Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796.A. Spiele des Beobachtungsgeistes und des sinnlichen Beurtheilungsvermögens. Da die meisten dieser Spiele Gesellschaftliche A. Spiele des Beobachtungsgeiſtes und des ſinnlichen Beurtheilungsvermögens. Da die meiſten dieſer Spiele Geſellſchaftliche <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0319" n="287"/> <div n="2"> <head>A. Spiele des Beobachtungsgeiſtes und des<lb/> ſinnlichen Beurtheilungsvermögens.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">D</hi>a die meiſten dieſer Spiele Geſellſchaftliche<lb/> ſind, bey denen entweder kein Materiale des<lb/> Spiels ſtatt findet, oder wenigſtens nicht in Be-<lb/> trachtung kommt: ſo wird hierdurch die Be-<lb/> ſchäfftigung der genannten Geiſteskräfte auf an-<lb/> dre Gegenſtände geleitet. Hier iſt daher kein Ab-<lb/> meſſen und Beurtheilen der Gröſsen, Bewegun-<lb/> gen und Verhältniſſe etc. der Spielkörper; aber<lb/> da die Perſonen gleichſam das Spielmaterial ſelbſt<lb/> ausmachen: ſo richtet ſich hier unſer Beobach-<lb/> tungsgeiſt bloſs auf <hi rendition="#i">Perſonen</hi> und <hi rendition="#i">Handlungen</hi>,<lb/> auf Veränderungen in den Geſichtszügen, und<lb/> Bewegungen. Nur die beyden letzten Spiele<lb/> dieſer Ordnung machen hievon eine Ausnahme.</p><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [287/0319]
A. Spiele des Beobachtungsgeiſtes und des
ſinnlichen Beurtheilungsvermögens.
Da die meiſten dieſer Spiele Geſellſchaftliche
ſind, bey denen entweder kein Materiale des
Spiels ſtatt findet, oder wenigſtens nicht in Be-
trachtung kommt: ſo wird hierdurch die Be-
ſchäfftigung der genannten Geiſteskräfte auf an-
dre Gegenſtände geleitet. Hier iſt daher kein Ab-
meſſen und Beurtheilen der Gröſsen, Bewegun-
gen und Verhältniſſe etc. der Spielkörper; aber
da die Perſonen gleichſam das Spielmaterial ſelbſt
ausmachen: ſo richtet ſich hier unſer Beobach-
tungsgeiſt bloſs auf Perſonen und Handlungen,
auf Veränderungen in den Geſichtszügen, und
Bewegungen. Nur die beyden letzten Spiele
dieſer Ordnung machen hievon eine Ausnahme.
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