83. 84. Denn er hat,<lb/> wenigſtens einige Zeit vor dem To-<lb/> de, frei Atem geholt. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">DIONIS.</hi></hi><lb/> angef. Ort. S. 455.</note>. Und<lb/> daß dieſes Zuſammenhaͤngen keinen Schaden verur-<lb/> ſache, haben bereits die beruͤhmteſten Aerzte geſtanden <note place="foot" n="(g)"><hi rendition="#aq">Art de faire des rapports.</hi><lb/> S. 396. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">BOHN.</hi></hi> angef. Ort. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">che-<lb/> ſeld.</hi></hi></hi> angef. Ort. S. 177.</note>.<lb/> Wenn nun die Lunge, ohne daß das Atemholen darunter<lb/> litte, unbeweglich iſt, und ſich in der Bruſt keine Luft<lb/> befindet, ſo ſcheint dieſe Luft, und die Bewegung der<lb/> Lunge in dieſer Luft, zum Atemholen nicht noͤthig zu ſeyn.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 7.<lb/> Aus der Bruſt der Vierfuͤßigen gehen keine<lb/> Blaſen ins Waſſer uͤber.</head><lb/> <p>Jch habe die wiedrigen Erfolge gemeldet; ich habe<lb/> aber auch gezeigt, daß dieſe Erfolge, entweder von der<lb/> Luft herruͤhren, welche ſich an die Haare eines Thieres<lb/> anhaͤngt <note place="foot" n="(h)"><hi rendition="#aq">Exp.</hi> 95. 96.</note>, und von dieſen Haaren und dem Waſſer<lb/> heraus geſtoſſen wird, welches ſich auch in den <hi rendition="#fr">Muſſchen-<lb/> broekſchen</hi> Verſuchen, wenn die Luft entzogen worden,<lb/> ſo darſtellt <note place="foot" n="(i)"><hi rendition="#aq">Diſſ. de aëre.</hi> S. 20. 21.</note>: oder daß dieſes von der <choice><sic>Erhebnng</sic><corr>Erhebung</corr></choice> eines<lb/> untergetauchten Thieres im Waſſer abhaͤnge <note place="foot" n="(k)"><hi rendition="#aq">Exp.</hi> 91. 96. 111. 112.</note>, oder<lb/> auf ein zerriſſnes Mittelfell <note place="foot" n="(l)"><hi rendition="#aq">Exp.</hi> 100. 102. 103. 115.</note>, auf die gewaltſam auf-<lb/> gebrochne Bruſt, auf eine verlezzte Lunge <note place="foot" n="(m)"><hi rendition="#aq">Exp.</hi> 98. 99.</note>, gedeutet<lb/> werden muͤſſe; und vielleicht iſt dieſes die Urſache gewe-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſen,</fw><lb/><note xml:id="f16" prev="#f15" place="foot" n="(e)"><cb/><hi rendition="#aq">in diſſ. de corde occulto. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ſtahl.</hi></hi><lb/> de phthiſi.</hi> S. 20. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">ortlob.</hi></hi> occon.</hi><lb/> S. 74. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">lvth.</hi></hi> de anomal. viſcer.<lb/> Eph. nat. curioſ. Vol. VII. obſ. 13.<lb/><hi rendition="#g">RAVLIN.</hi> Obſerv. de medecine.</hi><lb/> S. 3 8. <hi rendition="#aq">Eſſ. of Edimb. T. II.</hi> S.<lb/> 298. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">parmenio.</hi></hi></hi> S. 92. <hi rendition="#aq">ad Caſ.<lb/> XI. <hi rendition="#g"><hi rendition="#k">loeſeke.</hi></hi> obſ. anat. med.</hi><lb/> S. 5. Der vortr. <hi rendition="#aq">C. <hi rendition="#g">IAC. TREW</hi></hi><lb/> Hauptwunde, der dieſes oͤfters geſe-<lb/> hen. Der vortrefl. <hi rendition="#fr">von Haen,</hi> ang.<lb/> Ort. S. 134. 135. und am Pferde.<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">BOVRGELAT.</hi> hippiatr. T. II.<lb/> P. II.</hi> S. 487.</note><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [212/0218]
Das Atemholen. VIII. Buch.
dieſen Zeugen befindet ſich ſo gar der Urheber der ge-
genſeitigen Meinung, Benjamen Hoadley (f). Und
daß dieſes Zuſammenhaͤngen keinen Schaden verur-
ſache, haben bereits die beruͤhmteſten Aerzte geſtanden (g).
Wenn nun die Lunge, ohne daß das Atemholen darunter
litte, unbeweglich iſt, und ſich in der Bruſt keine Luft
befindet, ſo ſcheint dieſe Luft, und die Bewegung der
Lunge in dieſer Luft, zum Atemholen nicht noͤthig zu ſeyn.
§. 7.
Aus der Bruſt der Vierfuͤßigen gehen keine
Blaſen ins Waſſer uͤber.
Jch habe die wiedrigen Erfolge gemeldet; ich habe
aber auch gezeigt, daß dieſe Erfolge, entweder von der
Luft herruͤhren, welche ſich an die Haare eines Thieres
anhaͤngt (h), und von dieſen Haaren und dem Waſſer
heraus geſtoſſen wird, welches ſich auch in den Muſſchen-
broekſchen Verſuchen, wenn die Luft entzogen worden,
ſo darſtellt (i): oder daß dieſes von der Erhebung eines
untergetauchten Thieres im Waſſer abhaͤnge (k), oder
auf ein zerriſſnes Mittelfell (l), auf die gewaltſam auf-
gebrochne Bruſt, auf eine verlezzte Lunge (m), gedeutet
werden muͤſſe; und vielleicht iſt dieſes die Urſache gewe-
ſen,
(e)
(f)
S. 82. 83. 84. Denn er hat,
wenigſtens einige Zeit vor dem To-
de, frei Atem geholt. DIONIS.
angef. Ort. S. 455.
(g) Art de faire des rapports.
S. 396. BOHN. angef. Ort. che-
ſeld. angef. Ort. S. 177.
(h) Exp. 95. 96.
(i) Diſſ. de aëre. S. 20. 21.
(k) Exp. 91. 96. 111. 112.
(l) Exp. 100. 102. 103. 115.
(m) Exp. 98. 99.
(e)
in diſſ. de corde occulto. ſtahl.
de phthiſi. S. 20. ortlob. occon.
S. 74. lvth. de anomal. viſcer.
Eph. nat. curioſ. Vol. VII. obſ. 13.
RAVLIN. Obſerv. de medecine.
S. 3 8. Eſſ. of Edimb. T. II. S.
298. parmenio. S. 92. ad Caſ.
XI. loeſeke. obſ. anat. med.
S. 5. Der vortr. C. IAC. TREW
Hauptwunde, der dieſes oͤfters geſe-
hen. Der vortrefl. von Haen, ang.
Ort. S. 134. 135. und am Pferde.
BOVRGELAT. hippiatr. T. II.
P. II. S. 487.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |