Günther, Karl Gottlob: Europäisches Völkerrecht in Friedenszeiten nach Vernunft, Verträgen und Herkommen, mit Anwendung auf die teutschen Reichsstände. Bd. 1. Altenburg, 1787.und dem eingeführten Range der Nazionen. S. 892. Grundfeste europäisch. Potenz. Gerechtsame T. I.S. 239. u. f. T. II. S. 105. §. 44. Reichsprälaten und Grafen Rang. Der Rang der zum fürstlichen Kollegio gehörigen Auf Reichsversamlungen wechseln die Prälatenbänke Den Rang der Immediat-Reichs-Grafen, die Sitz a] Mosers nachbarl. Staatsrecht am ang. O. S. 12. *] Man sehe mehreres in Crusius, L. IV. c. 20. und 21. p. 747. Stosch, S. 830. und 842. Zwanzig, 2. Th. Tit. 22. 53-90. Mosers Staatsrecht, 37. Th. S. 356. 38. Th. K. 183. Sect. I. S. 251. §. 45. Reichsstädte und Reichsritterschaft. Die Reichsstädte streiten mit der Reichsritterschaft mals R 4
und dem eingefuͤhrten Range der Nazionen. S. 892. Grundfeſte europaͤiſch. Potenz. Gerechtſame T. I.S. 239. u. f. T. II. S. 105. §. 44. Reichspraͤlaten und Grafen Rang. Der Rang der zum fuͤrſtlichen Kollegio gehoͤrigen Auf Reichsverſamlungen wechſeln die Praͤlatenbaͤnke Den Rang der Immediat-Reichs-Grafen, die Sitz a] Moſers nachbarl. Staatsrecht am ang. O. S. 12. *] Man ſehe mehreres in Cruſius, L. IV. c. 20. und 21. p. 747. Stoſch, S. 830. und 842. Zwanzig, 2. Th. Tit. 22. 53-90. Moſers Staatsrecht, 37. Th. S. 356. 38. Th. K. 183. Sect. I. S. 251. §. 45. Reichsſtaͤdte und Reichsritterſchaft. Die Reichsſtaͤdte ſtreiten mit der Reichsritterſchaft mals R 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <note place="end" n="*]"><pb facs="#f0289" n="263"/><fw place="top" type="header">und dem eingefuͤhrten Range der Nazionen.</fw><lb/> S. 892. Grundfeſte europaͤiſch. Potenz. Gerechtſame <hi rendition="#aq">T. I.</hi><lb/> S. 239. u. f. <hi rendition="#aq">T. II.</hi> S. 105.</note> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 44.<lb/><hi rendition="#g">Reichspraͤlaten und Grafen Rang</hi>.</head><lb/> <p>Der Rang der zum fuͤrſtlichen Kollegio gehoͤrigen<lb/> Reichspraͤlaten und Reichsgrafen, ſo wie der noch uͤbri-<lb/> gen Klaſſen teutſcher Reichsſtaͤnde komt im Verhaͤltnis<lb/> zu den europaͤiſchen Staaten nicht in Betrachtung und<lb/> wird ſchwerlich Gelegenheit zu Streitigkeiten geben.</p><lb/> <p>Auf Reichsverſamlungen wechſeln die Praͤlatenbaͤnke<lb/> und Grafenkollegia im Range ab. Auſſerdem aber wol-<lb/> len die evangeliſchen regierenden Grafen aus alten Haͤu-<lb/> ſern den catholiſchen Praͤlaten nicht weichen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#sup">a</hi></hi>].</p><lb/> <p>Den Rang der Immediat-Reichs-Grafen, die Sitz<lb/> und Stimme im Fuͤrſtenrath haben, bey Reichsſolenni-<lb/> taͤten und am kaiſerlichen Hofe ꝛc. beſtimt die Wahlka-<lb/> pitulation Art. <hi rendition="#aq">III.</hi> §. 22.</p><lb/> <note place="end" n="a]">Moſers nachbarl. Staatsrecht am ang. O. S. 12.</note><lb/> <note place="end" n="*]">Man ſehe mehreres in <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Cruſius</hi>, L. IV. c.</hi> 20. und 21.<lb/><hi rendition="#aq">p.</hi> 747. Stoſch, S. 830. und 842. Zwanzig, 2. Th.<lb/> Tit. 22. 53-90. Moſers Staatsrecht, 37. Th. S. 356.<lb/> 38. Th. K. 183. <hi rendition="#aq">Sect. I.</hi> S. 251.</note> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 45.<lb/><hi rendition="#g">Reichsſtaͤdte und Reichsritterſchaft</hi>.</head><lb/> <p>Die Reichsſtaͤdte ſtreiten mit der Reichsritterſchaft<lb/> um den Rang und behaupten ihn darum vor dieſer, weil<lb/> ſie wuͤrkliche Reichsſtaͤnde ſind; die Reichsritterſchaft<lb/> aber nur zu den unmittelbaren Reichsunterthanen gehoͤrt.<lb/> Dieſe wendet dagegen ein, daß der Adel den buͤrgerlichen<lb/> Kollegien uͤberall vorgehe und die Reichsritterſchaft ehe-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">R 4</fw><fw place="bottom" type="catch">mals</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [263/0289]
und dem eingefuͤhrten Range der Nazionen.
*]
S. 892. Grundfeſte europaͤiſch. Potenz. Gerechtſame T. I.
S. 239. u. f. T. II. S. 105.
§. 44.
Reichspraͤlaten und Grafen Rang.
Der Rang der zum fuͤrſtlichen Kollegio gehoͤrigen
Reichspraͤlaten und Reichsgrafen, ſo wie der noch uͤbri-
gen Klaſſen teutſcher Reichsſtaͤnde komt im Verhaͤltnis
zu den europaͤiſchen Staaten nicht in Betrachtung und
wird ſchwerlich Gelegenheit zu Streitigkeiten geben.
Auf Reichsverſamlungen wechſeln die Praͤlatenbaͤnke
und Grafenkollegia im Range ab. Auſſerdem aber wol-
len die evangeliſchen regierenden Grafen aus alten Haͤu-
ſern den catholiſchen Praͤlaten nicht weichen a].
Den Rang der Immediat-Reichs-Grafen, die Sitz
und Stimme im Fuͤrſtenrath haben, bey Reichsſolenni-
taͤten und am kaiſerlichen Hofe ꝛc. beſtimt die Wahlka-
pitulation Art. III. §. 22.
a] Moſers nachbarl. Staatsrecht am ang. O. S. 12.
*] Man ſehe mehreres in Cruſius, L. IV. c. 20. und 21.
p. 747. Stoſch, S. 830. und 842. Zwanzig, 2. Th.
Tit. 22. 53-90. Moſers Staatsrecht, 37. Th. S. 356.
38. Th. K. 183. Sect. I. S. 251.
§. 45.
Reichsſtaͤdte und Reichsritterſchaft.
Die Reichsſtaͤdte ſtreiten mit der Reichsritterſchaft
um den Rang und behaupten ihn darum vor dieſer, weil
ſie wuͤrkliche Reichsſtaͤnde ſind; die Reichsritterſchaft
aber nur zu den unmittelbaren Reichsunterthanen gehoͤrt.
Dieſe wendet dagegen ein, daß der Adel den buͤrgerlichen
Kollegien uͤberall vorgehe und die Reichsritterſchaft ehe-
mals
R 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |