fertigung fast völlig kraftlos zu werden pflegten.
247.
Um nun ächt rationell zu verfahren, wird der wahre Heilkünstler seine wohl- gewählte homöopathische Arznei genau nur in so kleiner Gabe verordnen, als zur Ueberstimmung und Vernichtung der ge- genwärtigen Krankheit zureicht -- in ei- ner Kleinheit von Gabe, welche, wenn ihn die menschliche Schwäche je verleitet hätte, eine unpassendere Arznei gewählet zu ha- ben, den Nachtheil ihrer Unpassendheit in der Krankheit bis zur Geringfügigkeit ver- mindert, welcher von der möglichst klein- sten Gabe auch viel zu schwach ist, als daß er durch die eigne Energie der Natur und durch schnelle Entgegensetzung des nun angemessener gewählten, homöopathischen Heilmittels, ebenfalls in kleinster Gabe, nicht alsbald wieder ausgelöscht und gut gemacht werden könnte.
Anm. Wenn ich von möglichster Kleinheit der Gabe in der homöopathischen Heil-
fertigung fast völlig kraftlos zu werden pflegten.
247.
Um nun ächt rationell zu verfahren, wird der wahre Heilkünstler seine wohl- gewählte homöopathische Arznei genau nur in so kleiner Gabe verordnen, als zur Ueberstimmung und Vernichtung der ge- genwärtigen Krankheit zureicht — in ei- ner Kleinheit von Gabe, welche, wenn ihn die menschliche Schwäche je verleitet hätte, eine unpassendere Arznei gewählet zu ha- ben, den Nachtheil ihrer Unpassendheit in der Krankheit bis zur Geringfügigkeit ver- mindert, welcher von der möglichst klein- sten Gabe auch viel zu schwach ist, als daß er durch die eigne Energie der Natur und durch schnelle Entgegensetzung des nun angemessener gewählten, homöopathischen Heilmittels, ebenfalls in kleinster Gabe, nicht alsbald wieder ausgelöscht und gut gemacht werden könnte.
Anm. Wenn ich von möglichster Kleinheit der Gabe in der homöopathischen Heil-
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fertigung fast völlig kraftlos zu werden
pflegten.
247.
Um nun ächt rationell zu verfahren,
wird der wahre Heilkünstler seine wohl-
gewählte homöopathische Arznei genau
nur in so kleiner Gabe verordnen, als zur
Ueberstimmung und Vernichtung der ge-
genwärtigen Krankheit zureicht — in ei-
ner Kleinheit von Gabe, welche, wenn ihn
die menschliche Schwäche je verleitet hätte,
eine unpassendere Arznei gewählet zu ha-
ben, den Nachtheil ihrer Unpassendheit in
der Krankheit bis zur Geringfügigkeit ver-
mindert, welcher von der möglichst klein-
sten Gabe auch viel zu schwach ist, als daß
er durch die eigne Energie der Natur und
durch schnelle Entgegensetzung des nun
angemessener gewählten, homöopathischen
Heilmittels, ebenfalls in kleinster Gabe,
nicht alsbald wieder ausgelöscht und gut
gemacht werden könnte.
Anm. Wenn ich von möglichster Kleinheit
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Hahnemann, Samuel: Organon der rationellen Heilkunde. Dresden, 1810, S. 197. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hahnemann_organon_1810/253>, abgerufen am 03.03.2025.
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