Gruithuisen, Franz von Paula: Entdeckung vieler deutlichen Spuren der Mondbewohner, besonders eines collossalen Kunstgebäudes derselben. [Nürnberg], 1824.10) Im Süden dieses Kunstgebäudes, und gleich dabei am südlichen letzten Wallzuge, so wie im Westen, aussen an den zwei großen Hügeln, befindet sich jedesmal ein, mit einer tief eingesenkten Centralfläche versehener, Ringwall. Alle diese natürlichen Gegenstände zeichnen sich theils durch ein zufälliges Verändertseyn, theils durch periodische Veränderungen aus, und deuten damit auf Wirkungen der Willkühr. Sollte sich dereinst die Veränderungsart dieser Gegenstände näher bestimmen lassen, so dürfte es wahrscheinlich werden, daß des erstern, eine halbe Meile im Durchmesser haltende, gegen den Vollmond fast schwarzgrau werdende, Centralfläche von den Seleniten als ein windstiller Erholungsplatz und Garten benutzt, der benachbarte, fast unkenntlich gemachte Ringwall dem Gebäude einverleibt wurde, und daß im letztern Verrichtungen geschehen, welche die Entwicklung von Rauch, oder Dampf zur Folge haben. In Ansehung des letztern Umstandes ist es doch sonderbar, daß ich, als ich zum ersten Male bei Sonnen-Untergang dieses architektonische Werk erblickte*), an mehrern Stellen über demselben körperliche Gestalten sah, welche den Dom-Kuppeln sehr ähnlich schienen, und daß ich hievon später *) S. oben Abth. III. Lit. B.
10) Im Süden dieses Kunstgebäudes, und gleich dabei am südlichen letzten Wallzuge, so wie im Westen, aussen an den zwei großen Hügeln, befindet sich jedesmal ein, mit einer tief eingesenkten Centralfläche versehener, Ringwall. Alle diese natürlichen Gegenstände zeichnen sich theils durch ein zufälliges Verändertseyn, theils durch periodische Veränderungen aus, und deuten damit auf Wirkungen der Willkühr. Sollte sich dereinst die Veränderungsart dieser Gegenstände näher bestimmen lassen, so dürfte es wahrscheinlich werden, daß des erstern, eine halbe Meile im Durchmesser haltende, gegen den Vollmond fast schwarzgrau werdende, Centralfläche von den Seleniten als ein windstiller Erholungsplatz und Garten benutzt, der benachbarte, fast unkenntlich gemachte Ringwall dem Gebäude einverleibt wurde, und daß im letztern Verrichtungen geschehen, welche die Entwicklung von Rauch, oder Dampf zur Folge haben. In Ansehung des letztern Umstandes ist es doch sonderbar, daß ich, als ich zum ersten Male bei Sonnen-Untergang dieses architektonische Werk erblickte*), an mehrern Stellen über demselben körperliche Gestalten sah, welche den Dom-Kuppeln sehr ähnlich schienen, und daß ich hievon später *) S. oben Abth. III. Lit. B.
<TEI> <text> <body> <div> <div n="3"> <div> <div> <pb facs="#f0054" n="43"/> </div> <div> <argument> <p> <hi rendition="#et #g">10) Im Süden dieses Kunstgebäudes, und gleich dabei am südlichen letzten Wallzuge, so wie im Westen, aussen an den zwei großen Hügeln, befindet sich jedesmal ein, mit einer tief eingesenkten Centralfläche versehener, Ringwall. Alle diese natürlichen Gegenstände zeichnen sich theils durch ein zufälliges Verändertseyn, theils durch periodische Veränderungen aus, und deuten damit auf Wirkungen der Willkühr.</hi> </p> </argument><lb/> <p>Sollte sich dereinst die Veränderungsart dieser Gegenstände näher bestimmen lassen, so dürfte es wahrscheinlich werden, daß des erstern, eine halbe Meile im Durchmesser haltende, gegen den Vollmond fast schwarzgrau werdende, Centralfläche von den Seleniten als ein windstiller Erholungsplatz und Garten benutzt, der benachbarte, fast unkenntlich gemachte Ringwall dem Gebäude einverleibt wurde, und daß im letztern Verrichtungen geschehen, welche die Entwicklung von Rauch, oder Dampf zur Folge haben.</p><lb/> <p>In Ansehung des letztern Umstandes ist es doch sonderbar, daß ich, als ich zum ersten Male bei Sonnen-Untergang dieses architektonische Werk erblickte<note place="foot" n="*)">S. oben Abth. III. Lit. B.<lb/></note>, an mehrern Stellen über demselben körperliche Gestalten sah, welche den Dom-Kuppeln sehr ähnlich schienen, und daß ich hievon später<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [43/0054]
10) Im Süden dieses Kunstgebäudes, und gleich dabei am südlichen letzten Wallzuge, so wie im Westen, aussen an den zwei großen Hügeln, befindet sich jedesmal ein, mit einer tief eingesenkten Centralfläche versehener, Ringwall. Alle diese natürlichen Gegenstände zeichnen sich theils durch ein zufälliges Verändertseyn, theils durch periodische Veränderungen aus, und deuten damit auf Wirkungen der Willkühr.
Sollte sich dereinst die Veränderungsart dieser Gegenstände näher bestimmen lassen, so dürfte es wahrscheinlich werden, daß des erstern, eine halbe Meile im Durchmesser haltende, gegen den Vollmond fast schwarzgrau werdende, Centralfläche von den Seleniten als ein windstiller Erholungsplatz und Garten benutzt, der benachbarte, fast unkenntlich gemachte Ringwall dem Gebäude einverleibt wurde, und daß im letztern Verrichtungen geschehen, welche die Entwicklung von Rauch, oder Dampf zur Folge haben.
In Ansehung des letztern Umstandes ist es doch sonderbar, daß ich, als ich zum ersten Male bei Sonnen-Untergang dieses architektonische Werk erblickte *), an mehrern Stellen über demselben körperliche Gestalten sah, welche den Dom-Kuppeln sehr ähnlich schienen, und daß ich hievon später
*) S. oben Abth. III. Lit. B.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … N.E.M.O: Bereitstellung der Texttranskription.
(2014-10-06T11:52:44Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Christian Thomas, Benjamin Fiechter: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2014-10-06T11:52:44Z)
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |